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Thema: Vorderpfoten voller Eiter, Zehen wurden amputiert-akt.Bericht - TIPPS ZU AB-Gabe??

Baum-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von iNie
    Registriert seit: 05.08.2015
    Ort: Thüringen
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    Standard Vorderpfoten voller Eiter, Zehen wurden amputiert-akt.Bericht - TIPPS ZU AB-Gabe??

    Hallo

    Eine traurige Woche für meinen Pflegi Bommel
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...d.php?t=133341

    Vor etwa 10 Tagen bemerkte ich, wie er seine Vorderpfoten vermehrt schüttelte...
    Es ging letzten Dienstag zum TA, Röntgen ergab eine Weichteilschwellung an jeweils einem Glied der linken und einem Glied der rechten Vorderpfote.
    Im Raum stand: Entzündung, Stauchung, oder Zellwachstum (Tumor..).
    Empfehlung des TA war Gewebebiopsie um zu schauen, um was es sich handelt, bevor eine weitere Behandlung anschließt...
    Da Bommel zudem ein vergrößertes Herz und damit ein erhöhtes Narkose-Risiko hat (er verkraftete damals auch die Kastra-Narkose schwer), habe ich mich - nach Einholung zwei weiterer Meinungen von TÄ - zunächst zu einer Behandlung mit Schmerzmittel entschlossen (Meloxidyl - vgl. mit Metacam).

    Heute ging es wieder zu meiner Haus-TÄ. Seine Vorderpfoten waren stark geschwollen, weich und warm: eindeutige Entzündung und Eiter unter den Ballen.
    Die Pfoten waren jedoch nicht offen, eine kleine dunkle Schwiele war aber zu sehen, in die meine TÄ reinpikste und Eiter rausholen konnte...
    Nach einer Lokalanästhesie entschieden wir, die Pfoten zu öffnen und den Abszess jeweils auszuschaben.Anschließend wurde gespült.
    Mit Druckverband um die Blutung zu stillen, ging es nach Hause.

    Ab sofort soll er tgl. xxx ml (4kg Gewicht) AB (Baytril) bekommen, weiter zusätzlich das Schmerzmittel und ich muss einmal tgl. spülen (Colloidales Silber).
    Meine TÄ hat keinen Verband empfohlen... das macht mich noch etwas unsicher...
    ..

    Ich musste Bommel nun leider von draußen reinholen, da er in der Gruppe mit diesen offenen Pfoten nicht bleiben kann (Stroh...)
    Er ist jetzt in der Küche, auf Vetbed und Bettlaken als Untergrund.
    Er frisst und ist sonst sehr tapfer, viel ruhen tut er schon die ganze Zeit. Was auch gut ist, um die Pfoten zu entlasten.

    Ich habe eben im Netz schon nach ähnlichen Fällen gesucht... Und bin auf Pododermatitis gestoßen.
    Bommel hat sechs Jahre seines Lebens als Stallkaninchen auf viel zu wenig Platz gelebt. Er hat eine sehr schlecht ausgebildete Muskulatur. Arthrose/ Spondylose konnte aber ausgeschlossen werden lt. Röntgen. Er lebt bei mir zur Pflege seit Anfang November, ich habe Natursteinfliesen und Stroh/Heu-Schalen verteilt. Wenn er mochte, konnte er auch draußen die Terrasse nutzen (Steinplatten)... Er hat sich generell nie viel bewegt, was ich auf sein Alter und seine geringe Muskulatur geschoben habe. Seine Pfoten waren bis vor kurzem nie auffällig... Aber dennoch kann es wohl sein, dass durch die geänderte (wenn auch verbesserte) Haltung, eine Pododermatitis begünstigt wurde....
    Oder was fällt euch noch ein, was das sein könnte???
    ich bin wirklich ratlos. Ich hatte noch nie ein Kaninchen mit solch einer Symptomatik...


    Meint ihr Verband oder ohne? Und wenn ja, hat schon mal jemand Erfahrungen mit Hydrokolloidverbänden gemacht??

    Ich bin für jeden Rat und jeden Erfahrungswert sehr dankbar!!
    Geändert von Jana D. (01.02.2017 um 00:53 Uhr) Grund: Dosierung entfernt

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