Paul und ich kämpfen. Ich weiß, das seine Zeit endlich ist, aber ich kann ihn mit seinem Lebenswillen aktuell nicht einfach aufgeben.- Seit dem Wochenende gehts schlechter, der Eiter kam aus beiden Nasenlöchern, ich muss stündlich nach ihm schauen, Eiter entfernen, ihn füttern. Am Montag war ich schon recht verzweifelt, weil er seit Sonntag nun Gewicht verliert und ich durch seine Atemnot keine Besserung erhoffen konnte. Man hofft, das es NUR an der Hitze liegt... ich hatte schon seit Samstag nasse Badetücher aufgehangen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und auch lüfte ich die Nacht durch und verrammel die Fenster inkl. Rollo in den frühen Morgenstunden, wenn es noch recht frisch ist.
Gestern war es etwas kühler hier als sonst und dennoch wurde es nicht besser. Ich hab schon Erkundigungen eingeholt, das ich im Falle des Falles einen Tierarzt nach Hause holen konnte, da ich ihm keine Fahrt zur Erlösung zumuten will.
Heute morgen um halb 5 dann nur noch einsitiger Eiter und deutlich schleimiger/ feuchter.... um 6 genauso. Dafür hab ich weniger Brei in ihn reinbekommen... irgendwas ist ja immer.
Leider musste ich ihn dann 6h alleine lassen, es führte kein Weg dran vorbei, aber er hat die Zeit gut überstanden und auch die Nase war wieder nur noch einseitig eitrig.
Die liebe Claudia sponsert mich jetzt mit einem Inhalator, in der Hoffnung, das es ihm Linderung verschafft. Dieser soll morgen ankommen.
Ihr könnt euch vorstellen, das ich gerade nur noch für Paulchen da bin, anderes schaff ich aktuell nur schwer. Auch unterm Kinn ist er jetzt durch den Brei wund geworden, das muss ich auch gerade pflegen, betupfe ihn mit kühlem Malventee und befrei ihn von Breiresten im Fell.
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