Aber er löst sich nicht komplett auf, das kann man deutlich auf dem Röntgenbild sehen.
Nicht nur auf dem vom Nico übrigens, ich kenne hier einige Tiere bei denen es sich genauso verhält.
Aber er löst sich nicht komplett auf, das kann man deutlich auf dem Röntgenbild sehen.
Nicht nur auf dem vom Nico übrigens, ich kenne hier einige Tiere bei denen es sich genauso verhält.
Lg.
Andrea
http://de.biometorthopaedics.ch/medi...ials-septocollSeptocoll ® E ist nach ungefähr vier Wochen vollständig biologisch resorbiert. Ein weiterer Eingriff zur Entfernung des blutstillenden Materials ist nicht notwendig.
Ich weiß nicht was ihr auf dem Bild seht, aber sicher keinen Schwamm....
Kim, lass es sein, das bringt nix.
Wir sind lange nicht so wissend und das sind keine Nerven der Welt wert.
Auch Frau Dr. B. aus München, die erst ein Buch veröffentlicht hat und das Röntgenbild gesehen hat, hat ganz sicher nicht das Wissen....
Geändert von andreaD. (27.05.2011 um 08:17 Uhr)
Lg.
Andrea
Evtl. verhält sich das in der Humanmedizin ja auch anders als beimTier.
Könnte das denn nicht sein, denn dass jemand der das beruflich in der Humanmedizin macht, damit Erfahrung hat, das zweifle ich ja nicht an.
Wie könnte das ansonsten zu erklären sein?
Lg.
Andrea
Ich hab dazu mal eine Frage.
Beim Septocollschwamm wird ja ein AB abgeben. Handelt sich hier auch um ein Penicillin?
Ich habe gehört, daß während dieser Wirkungszeit kein anderes Pencillin gegeben werden darf, da diese nicht kompertibel sind.
Wenn du dir den Text auf diebrain.de durchliest, dann hast du die Antworten.
Es stimmt nicht, dass man zu Antibiotika kein Penecilin spritzen darf.
Lg.
Andrea
So habe ich das auch nicht gemeint.
Meine Frage war ob das AB im Septocollschwamm ein Penicillin ist?
...und wenn ja, ob die s.c. Gabe von einem Penicillin zusätzlich mit dem Wirkstoff aus dem Schwamm kompertibel wäre?
Ich frage aus aktuellem Anlaß.
Meine TÄin hat davon abgeraten. Erst nach ca. 4 Wochen nach Einsätzen des Schwammes könnte ein Pencillin s.c. eingesetzt werden.
Die TÄin ist übrigens bei Diebrain mit einem Bericht verlinkt, aber diese Problematik wird da nicht angesprochen.
Hi ob da jetzt ein anderes AB mit dazugegegeben werden darf, weiß ich nicht. Das AB ist jedenfalls Gentamicin. Mehr Erfahrung hab ich persönlich mit dem Schwamm nicht, da meine TÄ wegen der nierentoxischen Wirkung des Gentamicin, was der Schwamm unregelmäßig freisetzt, nichts davon hält. Sie nimmt lieber Leukasekegel, spült und gibt Veracin und Marbofloaxin. Ich bin da mit Mia sehr gut gefahren.
Ein Septocollschwamm ohne die Gabe von Penicillin dürfte recht wenig bringen.
Das es zu Problemen führen sollte Gentamicin und Penicillin zusammen zu geben ist mir nicht bekannt und mag ich eigentlich gern anzweifeln. Bei den Tieren die ich kenne, wo der Schwamm eingesetzt wurde, kam es zu keinen Problemen, und geholfen hat es auch.
Lt. meiner TÄin darf Baytril dazu gegeben werden, aber kein anderes Penicillin.
Ich werde nächste Woche noch mal genauer nachfragen.
Das man Baytril dazu geben kann, kann ich mir gut vorstellen. Das es etwas hilft zweifel ich aber stark an.
Gegen Eiter hilft kein normales Antibiotikum wie Baytril etwas, da muss Penicillin her.
Hab mal kurz gegoogelt. Es kann mit anderen AB angewendet werden insbesondere bei Vorliegen von Pseudomonas aeruginosa oder Klebsiellen. Es darf wohl lediglich nicht beim Verabreichen gemischt werden.
Quelle: http://www.toxcenter.de/stoff-infos/g/gentamicin.pdfWechselwirkungen: Möglichkeit einer additiven Nephrotoxizität bei gleichzeitiger Gabe bestimmter Ce-
phalosporine. Verstärkung der Ototoxizität durch Ethacrynsäure und Furosemid. Verstärkung der neuro-
muskulären Blockade bei gleichzeitiger Gabe mit neuromuskulär wirksamen Pharmaka (z. B. Decametho-
nium, Äther, Succinylcholin, Tubocurarin u.a.). Pharmaka, die bei Bewegungskrankheit eingesetzt wer-
den, können die Symptome der Ototoxizität verschleiern. Gentamicin ist mit zahlreichen anderen Antibio-
tika inkompatibel, insbesondere mit Carbenicillin. Gentamicin sollte daher stets alleine infundiert werden
(zeitlicher Abstand von mindestens 1-2 h). Siehe auch Carbenicillin und Azlocillin.
Den zeitlichen Abstand kann man ja beim Septocollschwamm nicht gewährleisten, da der Wirkstoff ja langsam und permanent abgegeben wird.
Ich finde das jedenfalls sehr interessant, und werde mit Sicherheit bei meiner TÄ nochmal nachfragen.
Geändert von Katharina (27.05.2011 um 15:16 Uhr) Grund: Zitat und Link wieder hergestellt
Au-weia! Mir wird ganz anders, wenn ich das ganze rumgedoktore an den Tieren hier lese.
1. Ein "scharfer Löffel" wird in der Humanmedizin, speziell bei ZÄ und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen NIEMALS außerhalb einer Operation und in entsprechend anästhesierten Bereichen angewendet!
2. - Ergo wird bei einem Menschen auch niemals eine Wunde in der Nachbehandlung mal eben so ausgekratzt - weder mit einem "scharfem Löffel" noch mit sontigem Instrumentarium.
3. Wundversorgungen - speziell nach Abszessen oder sonstwie entzündlichen/bakteriell beladenen Gebieten erfolgen durch Spülungen und/oder dem Wechseln von Drainagen - was schon z.T. eine Tortour für den Patienten sein kann, weil solche Wunden eben extrem empfindlich sind.
4. KEIN Instrumentarium wird verwendet, dass nicht zuvor gründlich gereinigt und sterilisiert wurde. Im operativen Bereich sind Instrumentarien zudem eingeschweißt und werden auch nicht mit den Händen - ohne sterile Handschuhe berührt - die nichts anderes als Steriles anfassen! (Deshalb braucht der Arzt u.a. eine Helferin.)
Ich kann nur hoffen, dass ihr mit mehr als üblicher Reinigung/Abspülen größtmögliche Sterilität bei Eurem privaten "Herumdoktorn" erreicht habt.
Jetzt mal meine Frage: Ist der behandelnde TA ein Spezialist für Zahn-Mund-Kieferkrankheiten, oder handelt es sich hier um einen TA der auch in Zahndingen "kundig" ist und sich darin betätigt?
Eine offene Wunde - ohne Anästhesie auskratzen - mir fehlen die Worte...
Ich war bei Tausenden von OP's dabei - und ebenso bei den unzähligen Nachbehandlungen und Wundversorgungen - aber ich habe niemals - weder in schweren noch in leichteren Fällen - eine solche Nach-Behandlung beim Menschen erlebt. Abgesehen davon: kein Mensch würde wohl nach so einer Behandlung nochmal freiwillig die Praxis betreten.
Wenn dieser TA nur einen einzigen "scharfen Löffel" (einer Größe oder sonstwie - egal!) besitzt - dann ist dieser mit Sicherheit kein Facharzt - vielleicht eher ein Fachidiot!
Ich frage mich, warum sich beim Thema "Arzt" der gesunde Menschenverstand einfach so abschaltet. Es sind nur Menschen - und irren ist menschlich.
Die armen Tiere - sie wehren sich wehemmend gegen jegliche Art von Eingriffen, seitens des Menschen - weil sie wissen, dass sie ihm - einmal in die "Zange genommen" - hilflos ausgeliefert sind. Und jegliche Abwehr hat ihre Grenzen! Quieken oder sonstwie Geräusche von sich geben ist auch nicht unbedingt ihre Kommunikationsform. Und mal ehrlich: selbst dann, bleibt es für viele wahrscheinlich immer noch ein notwendiges Übel.
Und wenn das Kaninchen dann so richtig fixiert und bereit für das "Übel" gemacht worden ist, was sagt Euch, dass ihr ihnen nicht ungemein wehtut - sie aber aufgegeben haben, und es über sich ergehen lassen?
Das ganze ist jetzt auch keine üble Kritik meinerseits, an all diejenigen, die sich von TÄ zu sowas in Ihrer Unwissenheit haben verleiten lassen. Ich möchte aber mal ganz dringend mal "WACHRÜTTELN" und sehr viel genauer HINZUSCHAUEN, zu ÜBERLEGEN, Eventualitäten abzuklären und jegliche KOMPETENZEN guten Gewissens und mit einer gesunden Portion Zweifel zu begegnen. Sonst wird aus vermeintlichem Tierschutz noch genau das Gegenteil und das Ganze im Namen solcher Tierschützer. Unwissenheit schützt nicht vor Schaden.
Übrigens: Das "scharfe Löffel" noch nicht einmal in der Apotheke verkauft werden, liegt ganz einfach daran, dass solches Instrumentarium nicht für den Hausgebrauch gedacht war und ist!
Geändert von Lilli&Paulchen (20.08.2011 um 03:30 Uhr)
Ich hab mir ähnliches wie Lilly&Paulchen gedacht - wenn der eigene TA dieses Instrument nicht hat, und man es sonst nirgends bekommt, isses dann nötig damit zu werkeln??
Liebe Grüße
Taty
Da es sich um meinen TA handelt, weise ich diese Kritik ausdrücklich zurück. Im Gegenteil, ich finde es unverschämt ihn als Fachidiot zu bezeichnen, gerade er hat schon so vielen KS- und anderen Tieren von mir das Leben gerettet.
Gerade in dieser Praxis wird auf Desinfektion in sehr hohem Maße geachtet, ganz anders als es mir in einer Praxis eines TAs mit der Zusatzbezeichung widerfahren ist, der nicht einmal den Behandlungstisch desinfizieren wollte, da sich ja noch nie ein Tier beim TA angesteckt hätte.
Dass der Löffel nicht verliehen werden konnte liegt einfach daran, dass keiner mehr zur Verfügung stand, weil z. B. ich bereits einen ausgeliehen habe und ein gewisser Vorrat in der Praxis verbleiben muss. Die Art der Behandlung ist gängige Praxis bei erfahrenen TÄ, unerfahrene schläfern solche Tiere ein.
Auch kann ich eure Sorge nehmen bezüglich der Anwendung im Privaten, darauf weisen die TÄ einschließlich der nötigen Desinfektion hin. Im Übrigen dringen die restlichen 23,75 Stunden des Tages ohnehin Keime ein alleine durch die Lebensweise des Tieres.
Freut euch doch einfach mit Birgit, dass dieser TA und sie selber das Tier wieder hinbekommen haben.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
![]()
Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Habs still verfolgt aber das ist wirklich quatsch.
Abgestorbenes, abgelöstes oder eiterner Sekret Inhalt wird ohne LA entfernt! Das ist in der Humanmedizin nicht anders.
Kanincheneiter ist sehr zäh, daher bleibt auch beim spülen oft viel Kram in der Wundhöhle zurück. Es ist daher dringend notwendig, den losen Eiter und alles was dazu zählt, zu entfernen.
Für eine adäquate Behandlung ist das unerlässlich.
Und bei Punkt 4 kann ich Dir ganz klar widersprechen.
Es gibt unterschiedliche Desinfektionsklassifikationen!
Alles was nicht hoch chirurgisch als Tagesklinik abläuft, trägt keine sterilen, sondern nur Handschuhe
Birgit ich schaue mal in meine Rechnungen, kann Dir aber nicht versprechen das ich den Shop auf anhieb finde, das ist eeeeeeeeeeeewig und 3 Tage her das ich das bestellt habe.
Geändert von Frasim (20.08.2011 um 12:57 Uhr)
Köln und Bonn sind beides Unistädte. Eine Möglichkeit wäre vielleicht bei den einschlägigen Buchhandlungen anzurufen. Die verkaufen zum Teil nicht nur Lehrbücher, sondern auch medizinische Instrumente.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Lesezeichen