Hallo,
meinst Du Echinacea Urtinktur? Die soll man nur so lange geben, wie die Erkrankung besteht. Darauf weist mein HP immer hin. Verwendet man es länger, züchtet man sich leicht die Krankheitssymptome. Zudem setzt man den Körper unter ständig hochgefahrenes Immunsystem.
Anders ist es mit der homöopathischen Variante. Ich verwende auf Rat meines HP dann Echinacea compositum. Das besteht aus verschiedenen homöopathisch verdünnten Mitteln, die sich alle gegenseitig ergänzen und im gesamten System den Immunstatus verbessern. Auch dies verwendet man, bis im Krankheitsgeschehen eine deutliche Besserung eingetreten ist. Bei akuten Infekten halt, bis der Infekt durch ist. Beim Schnupfen wären das 8 Tage.
Mein Pferd hat seit Oktober Borreliose. Am Anfang wird im Wechsel mit Pausen konzentriert gegeben. Dann verlängern sich die Zeiten auf z. B. 2-3 mal pro Woche. Und später kann man auf 1mal pro Woche gehen. Je nachdem, wie die Erkrankung fortschreitet. Mein Pferd bekommt nach wie vor 2mal pro Woche. Die Symptome verbessern sich gaaanz langsam, der Titer ist ein wenig gesunken. Ich behandele so weiter, bis sie wieder fit ist. Solange der Infekt nicht raus ist, benötigt ihr Immunsystem diese Unterstützung. Mit einer Urtinktur würde ich das nicht machen. Da weiß man nicht, wie sich das auswirekn würde nach so langer Zeit. Homöopathie wirkt eher auf energetischer Ebene und verträgt eine Langzeitgabe. Beobachten muß man natürlich. Aber mein Pferd macht das zum dritten Mal damit und es tut ihr nur gut.
Wie Schüsslersalze bei Abszessen wirken, kann ich leider nicht sagen. Mit Abszessen habe ich keine Erfahrungen. Echinacea comp. würde ich aber auf jeden Fall einsetzen. Die Schüsslersalze kannst Du zusätzlich geben. Sie wirken parallel dazu.
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