Hallo Klößchen,
ich finde das hört sich alles recht gut an.
eine Vierergruppe kann sehr gut funktionieren; drei kastr. Böckchen mit zwei Häsinnen ist auch gut bzw. kann noch harmonischer sein.
Ich hatte im letzten Winter 2 Paare - 2 lastr. Böckchen und 2 kastr. Häsinnen - vergesellschaftet, was sehr langwierig und anstrengend war und was zuerst schief ging, weil ich mich zu früh gefreut hatte und unvorsichtig im Umgang mit "Vergrößerung" und "Häuschen" war.
Hier mein damaliger Thread:
http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=56863
(Kurz nach diesem sehr langen und letztendlich doch positiven Thread musste ich Paula erlösen lassen, mir kommen immer noch die Tränen, es tut so weh ... aber das gehört hier nicht hin ....Ich sag nur: Unterkiefer durchgeeitert.)
Nach zweiwöchiger Trennung erneute ZF im Januar. Zwei Wochen im Bad auf engem Raum ohne Häuschen, dann Umzug ins stark verkleinerte Hasenzimmer, dort wieder zwei Wochen ohne Häuschen.
Dann langsam Vergrößerungen, wöchentlich um ca. 2 qm bis ich Ende März auf 18 qm war. Erst Anfang März - glaub ich - hatte ich angefangen Häuschen rein zu stellen und Sichtschutz zu bieten.
Die Paare vertrugen sich, blieben aber paarweise für sich und jagten einander immer noch ab und zu.
Anfang April war die ZF abgechlossen und die Gruppe wurde nach draußen verlegt, weil es wider Erwarten schon nachts über 10 Grad war. Anfangs gab es kurz Gejage aber das lege sich anch wenigen Minuten. Rangordnung geklärt, Robert blieb Chef, Paula Rangniedrigste - Punkt.
Nachts ins Gartenhaus, mit Strohballen, Riesenstall mit zwei Etagen, natürlich immer offen.
Die Paare waren tagsüber für sich aber nachts saßen erst drei oben und Paula unten, dann kam auch Paula für die letzten 6 Wochen ihres Lebens * schnief * hoch zum "allnächtlichen Rudelkuscheln".
Toll dass sie das noch erleben durfte * schluchz *.
Melissa hat jetzt Paulas Platz bekommen und die VG läuft seit einer Woche und ist absolut problemlos - alles läuft nach Plan und fast zu gut um wahr zu sein. Sie ist eine ganz sanfte, die Gruppe hat sie recht freundlich aufgenommen, bis auf die ersten paar Stunden, wo viele Haare flogen.
Ich denke das wichtigste ist, dass man nicht zuviel Platz gibt, keinen Sichtschutz oder sonstige Versteckmöglichkeiten bietet, so doof sich das anhört .... Du machst also alles richtig
Dass Fell ausgebissen wird ist nicht weiter tragisch, man muss die Hasis nur täglich auf "Wunden" gründlich abtasten und natürlich bei größeren oder tieferen Wunden sofort zum Tierarzt gehen.
Die Wunden auf den Fotos sehen aber harmlos aus. Wichtig ist, dass nichts vereitert, was schnell passieren kann.
Liebe Grüße und toi toi toi
Birgit
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