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Thema: Weibchen Kastration Eierstöcke erntfernen ?Oder die Gebärmutter entnehmen !!!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Frasim
    Gast

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    Richtig beim durchtrennen werden dennoch weiter Hormone gebildet, Folgeerkrankungen bleiben.

    Mein TA hat damals gesagt, der Schnitt ist ungefähr genauso groß.

    Daher kommt hier generell alles raus.

  2. #2
    Igel Mama/im Stress
    Registriert seit: 23.01.2008
    Ort: Burgdorf/ Hannover
    Beiträge: 4.090

    Standard

    Zitat Zitat von Frasim Beitrag anzeigen
    Richtig beim durchtrennen werden dennoch weiter Hormone gebildet, Folgeerkrankungen bleiben.

    Mein TA hat damals gesagt, der Schnitt ist ungefähr genauso groß.

    Daher kommt hier generell alles raus.
    ich habe schon zu meiner Mutter gesagt, man muss so hinterher sein wie in einer KFZ Werkstadt........alles danach zeigen lassen was heraus gehollt wird. Meine Mum sagt auch Kastration in der Praxis nicht Sterilesation.........
    Lg Nadine

  3. #3
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

    Standard

    Ich würde die Häsin auch direkt komplett "ausräumen" lassen. Ein Durchtrennen der Eierstöcke bringen dir halt nichts, außer die Unfruchtbarkeit. Eine Kastration lässt die Häsin ausgeglichener werden, die Hormonbelastung ist nicht mehr so arg, die Gefahr von Gebärmutterveränderungen ist nicht so groß, etc.

    Ich hab es erst vor ein paar Wochen an zwei meiner Häsinnen gesehen. Beide hatten keine Auffälligkeiten und kaum ist die Häsin offen sieht ma Zysten, die Gebärmutter bei einer Häsin ist verdreht, etc.pp.! Ich würde immer zu einer "vollständigen" Kastration raten.

  4. #4
    Benutzer Avatar von Inkadye
    Registriert seit: 12.05.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 45

    Standard

    Sehr interessantes Thema, in Kürze hätte ich hierzu auch einen Thread eröffnet.

    Meine Tierärztin hat mir nämlich auch die präventive Frühkastration empfohlen. Hierbei werden tatsächlich die Eierstöcke entfernt (nicht nur durchtrennt!), die GB wird in Folge dessen funktionsuntüchtig. Vorteile sind eben der kleinere Schnitt und dass eben nicht komplett ausgeräumt werden muss (jedes Organ hätte seinen Sinn, und je weniger wegkommt, um so besser). Diese OP wäre allerdings nur möglich, so lange die Damen max. ein Jahr alt sind, weil viele Kaninchen ab dann eben schon Veränderungen der GB aufweisen und dies eine Total-OP notwendig macht. Die Überlebenschance bei präventiven OPs sei eben auch wesentliche besser als wenn man im Krankheitsfall operiert.

    Dieses Thema hatte mich recht lange beschäftigt, mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass ich es mir niemals verzeihen würde, würde auch nur eine meiner drei Mädels bei der OP sterben. Narkose ist immer ein Risiko und ich bekomm´ das mit meinen persönlichen Ansichten nicht hin, eine OP "präventiv" vornehmen zu lassen (ich bin ja persönlich auch gegen Ohrlochstechen bei Babys und Beschneidungen, etc.). Ich werde es also wohl künftig vom Verhalten/Gesundheit meiner Mädels abhängig machen, ob kastriert wird oder nicht.

    Aber leicht fällt mir die Entscheidung nicht, die TÄ hatte schon sehr schlagkräftige Argumente.

    Grüße,
    Manu

  5. #5
    Polly Lina
    Gast

    Standard

    Ich habe bei Polly auch alles entfernen lassen, da sie ständig scheinschwanger war. Die Gebärmutter drinnen zu lassen wäre mir zu riskant gewesen, ich hätte da schon Angst vor Veränderungen/ Tumore.
    Peaches ist jetzt auch häufiger scheinschwanger und wird Polly gegenüber aggressiv. Im Herbst, wenn nicht mehr so viel Fliegen unterwegs sind lasse ich sie auch komplett kastrieren... und dann muss nur noch eine ran.

  6. #6
    *klein*chaotisch*und bekloppt* Avatar von Möppel
    Registriert seit: 10.02.2011
    Ort: Sankt Augustin
    Beiträge: 295

    Standard

    Hallo Nadine

    Ich habe mich bei beiden Zippen zur vollständigen Kastration
    nach langem hin und her überlegen entschieden!
    (Auch damals bei meinen Katzen, sowie bei der Hündin!)

    Zwar war nur Blacky die jenige, die zum Schluss dauerschein-
    schwanger, zickig und sehr aggro war! Doch habe ich Ihre
    Schwester mit kastrieren lassen.
    So stand ich die Ängste um Beide auf einmal aus,
    denn die Möglichkeit bestand, dass Browny auch noch
    auf Blacky's "Schiene" läuft.

    Da bei der Sterilisation genauso narkotiesiert werden muss,
    wie bei der Kastration, wäre es (für mich entschieden!)
    weniger verantwortungsvoll, falls sich nach der
    Sterilisation ein Gebärmuttertumor etc. bildet,
    Sie nochmal erneut unter Narkose zu setzen und
    erneut die Heilung zu überstehen.

    Denn solange die GM drin bleibt, können sich auch
    Tumore bilden, die leider meist sehr oder zu spät
    (wenn überhaupt!) erkannt werden.

    Jeder muss für Sich und Sein Tier entscheiden.

    Alles Gute

    Lieben Gruss
    Claudia
    Geändert von Möppel (18.07.2011 um 22:46 Uhr) Grund: *edit* gemoddetes Deutsch (Schreibfehler)

    Vergangenes bleibt Vergangenheit -
    Die Zukunft zur Gegenwart,
    ehe auch diese wieder vergangen sein wird!

    Wünsche Euch @llen einen schönen Tag

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Gloa
    Registriert seit: 10.12.2010
    Ort: NRW
    Beiträge: 271

    Standard

    Hm, zumindest bei Hündinnen (die ja auch oft Probleme damit haben) sind Gebärmutterveränderungen meist hormoninduziert - sind die Eierstöcke raus, bleiben auch die Gebärmutterveränderungen aus. Wenns bei Kaninchen auch hormoninduziert ist (wovon ich ausgehe, da bei Kaninchen die Hormone ja oft Achterbahn fahren), fände ich es durchaus zu vertreten, wenn man bei unverändertem Uterus nur die Eierstöcke rausnimmt.

    Bei Hündinnen wird zur Zeit auch gerade diskutiert, ob man weniger Inkontinenzfälle hat, wenn man nur die Ovarien entfernt und die GB drinläßt... Ich würde also nicht immer und pauschal sagen "Wenn man eh schon dabei ist, kann man ja gleich alles rausnehmen"... (wobei man bei Häsinnen das Problem mit Inkontinenz ja nicht so hat, oder?).

    Man durchtrennt übrigens keine Eierstöcke, die werden rausgenommen (Kastration). Durchtrennt werden die Eileiter bei einer Sterilisation. Ich würde generell keine Sterilisation durchführen lassen, denn wie sagte unser einer Prof so hübsch (ging dabei um Katzen)? "Damit machen Sie Ihre Katze zur Hure der ganzen Nachbarschaft". Die Tiere werden ständig rollig und werden gedeckt, aber nicht trächtig - also bald wieder rollig und wieder durch mehrere Kater gedeckt usw... (normalerweise wird das durchbrochen durch eine Trächtigkeit, was aber eben nach einer Sterilisation nicht mehr geht). Außerdem besteht eben weiterhin die Gefahr von allen hormoninduzierten Veränderungen...

  8. #8
    schwarzstehohrninchen-fan Avatar von biggi
    Registriert seit: 10.03.2007
    Ort: pforzheim
    Beiträge: 4.622

    Standard

    weil hier alles durcheinander geworfen wird-
    entfernung der eierstöcke ist "kastration"
    wenn eierstöcke und gebärmutter entfernt werden,
    so ist das eine "ovariohysterektomie"



    sämtlichen kaninchen,(von denen ich bisher gehört und gelesen hab),
    bei denen nur die eierstöcke entfernt wurden,
    musste später noch die gebärmutter entfernt werden.
    weil leider auch diese noch hormone produziert.

    carolinchen im herzen



  9. #9
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

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    Zitat Zitat von Inkadye Beitrag anzeigen
    Sehr interessantes Thema, in Kürze hätte ich hierzu auch einen Thread eröffnet.

    Meine Tierärztin hat mir nämlich auch die präventive Frühkastration empfohlen. Hierbei werden tatsächlich die Eierstöcke entfernt (nicht nur durchtrennt!), die GB wird in Folge dessen funktionsuntüchtig.
    Das würde ich nun als einen absoluten Unsinn abstempeln wollen.
    Die Eierstöcke haben mit der Gebärmutter und den damit vorhandenen Problemen meines Tierarzts und einigen anderen kaninchenerfahrenen Tierärzten zu Folge nichts zu tun. Das Problem liegt primär bei der Gebärmutter und nicht bei den Eierstöcken.

  10. #10
    Igel Mama/im Stress
    Registriert seit: 23.01.2008
    Ort: Burgdorf/ Hannover
    Beiträge: 4.090

    Standard

    Zitat Zitat von Inkadye Beitrag anzeigen
    Sehr interessantes Thema, in Kürze hätte ich hierzu auch einen Thread eröffnet.

    Meine Tierärztin hat mir nämlich auch die präventive Frühkastration empfohlen. Hierbei werden tatsächlich die Eierstöcke entfernt (nicht nur durchtrennt!), die GB wird in Folge dessen funktionsuntüchtig. Vorteile sind eben der kleinere Schnitt und dass eben nicht komplett ausgeräumt werden muss (jedes Organ hätte seinen Sinn, und je weniger wegkommt, um so besser). Diese OP wäre allerdings nur möglich, so lange die Damen max. ein Jahr alt sind, weil viele Kaninchen ab dann eben schon Veränderungen der GB aufweisen und dies eine Total-OP notwendig macht. Die Überlebenschance bei präventiven OPs sei eben auch wesentliche besser als wenn man im Krankheitsfall operiert.

    Dieses Thema hatte mich recht lange beschäftigt, mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass ich es mir niemals verzeihen würde, würde auch nur eine meiner drei Mädels bei der OP sterben. Narkose ist immer ein Risiko und ich bekomm´ das mit meinen persönlichen Ansichten nicht hin, eine OP "präventiv" vornehmen zu lassen (ich bin ja persönlich auch gegen Ohrlochstechen bei Babys und Beschneidungen, etc.). Ich werde es also wohl künftig vom Verhalten/Gesundheit meiner Mädels abhängig machen, ob kastriert wird oder nicht.

    Aber leicht fällt mir die Entscheidung nicht, die TÄ hatte schon sehr schlagkräftige Argumente.

    Grüße,
    Manu
    das ist nicht richtig...ich habe schon Kaninchen gehabt die mit 7 Moanten veränderung der GB hatten
    Ich habe so schlechte Erfahrungen gemacht wenn die GB drinne bleibt und würde immer zu einer entfernung raten. Ich habe ein Mädel das war nie Scheinschwanger, nie Agessive, keine Nester gebaut......sie ist einfach nur lieb nach 5 Jahren bekam sie ein Tumore der nach zig malen Ultraschall, Röntgen nicht gesehen wurde weil er sich hinter den Organen versteckte. Ich habe anfang des Jahres meine beiden Buben vermittelt zu zwei älteren Damen. War noch erstaut das beide nicht kastriert waren, einen Monat später verstarb die erste an Tumoren der GB ..paar Wochen später die nächste. Ich kann nur raten wer so was nicht erleben möchte sollte Vorsorgen!!
    Wenn deine TA davon so abrät würde ich mir eine neue suchen weil meistens steht dort unsichertheit dazwischen weil so oft so ein eingriff nicht gemacht wird.
    Lg Nadine

  11. #11
    Benutzer Avatar von Inkadye
    Registriert seit: 12.05.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 45

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    Also direkt abraten von der Entfernung der GB macht meine TÄ nicht. Sie hat nur eben hauptsächlich die Entfernung der Eierstöcke für unter einjährige Kaninchen empfohlen.

    Die GB solle angeblich keine Hormone mehr produzieren nach der Eierstockentfernung und somit keine späteren Veränderungen auftreten. Interessant, dass ihr anscheinend andere Erfahrungen gemacht habt...

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sammy und Loona
    Registriert seit: 24.09.2010
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 1.426

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    Ich habe Loona auch kastrieren lassen und sie hat auch die GB entfernt bekommen, da meine TÄ auch sagt, dass dann weiterhin dort Veränderungen auftreten können. Loona ist seitdem viel ruhiger, gar nicht mehr agressiv und total entspannt. Die stand ja den ganzen Tag nur noch unter Strom und war dauernd scheinschwanger


    Sammy ich werde Dich immer lieben und Du bleibst in meinem HerzenDu bist mein ein und allesDu fehlst mir so sehr +28.02.2012

    Doch unsere gemeinsame Zeit kann uns keiner nehmen

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Feuerkind
    Registriert seit: 10.02.2011
    Ort: Ba-Wü
    Beiträge: 2.415

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    Eine Kastration ist vom Begriff her aber eben genau nur das: das entfernen der eierstöcke

    eine Sterilisation ist eine Durchtrennung der selben

    "Alles raus" ist keine Kastration, sonder eine Ovariohysterektomie

    Allerdings hat sich "Kastration" als Begriff für Gebärmutter und Eierstöcke raus eingebürgert, wo ich die Gefahr sehen, denn wenn man eine Kastration vom Arzt fordert muss dem nicht immer klar sein, dass man damit umgangssprachlich fordert die gebärmutter mit entnehmen zu lassen (was ich immer mit machen würde, wenn das tier einmal "kastriert" werden muss und bei unseren Mädels ist auch "alles raus")

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