Umfrage Weibchenkastra

[pana]

Mal eine Frage, ohne mich an der Umfrage beteiligen zu wollen: Kanin wurde frühkastriert. Sie war sehr jung, ich denke etwa 10 Wochen alt. Wenn ich mich recht erinnere, wurden die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter wurde nicht herausgenommen.

Kennt Ihr diese Herangehensweise?

[Sarah G.]

Ich hab davon gehört, dass manche TÄ das machen. Empfehlen würde ich es nicht, auch die GM alleine kann noch genug Probleme bereiten
Ich würde sie auf jeden Fall deswegen im Auge behalten, eventuell auftretende Auffälligkeiten kann es auch bei ihr dann trotz Sterilisation geben.
Tolles Deutsch

[pana]

Ich hab davon gehört, dass manche TÄ das machen. Empfehlen würde ich es nicht, auch die GM alleine kann noch genug Probleme bereiten
Ich würde sie auf jeden Fall deswegen im Auge behalten, eventuell auftretende Auffälligkeiten kann es auch bei ihr dann trotz Sterilisation geben.
Tolles Deutsch

Mh, Danke. Welche Auffälligkeiten kann es denn geben?

[Sarah G.]

Veränderungen an der GM bis hin zur Tumorbildung, Zystenbildung an der GM mit Einblutungen in den Bauchraum zB... laut unserer TÄ werden nicht alle Hormone per Eierstock gebildet, ein Teil kommt wohl durch GM und Hirn. Wenn ich sie richtig verstanden habe.
Aber ich bin medizinischer Vollgimp, ich würd vlt mal mit Dr E. oder Dr Gl. telefonieren

Vom Verhalten her kann sich das an allem möglichen zeigen
- SS
- Hitzigkeit
- Agression
- Gerammel
- Schmerzempfindlichkeit

usw, bei manchen Weibchen wird sogar die Verdauung negativ beeinflusst (Durchfälle etc).

Nein, ich möchte Dir keine Angst machen Hab nur selbst gesehen wie sowas (fast) ausgehen kann und bin seitdem für prophylaktische Kastras.

[Sarah]

Von einer Frühkastra bei Häsinnen habe ich noch nie etwas gehört

Wobei ich bei einer Teilkastra noch nachträglich die GB entfernen lassen würde.

[pana]

Von einer Frühkastra bei Häsinnen habe ich noch nie etwas gehört

Nun haste...

Wobei ich bei einer Teilkastra noch nachträglich die GB entfernen lassen würde.

Bis zu welchem Alter macht das denn Sinn?

Veränderungen an der GM bis hin zur Tumorbildung, Zystenbildung an der GM mit Einblutungen in den Bauchraum zB... laut unserer TÄ werden nicht alle Hormone per Eierstock gebildet, ein Teil kommt wohl durch GM und Hirn. Wenn ich sie richtig verstanden habe.
Aber ich bin medizinischer Vollgimp, ich würd vlt mal mit Dr E. oder Dr Gl. telefonieren

Vom Verhalten her kann sich das an allem möglichen zeigen
- SS
- Hitzigkeit
- Agression
- Gerammel
- Schmerzempfindlichkeit

usw, bei manchen Weibchen wird sogar die Verdauung negativ beeinflusst (Durchfälle etc).

Nein, ich möchte Dir keine Angst machen Hab nur selbst gesehen wie sowas (fast) ausgehen kann und bin seitdem für prophylaktische Kastras.

Was ist denn SS? Rammeln tut sie nur, wenn ich sie geärgert habe, Das ist wohl normal und hat vermutlich nichts mit der Gebärmutter zu tun.

[Claudia H.]

SS = Scheinschwangerschaft.

Vor allem Veränderungen in und an der Gebäörmutter sowie Vereiterungen, deshalb, wenn einmal in narkose, würde ich auch alles rausnehmen lassen!

[Sarah]

Ich würde es sobald wie möglich machen lassen, wobei ich auch prophylaktisch kastrieren lassen.

SS ist Scheinschwangerschaft.

Bei Linea war es so, dass sie vom Verhalten her ziemlich unausstehlich gegenüber Artgenossen war und mit Vorliebe Klos ausgebuddelt hat. Es waren bereits beide Eierstöcke verändert, was man aber erst in der Kastra gesehen hat.

Das tückische an den GB-Veränderungen ist, dass man sie nicht sicher diagnostizieren kann. Weder Abtastung, noch Ultraschall oder Röntgen bringen ein sicheres Ergebnis. Und wenn es soweit ist, dass man es bemerkt, ist häufig schon die Lunge mitbetroffen. Und dann ist es für das Tier meist schon zu spät

Daher lasse ich auch lieber junge, fitte und gesunde TIere kastrieren statt zu warten, bis das Tier durch einen Tumor oder eine Entzündung geschwächt ist. Die OP ist nicht ohne und man muss damit rechnen, dass man erstmal päppeln muss.

[Sabrina B.]

1. prophylaktische Kastra überstanden: 80 +1 = 82

2. Kastra nach Entdeckung von Gebärmutter-, Eierstock-, Milchleisten-Tumoren oder sonstigem Überstanden: 13

3. Bei prophylaktischer Kastra gestorben: 4

4. an Gebärmutter-, Eierstock-, Milchleisten-Tumoren oder sonstigem gestorben bzw an der Kastra, die daraus folgte: 8


eigentlich sollten es zwei Kastras werden, aber bei meiner anderen Häsin fand die Ärztin keine Gebärmutter mehr und machte wieder zu. Da war wohl jemand schneller als ich...

[Sabine]

1. Prophylaktische Kastra überstanden: 82+1=83

2. Kastra nach Entdeckung von Gebärmutter-, Eierstock-, Milchleisten-Tumoren oder sonstigem Überstanden: 13+0=13

3. Bei prophylaktischer Kastra gestorben: 4+0=4

4. an Gebärmutter-, Eierstock-, Milchleisten-Tumoren oder sonstigem gestorben bzw an der Kastra, die daraus folgte: 8+1=9

5. Bereits verstorbene UNKASTRIERTE Häsinnen, die Zeit Ihres Lebens nie an Gebärmutter-, Eierstock-, Milchleisten-Tumoren oder ähnlichem erkrankt sind (soweit bekannt): 3+5 =8


Meine Sissi war nach der prophylaktischen Kastration schon am selben Tag wieder herumhüpf- und fressgierig, unglaublich! Sie ist allerdings auch noch jung, 1,5 Jahre alt.

[.Gast.]

1. Prophylaktische Kastra überstanden: 83+4=87

2. Kastra nach Entdeckung von Gebärmutter-, Eierstock-, Milchleisten-Tumoren oder sonstigem Überstanden: 13+0=13

3. Bei prophylaktischer Kastra gestorben: 4+0=4

4. an Gebärmutter-, Eierstock-, Milchleisten-Tumoren oder sonstigem gestorben bzw an der Kastra, die daraus folgte: 9+0=9

5. Bereits verstorbene UNKASTRIERTE Häsinnen, die Zeit Ihres Lebens nie an Gebärmutter-, Eierstock-, Milchleisten-Tumoren oder ähnlichem erkrankt sind (soweit bekannt): 8+1 =9

Taxi, Maja und Luna sind prophylaktisch kastriert, Trixi war es ebenfalls, alle haben die Kastra gut überstanden.

Maxi war nicht kastriert, wurde 8,5 Jahre alt und hatte keine Probleme, war aber auch rel. selten scheinschwanger.