Bei Rufus B. zeigte sich eine Trübung des linken Auges, erst hatten wir auf eine Hornhautverletzung gehofft (ja, das wäre die 'bessere' Variante gewesen - ich bin im Laufe der Zeit bescheiden geworden, was Krankheiten angeht, ziehe kleinere, gut behandelbare Krankheiten vor ...).
Aber dann folgte die Augeninnendruckmessung und die Werte waren viel zu hoch.
Der Besuch bei der Augentierärztin brachte die Dunkelheit zutage:
Rufus Black kann auf dem linken Auge gar nichts mehr sehen, der Sehnerv ist irreparabel zerstört.
Was ich bis dahin nicht wusste: Auch sein rechtes Auge ist betroffen, es ist noch nicht trüb, der Druck noch nicht erhöht, aber die Augentierärztin konnte feststellen aufgrund Untersuchung, dass auch dieses Auge von einer Kammerwinkelverengung betroffen ist und die Erblindung nur eine Frage der Zeit ist.
Seit Sonntag frisst er nun nicht mehr, obwohl er alles an Schmerzmitteln und Drucksenkern für die Augen bekommt.
Einen Riesen auf Dauer zwangszufüttern geht kaum.
Zum Glück bekomme ich alle paar Stunden Brei in ihn hinein und geböbbelt hat er auch eben was.
Morgen ist der Termin zur Augenentfernung.
(Meinen Dank an Frau Dr. E., die das so schnell in ihrer Mittagspause noch möglich macht!!!)
Hat jemand von euch eine Idee, ob das Auge, bzw. zumindest das zweite Auge zu retten ist?
Die Literatur, die ich gefunden habe, empfehlen alle die Entfernung des Auges, vor allem, wenn es blind ist und nur Schmerzen verursacht.![]()
Eine Ursache für die Glaukome weiß ich nicht, Blutuntersuchung und auch sein Verhalten zuvor, bis auf leichten Blasengries, waren unauffällig und geröngt wird morgen vorher auch noch mal.
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