Nach zwei Tagen Gehegeverkleinerung (und damit insgesamt 9 Tagen in der "neutralen Zone") saßen die drei nun oft auf einem Haufen und das Sorgenkaninchen Piri sah damit auch ganz glücklich aus. Geputzt und von einem Platz gefressen wurde ja eh schon über den ganzen Zeitraum hinweg. Der gemeinsame Auslauf im Wohnzimmer (das Kim schon kannte) ist auch jedes Mal ohne Reibereien über die Bühne gegangen. Daher haben wir uns Montag dazu entschlossen, die drei nun ins Kaninchenzimmer umzusiedeln. Selbstverständlich wurde das vorher geschrubbt, alles waschbare gewaschen und leicht umdekoriert. Dort haben sie nun 12 m² Platz. Das Resultat: Wir mussten Katzenfutterdosen um die Kommode drapieren, damit Piri (dieser Zwerg!) sich darunter nicht vor den anderen verstecken kann. Ansonsten gibt es wieder mehr Gejage und Geklopfe und das Angst-Häschen bleibt weiter außen vor. Beißereien gibt es weiterhin nicht. Gemeinsamen Projekten wie der Zerlegung eines Apfels wird sich nur ganz vorsichtig genähert und am besten auch nur, wenn mensch dabei ist. Wir beobachten, dass sie Menschen immer noch mehr vertraut als ihren Artgenossen. Sie hoppelt zwar nicht mehr ganz panisch weg, wenn Kim ihr zu nahe kommt, aber zusammen habe ich die beiden seit Montag noch nicht gesehen. Prinzipiell geht es ihr aber gut, sie kommt gleich angelaufen, wenn wir ins Zimmer kommen, lässt sich problemlos anfassen und frisst gut.
Die Situation muss sie jetzt alleine meistern, oder?


					
					
					
						
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