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Thema: Rüpelhasen - UPDATE

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    wie gesagt, die aggressivität und und bommel gegenüber kommt eigentlich nur, wenn jemand von uns dabei ist. wir bespassen die Hasis ja im auslauf nicht, wir sind einfach mit im Raum... Das kann und wohl kaum jemand verwehren...
    Du schriebst oben "Wir sind also sowieso mit dabei und laufen auch manchmal durch den Auslauf, weil wir von oben nach unten müssen"

    Wenn er ein Problem mit euch hat, sein Revier gegen euch verteidigen will und ihr dann noch da durch lauft, ists klar, das im der Arsch brennt Und wenn er euch nicht mehr attakieren kann, ist das nächste bewegliche Ziel "seins".
    Wenn ihr euch aber ruhig verhaltet, wird er dann auch wieder ruhiger oder dreht er die ganze Zeit am Rad?
    Lässt sich Bommel denn streicheln? Und nutzt ihr das auch?


    Wir könnten es versuchen. Das würde aber mit sich bringen, dass die ganzen Bespassungsgegenstände leider mit aus dem Gehege wandern, weil alles weit genug von der Wand / Abgrenzung weg sein müsste, damit er das nicht ausnutzt und drüberhüpft.
    Ist ja kein Problem. Die Kaninchen sollen sich ja zusammenraufen.

  2. #2
    Neuer Benutzer Avatar von fjaeril
    Registriert seit: 19.05.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 2

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    Das hasen und das Auslaufzimmer liegen nebeneinander. Wir haben den Flur und das Auslaufzimmer (die Couch, Schreibtisch und Fensterbereich) mit Gitterelementen abgetrennt, da er sonst ratz fatz auf dem Fensterbrett sitzen würde, und das geht zu weit. Wir halten uns also dort, auf, hauptsächlich auf der Couch. Aber es gibt immer mal Situationen in denen wir das Zimmer verlassen müssen, um zum Beispiel nach unten zu kommen, lässt sich leider nicht umgehen. Sie sind meist den ganzen Abend draussen, sollen sie auch, aber wir können eine "Konfrontation" eben nicht verhindern...

    Egal wie wir uns verhalten, ob wir ganz ruhig in den Auslauf steigen, oder das ganze zügig machen, er hängt sofort am/im Bein.

    Bommel war früher voll er Kuschelhase, inzwischen können wir sie kaum noch anfassen, weil wenn wir Bommel streicheln, hackt Mütze wieder auf uns ein. Zum Kuschlen müssen wir Mütze aussperren, und das irritiert ihn ja noch mehr. Früher, vor Mütze, sass Bommel abends mit bei uns auf der Couch, kann ich jetzt leider nicht mehr machen, weil Mütze sofort die Wände hochgehen würde (Couchlehne, Wandregal, Schreibtisch... Hatten wir alles schon...)

    Wir haben also ein handfestes Auslaufproblem, wie es mir scheint, im Gehege ist zwischen den Hasis Ruhe, es sei denn, wir möchten saubermachen oder es gibt Futter.

    Denke also, dass nicht das grosse Gehege Mützes Problem ist, sondern der Auslauf und die Situation, dass er den Bereich durch uns dann nicht nur für sich hat... Deswegen ist das "Zusammenleben" leider sehr sehr schwierig, und ich denke mir Grauss daran, wie es mal sein wird, wenn kleine Kinder im Haus sind, und wir würden demnächst schon gerne eine Familie gründen...

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
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    Ich kann mir gut vorstellen, das er wegen dem Verhalten "laufengelassen" wurde

    Habt ihr kontrollieren lassen, ob er richtig kastriert ist? Es muss alles raus ...ich kenn TÄ die kappen nur die Samenleiter und lassen die Hoden drin (weils dann noch nach Mann aussieht ) ... oder er hatte einen verkümmerten "Bauchhoden", der nicht entfernt wurde...

    Ansonsten ist das wirklich schwierig. Wie verhält er sich denn -was ich eigentlich meinte- wenn ihr euch ruhig hinsetzt, nicht redet, euch wenig bewegt ? Bewacht er euch, oder widmet er sich dann etwas anderem, bis ihr euch wieder bewegt?

    Nicht destotrotz ist das purer Stress für ihn und auch das Weibchen (die weiss ja gar nicht, wie sie sich verhalten soll, damits keinen Ärger gibt).

  4. #4
    Neuer Benutzer Avatar von fjaeril
    Registriert seit: 19.05.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 2

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    Ich denke auch, dass er deswegen als "Fundtier" ins TH kam, und ich möchte ungern, dass er dahin zurück muss, denn das ist wohl das schlimmste, was dem kleinen Kerl passieren könnte, so wird er nie glücklich!
    Kastriert worden ist er im TH, unsere Ärztin hat auch noch einmal drauf geschaut, da wir Bommel ursprünglich auch als kastriertes Böckchen aus dem selben TH haben... Tja, inzwischen ist sie eine kastrierte (später) Dame...

    Wenn wir mit im Auslauf sitzen, uns fast gar nicht Bewegen ist er extrem angespannt, aber auch neugierig, schnuppert alles ab, erkundet. Lässt uns aber nicht aus den Augen und widmet sich auch nichts anderem. Er turnt immer um einen rum. Lässt er sich kurz ablenken, durch Bommel zum Beispiel, und wir bewegen uns nur leicht, ist er sofort grunzend wieder da...

    Ich nehme auch an, dass es sehr stressig für ihn ist, ebenso für Bommel, und für uns leider auch. Wir können den Auslauf aber nicht anders getalten. Er ist inzwischen ein halbes Jahr bei uns, und hat sich nicht daran gewöhnt und schon gar nicht akzeptiert, dass er uns dulden muss, weil wir auch da wohnen.
    Daher meine traurige Überlegung, ob Aussenhaltung nicht besser für ihn wäre, weil er da weniger Kontakt zu Menschen hätte... Vielleicht steht er da nicht ganz so unter Strom...?

  5. #5
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
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    Beiträge: 2.217

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    Mein Tobi war am Anfang ein schlimmer Beißer.
    Bei der ZF mit Lucy hat er ihre Genitalien so sehr auseinandergerissen, dass meine TÄ Mühe hatte, alles wieder richtig zusammenzunähen.
    Er ist auch ein Chraktertier und weiß sehr gut was er will.
    Da zwischen Tobi und Lucy zwei ZF schief liefen und er auch mich losging, wenn nur der Geruch von Lucy an meinen Händen hing, nachdem ich sie streichelte, überlegte ich immer öfter, Tobi wegzugeben. Aber eigentlich wollte ich ihn nicht weggeben und so wollte ich nix unversucht lassen.
    Er bekam dann von meiner THP Globulis 3x2 Stück und ich trennte Tobi 3 Wochen mit einem Gehegegitter von Lucy. Tobi hatte nur 2 qm und Lucy die restlichen 20 qm. Nachdem sie dann endlich einige Tage durch das Gitter kuschelten, neutralisierte ich das gesamte WoZi mit Fensterreiniger und wagte eine erneute ZF. Seitdem ist Tobi ein liebes Kuschelkaninchen. Er liebte Lucy über alles liebt auch seine Elli jetzt sehr. Elli ist ist die Nachfolgerin von Lucy, weil Lucy leider gegangen ist. Er beißt eigentlich nur noch mich ganz selten, wenn er durch irgendwelche Pflegetiere irritiert ist, ist aber nicht mehr so schlimm wie früher.

    Die Globulis wurden von meiner THP so ausgewählt, dass es sanft auf die Psyche von Tobi einwirkt, wir wollten Tobi ja nicht verändern, sondern nur beruhigen.
    Vielleicht versuchst Du es auch einmal über eine THP und/oder Tierpsychologin. Das geht auf keinen Fall, dass er Bommel dauernd am Auge verletzt. Ich kann mir gut vorstellen, was Du da durchmachst, war ja damals auch ziemlich verzweifelt.
    Wenn Du magst, gebe ich Dir mal Adressen von guten THP.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.900

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    Seufz. Das klingt so, als wäre er gegen/ wegen Menschen aggressiv. Lässt er Bommel denn in Ruhe, wenn ihr nicht dabei seid? Ich habe "mein" 2. Kaninchen Klopfer vor 17 Jahren im Ostpark eingesammelt, gehörte dort definitiv nicht hin

    Bei ihm war es so, dass er Menschen und v. a. Männer attackierte, daher haben wir ihn nur drei Monate behalten können und er saß meist in einem geräumigen Käfig Waren mein Bruder oder Vater nur im Zimmer, hing er schon beißend am Gitter. Einmal hab ich ihn saubergemacht und als mein Vater rein kam, sprang er von der hohen Kommode samt Käfig runter (weit über 1m) und hing sofort am Hosenbein. Mein Vater hat in der Zeit oft Blut lassen müssen, er hat uns mit einer Ausnahme alle übel gebissen. Da fragt man sich schon, was der Kleine erlitten haben muss

    Wir hätten ihn evtl. behalten u. es versucht, er liebte nämlich meine Mum (die Ausnahme) vom ersten Moment an. Tat sie die Hand rein, fuhr er zum Beißen herum und stoppte mitten in der Bewegung, um sie dann abzulecken und so um Entschuldigung zu bitten. Sie konnte ihn auch streicheln und Krallen schneiden.

    Aber leider hat er dann während einer Wohnungsbesichtigung den neuen Hausverwalter bis auf den Knochen gebissen. Das Blut lief, der Mann war sehr aufgebracht, die Wunde musste richtig genäht werden. Da haben meine Eltern ihn doch noch ins TH gegeben.

    Ich denke so extrem ist es bei Euch nicht. Aber menschliche Geräusche und Gerüche sind Auslöser der Attacken??

    Wird so ein Verhalten mit den Jahren eigentlich besser?? Oder ist Außengehege für solche Nins besser?? Man fragt sich ja doch, was man hätte besser machen können.
    Geändert von Simmi14 (07.05.2010 um 16:15 Uhr)

  7. #7
    Neuer Benutzer Avatar von fjaeril
    Registriert seit: 19.05.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 2

    Standard Update

    Wollte nur mal mitteilen, dass wir inzwischen den liebsten Rüpelhasen auf der ganzen Welt haben!
    Mütze lebt immer noch bei uns und hat in diesem Jahr einige Partnertiere kennengelernt (traurig, gleich 2 Verluste für die Mütze!).
    Inzwischen lebt er mit einem Kaninchenmann zusammen, und kuscht...

    Wir haben Nachwuch bekommen, unser Sohn ist jetzt 17 Monate alt. Er findet die Hasis super. Anfangs hatte ich bedenken, weil die Mütze ja früher so rüpelig und bissig war, aber:

    Timo kann ihn streicheln, die Ohren untersuchen, ihn füttern, alles gut! Mütze beisst nicht mehr, ist richtig lieb geworden, und ich liebe meinen Rüpelhasen mehr denn je!!

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