Ergebnis 1 bis 20 von 38

Thema: Extremer Schnupfen bei Akari

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    SaarTiere
    Gast

    Standard

    So nach dem tollen Telefonat mit Frasim wo ich fleißig mitgeschrieben habe, waren wir beim Tierarzt.
    Leider haben meine Bemühungen nichts gebracht. 100€ weg für nix und wieder nix.

    Ich brauche einen Tierarzt im Saarland der sich wirklich mit Schnupfen auskennt! PN´s ausdrücklich erwünscht!!!
    Oder ich brauche eine vorrübergehende Pflegestelle gegen Kostenübernahme, denn anscheinend kann hier keine gezielte Behandlung erfolgen und ich weiss nicht wie lange meine kleine Rotznase noch durchhält
    Ich möchte unbedingt noch eine zweite Meinung einholen

  2. #2
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Saarland (im Kuhkaff)
    Beiträge: 3.374

    Standard

    Jenny, hast PN.
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  3. #3
    SaarTiere
    Gast

    Standard

    Irina, hast auch PN.

    Habe gerade einen dicken Knubbel an Akaris Kiefer festgestellt
    Ich weiss nicht was ich noch mit ihm machen soll, außer am Montag zu einem anderen Tierarzt zu gehen.
    Abgenommen hat er auch schon

  4. #4
    Frasim
    Gast

    Standard

    Oh gottogottogott

    Mensch wenn ich Dir nur irgendwie helfen könnte.....

  5. #5
    SaarTiere
    Gast

    Standard

    Wenigstens scheint das Doxycyclin evtl. anzuschlagen, er niest etwas weniger und wirkt ein kleines bißchen lebensfroher heute auf mich.
    Dafür knottert seine Freundin inzwischen wie ein Traktor

  6. #6
    Benutzer
    Registriert seit: 17.02.2008
    Ort: Bayern/Oberpfalz
    Beiträge: 35

    Standard

    Nika hat mir den Link hier geschickt.
    Wieviele Tiere hast du denn in der Gruppe?
    Sehe das größte Problem halt in der Großgruppe da sich die Tiere durch das gegenseitige Putzen ständig gegenseitig anstecken.

    Sehe es wie Katharina dass ein Abstrich wichtig ist um ein Antibiogramm zu bekommen. Der Erreger ist hier sekundär. Aber nur so bekommst du evtl. das richtige AB raus. Die Tiere haben alle unterschiedliche Resistenzen auch wenn sie den gleichen Erreger haben. Heißt du behandelst 10 Tiere in der Gruppe mit dem selben AB und anschlagen tut es halt nur bei einem Tier. Dadurch dass du die Nins aber mit AB vollstopfst welches dann nicht wirkt, fährst du noch zusätzlich das Immunsystem runter. Um diese Gefahr so gering wie möglich zu halten ist das Antibiogramm von Vorteil, so kannst du zumindest je Tier die AB's ausschließen die nicht helfen. Ob dann ein AB hilft das als sensibel eingestuft ist, ist dann wieder ein anderes Thema aber du kannst zumindest etwas differenzieren.
    Was nicht verkehrt ist, ist z.B. mit 2 verschiedenen AB's gleichzeitig zu arbeiten um die grampositiven und gramnegativen Bakterien auszuschalten. Ist z.B. bei Veracin und Marbocyl so. Da deckt man halt eine breitere Bakteriengruppe ab und hilft auch viel Stärker um keine weiteren Resistenzen aufzubauen.

    Echinacea während eines Schubes zu geben finde ich total falsch da es ja erstmal das Imunsystem angreift. Einzige Ausnahme ist in Form von Globulis da diese anders wirken als wie die Kräuter.

    Kaltinhaltor ist auch oftmals sehr gut ebenso zusätzlich ein Schleimlöser wie Biosolvon oder Prospansaft für Kinder.

    Wichtig ist den Tieren ein möglichst stabiles Umfeld zu bieten was halt auch in einer Großgruppe (in meinen Augen) schwieriger ist, da es immer wieder zu Revierzankereien kommt. Die sind zwar für gesunde Tiere nicht weiter schlimm aber für einen Schnupfer absolutes Gift.

    Wir haben selbst Aussenhaltung und auch Innenhaltung und mussten jedes Jahr feststellen dass im Herbst wenn das naßkalte Wetter anfängt die Schnupfenschübe losgingen, weshalb bei uns keine akuten Schnupfer mehr in Aussenhaltung kamen. Über den Sommer ist es ok aber das naß/kalte Wetter ist ebenso Gift für die Tiere.

    Anderes Thema sind dann die Abszesse. Hier hat sich gezeigt, dass eben ganz oft der Einsatz von Veracin nach der OP super gut geholfen hat und eben auch so, dass lange Zeit nichts nachkam. Bei der OP benützen wir den Septocollschwamm, heißt der Abszess wird aufgemacht, ausgeräumt, dann der Septocollschwamm eingesetzt, die Wunde zugenäht (nicht spülen) und dann wird 4-6 Wochen jeden 2. Tag mit Veracin gespritzt. Evtl. schlägst du da dann halt auch 2 Fliegen mit einer Klappe indem das Veracin auch noch gegen den Schnupfen hilft.
    Da Penicillin lange Zeit nicht mehr bei Kaninchen eingesetzt wurde haben ganz wenige Nins Resistenzen dagegen, so dass es noch super hilft. Baytril bei chronischen Schnupfern einzusetzen finde ich als absolut vertane Liebesmühe, da es so häufig eingesetzt wird, dass eben gerade die chronisch kranken Tiere resistent sind dagegen und deshalb eben auch das Antibiogramm.

    Ich glaube dass es sogar im Saarland einen TA gibt der den Septocollschwamm einsetzt, evtl. weiß da aber Nika mehr dazu.

    Du kannst mich gerne telefonisch erreichen oder per E-Mail unter pimbolina17@web.de, da ich hier eigentlich nicht unterwegs bin. Die Telefonnummer findest du unter dem Link von Nika.

    LG und alles Gute
    Ruth

  7. #7
    SaarTiere
    Gast

    Standard

    Danke für deine ausführliche Antwort. Das Problem ist halt wenn sich jeder Tierarzt strikt weigert die Medis zu geben, die ich verlange.
    Heute ging es ihm mal etwas besser, weiss auch nicht wie ich weiter vorgehen soll. Ich kann ja auch nicht ständig die Therapie ändern und jeder sagt was anderes

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •