Mein Kaninchen ist ein fünf Jahre alter Zwergwidder, der bisher immer gesund gewesen ist. Ich habe ihn nur mit Heu, Salat, Kräutern, Gemüse und Löwenzahnwurzeln ernährt.

Freitag hat er das erste Mal in seinem Leben Diarrhö gehabt und hat auch aufgehört zu essen. Ein Tierarzt hat daraufhin einen zu lang gewachsen Backenzahn abgeknipst. Das Problem bestand aber weiterhin. Ich habe ihn in eine Tierklinik bringen müssen, wodurch sich sein Zustand verbessert hat. Er isst wieder, aber meidet Heu und knirscht durchgehend mit den Zähnen. Also bin ich mit ihm zu einem anderen Tierarzt gefahren, der sich auf Zahnmedizin bei Kaninchen spezialisiert hat. Dieser hat sich die Zähne angesehen und den Unterkiefer von außen abgetastet. Um sicher zu sein, müsste in den nächsten Tagen ein Röntgen auf 4 Ebenen gemacht werden, aber er sagte, die Zähne im rechten Unterkiefer seien um 30 Grad nach innen geneigt (statt wie üblich um 10 Grad), wodurch die Zähne nicht richtig abgerieben werden. Außerdem sei durch das kauen auf den Löwenzahnwurzeln über die Jahre ein Backenzahn senkrecht in den Kiefer gedrückt worden, wodurch er nun Schmerzen hat. Laut Aussage des Tierarztes ist ein Abschleifen der Zähne sinnlos, da der Druck auf den Kiefer bestehen bleibt und die Zahnschmerzen bleiben. Das genaue Ausmaß lässt sich erst im Röntgen feststellen. Der Tierarzt hat empfohlen, entweder zwei Zähne ziehen zu lassen (wobei die Wange aufgeschnitten werden müsste), oder ihn zu erlösen

Hat jemand Erfahrung mit derartigen Zahnfehlstellungen?