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Thema: Aggresives Verhalten durch E.C.?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    dusselige Mrs. Diplomatie Avatar von Sarah B.
    Registriert seit: 30.01.2007
    Ort: Aalen
    Beiträge: 1.332

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    Mmmhh, mich erinnert das an meine Lilly, weil sie auch immer aggressiver mit den Jahren wurde, aber dies lag scheinbar an Schmerzen durch Gebärmutterzysten und wurde nach der Kastration besser und sie hatte in meiner e.c. Gruppe nie einen Ausbruch.

    Meine e.c. Patienten wurden bislang eher selbst die Opfer der Attacken hier, statt auszuteilen. Aber die Verbindung zwischen e.c. und Wesensveränderung finde ich nicht abwegig, aber dafür müsste wahrscheinlich ein TA mit viel Erfahrung mit e.c. Patienten befragt werden. Da wüßte ich jetzt keinen speziellen, in einer Dortmunder Klinik war die Behandlung ganz gut, aber vielleicht gibt es noch erfahrenere TÄ auf dem Gebiet.
    Viele Grüße von Sarah mit Pflegi Schnuffel sowie den Terrorchins Robi und Sayuri

  2. #2
    Neuer Benutzer Avatar von Marion
    Registriert seit: 30.10.2009
    Ort: Freiburg
    Beiträge: 13

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    Also ich hab gestern Morgen mit meiner TÄ telefoniert und als sie was von Kopfschmerzen sagte, die Feline evtl. ständig haben könnte, bin ich abends sofort hin.
    Die Grunduntersuchung ergab, dass sie kerngesund ist (wie immer) aber diesmal hab ich auf eine Blutuntersuchung bestanden.
    Wir haben lange darüber gesprochen, alle Möglichkeiten aufgelistet und gehen jetzt schrittweise vor um die Ursache zu finden.
    Erstemal haben wir das Blut eingeschickt um eine Entzündung oder was anderes organisches ausschließen zu können. Heute Morgen hab ich dann mit der Praxis telefoniert, die Feline vor 6 Jahren kastriert haben und die haben mir gesagt, dass die Gebärmutter noch drin ist. Das versteh mal einer.. die Gebärmutter an sich ist doch Nutzlos ohne Eierstöcke. Wenn man das Tier sowieso schon in Narkose legt und aufschneidet, warum nimmt man sie dann nicht gleich raus? Es kommt doch so oft zu Entzündungen, Zysten usw..
    Ich muss aber ehrlich sagen, ich hoff wirklich, dass es an der Gebärmutter liegt, oder an irgendwas was man wegoperieren kann,denn wenn es am E.C. liegt dann ist es schwer etwas zu machen.
    Aber meine TÄ meint auch, dass es gut sein kann, dass es an dem Parasiten liegt, weil er wohl nach und nach das Gehirn "verkalkt". Wenn es so ist, werden wir ihr wohl erstmal Schmerzmittel geben um zu schauen ob sie Kopfschmerzen hat und ob es besser wird. Ansonsten hatte ich die Idee mit Antidepressiva (vielleicht würde ja schon einfach ein Serotoninpräparat helfen) aber da wusste die TÄ nicht bescheid. Jetzt will sie sich da mal einlesen und mir bescheid geben wenn sie weiß ob es da eine Möglichkeit gibt.
    Jetzt muss erstmal das Blutergebnis her und dann sehen wir weiter.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sarah G.
    Registriert seit: 09.12.2007
    Ort: Düsseldorf
    Beiträge: 1.596

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    Ich würde auf jeden Fall überlegen noch kastrieren zu lassen, sofern der restliche Allgemeinzustand (Herz, Lunge) das zuässt

  4. #4
    Neuer Benutzer Avatar von Marion
    Registriert seit: 30.10.2009
    Ort: Freiburg
    Beiträge: 13

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    Also kastriert ist sie ja, aber die Gebärmutter ist eben noch drin. Vorhnin hat die Praxis angerufen und die Ergebnisse vom Bluttest durchgegeben. Es wurde nichts gefunden, alles ok. Jetzt hab ich am Dienstag einen Termin bei dem wir einen Ultraschall machen. Vielleicht hat sie ja einen Tumor oder ähnliches was im Blut keine Auffälligkeiten erzeugt.
    Aber ich frag mich ernsthaft warum die Gebärmutter bei einer Kastra nicht mitentfernt wird? Gibt es da irgendwelche Gründe? Mich beschleicht nämlich das Gefühl, das ist einfach nur Geldmacherei..

  5. #5
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.575

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    Hallo Marion,

    Also " Kastrieren" heißt bei einigen Tierärzten nicht, dass Eierstöcke und Gebärmutter entfernt werden. Ich hab das gerade noch erlebt mit meinem neuen und - so dachte ich - kaninchenerfahrenen (jetzt Ex-)TA.

    Meine Pflegi Amy (die ich auf Bitten des TA aus schlechter Haltung befreit und zu mir genommen habe um sie zu vermitteln) ist auch so aggressiv und merkwürdig, sodass ich sie vor 3 Wochen "kastrieren" ließ. Für mich bedeutete eine Kastration beim Nin, dass Gebärmutter und Eierstöcke rausgenommen werden - für den TA bedeutete die Kastra, dass nur die Eiertöcke entfernt werden. Nach der OP präsentierte er mir die (gesunden) Eierstöcke und ich fragte nach der Gebärmutter und ob man das nicht besser in die Pathologie schicken sollte und er sagte, dass er die Gebärmutter drinnen gelassen und nicht entfernt hatte. Ich war dermaßen entsetzt, ich war wie gelähmt und konnte nix mehr sagen, hab sie eingepackt und bin (nach Bezahlen) gegangen und hab nur gedacht "da geh ich nicht mehr hin .....".

    Amy ist also nur teilkastriert worden und der TA ist der festen Meinung, dass nur in den Eierstöcken Hormone produziert werden, was natürlich Unsinn ist. So redeten wir aneinander vorbei .....

    Wenn sie gesundheitlich fit ist, würde ich sie nachkastrieren lassen.

    Liebe Grüße
    Birgit

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sarah G.
    Registriert seit: 09.12.2007
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    Beiträge: 1.596

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    Zitat Zitat von Marion Beitrag anzeigen
    Also kastriert ist sie ja, aber die Gebärmutter ist eben noch drin. Vorhnin hat die Praxis angerufen und die Ergebnisse vom Bluttest durchgegeben. Es wurde nichts gefunden, alles ok. Jetzt hab ich am Dienstag einen Termin bei dem wir einen Ultraschall machen. Vielleicht hat sie ja einen Tumor oder ähnliches was im Blut keine Auffälligkeiten erzeugt.
    Aber ich frag mich ernsthaft warum die Gebärmutter bei einer Kastra nicht mitentfernt wird? Gibt es da irgendwelche Gründe? Mich beschleicht nämlich das Gefühl, das ist einfach nur Geldmacherei..
    Ok, ich meine die ugsspr. Kastra, also auch die Entfernung der GM, in der beim Kaninchen ein guter Teil der Hormone noch weiterhin produziert wird, auch nach Entfernung der Eierstöcke
    Leider kann man auch bei einem Ultraschall nicht alles erkennen - bei einem meiner Tiere, der kleinen Loki, wurde dort nur festgestellt, dass die GM leicht vergrößert ist. Wir haben direkt operieren lassen, Endergebnis waren zahlreiche Zysten und (noch) gutartige Veränderungen, ein flüssigkeitsgefüllter Bauchraum sowie Verwachsungen und Verklebungen und eine krankhafte Vergrößerung der GM.
    Sprich, auch bei unauffälligem Ultraschall wäre ich vorsichtig

  7. #7
    Neuer Benutzer Avatar von Marion
    Registriert seit: 30.10.2009
    Ort: Freiburg
    Beiträge: 13

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    Hier mal ein kurzes Update.
    Ultraschall von der Gebärmutter haben wir nicht gemacht, stattdessen Röntgenaufnahmen vom Körper, da war aber alles unauffällig. Deshalb haben wir nochmal gegen den Enzephalitozoon Cuniculi behandelt, also Panacur etc.. Leider hat nichts angeschlagen und sie ist immernoch so aggresiv, bzw. wird es immer schlimmer.. so schlimm, dass ich sie sogar von den anderen trennen musste.
    Am Dienstag hab ich jetzt einen Termin für ein CT, dafür muss sie halt in Narkose gelegt werden und den ganzen Tag in der Klinik bleiben
    Dann können wir aber endlich sehen was genau es ist, ob es sich um einen Tumor handelt oder was auch immer.
    Wenn es ein Tumor ist, lassen wir sie nicht mehr aufwachen
    aber wenn einfach durch den Parasiten Teile vom Gehirn zerstört wurden versuchen wir sie auf jeden Fall mit Clomicalm zu behandeln.
    Ich wünschte Feline könnt einfach mit uns reden und sagen was los ist denn so wie es momentan ist, seh ich keine Lebensqualität mehr..

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