Danke erst mal für die Rückmeldungen! Ich habe im Vorfeld hier schon nach ähnlichen Fällen gesucht und natürlich festgestellt, dass die Symptome auf E.C. hindeuten können.
Blutuntersuchung: Ich kann nicht bestimmt sagen, welche Art von Blutuntersuchung vorgenommen wurde. Da die dritte Ärztin (eine Praxis, die sich ausschließlich mit Kaninchen und anderen "Exoten" befasst und auch von hiesigen Kaninchengruppen empfohlen wird) aber ohne den geringsten Zweifel das Ergebnis der Untersuchung des zweiten Arztes akzeptiert hat, gehe ich davon aus, dass es der aussagekräftigere Titer-Test war. Mag vielleicht naiv klingen, aber mir schienen die letzten beiden Ärzte schon kompetent, nur dass Nummer zwei am Ender seiner Weisheit angekommen war und mich deshalb weiter verwiesen hat, auch um möglicherweise einen CT-/MRT-Scan machen zu lassen.
Ohren wurden untersucht, daher auch die Ohrentropfen, weil die wohl nicht ganz so gesund waren. Tropfen waren allerdings nur für einen Zeitraum von zwei Wochen angesetzt. Soll ich nicht weiter geben, nur öfters mal reinigen, da er das ohne funktionstüchtige Hinterbeine selbst nicht machen kann.
Die Röntgenbilder habe ich leider nicht, auch der dritten Ärztin lagen sie nicht vor. Sie schien der Diagnose des zweiten Arztes aber auch hier zu vertrauen. Könnte sie sicher anfordern.
Antibiotikum kriegt er weiterhin, habe noch eine Ration für ca. eine Woche. Die leichte Verbesserung in den Vorderpfoten gab es möglicherweise durch die Stereoide. Die sind aber, wenn ich das richtig verstehe, nicht als Langzeitmedikament gedacht. Hatte zunächst eine Ration für sechs Tage (xxx) und habe dann noch mal glaube ich fünf weitere (xxx) bekommen. Die neue Ärztin möchte es lieber mit Metacam versuchen, weil die Stereoide ziemlich Hammer sein müssen.
Nieren: keine Ahnung, ob die untersucht wurden. Es wurde beim Bluttest allerdings festgestellt, dass er etwas Flüssigkeitsmangel hat. Er war nie der große Wassertrinker, und auch wenn ich die Flasche quasi auf Mäulchenhöhe runtergehängt habe, sehe ich ihn dort nie (früher aber auch nicht). Sollte es vielleicht mal mit Bier probieren. ;-)
Die Ärztin hat mir gestern abend übrigens noch eine Nachricht hinterlassen mit einem weiteren Vorschlag. Sie scheint am ehesten in Richtung Tumor zu denken. Die meisten Kaninchen hätten wenn sie Krebs hätten wohl ein Lymphatisches Sarcom, das sehr schnell auf Chemotherapie ansprechen würde. Sie schlägt vor, eine Dosis zu verabreichen und über einen Zeitraum zwischen 24 und 78 Stunden zu beobachten, ob was passiert. Warte hier noch auf erneuten Anruf mit näheren Informationen, zusammen mit Möglichkeiten der Lasertherapie und/oder Akupunktur. Ich bin im Moment bereit, fast alles zu probieren, was ihm helfen könnte.


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