Huhu ihr Lieben,

bei meinem Flo ist schon vor Monaten vermutlich nach einem kleinen Absturz ein Schneidezahn abgebrochen und abgestorben. Vor gut fünf Wochen musste er dann gezogen werden, weil er begann zu eitern. Tja..und er eitert immer noch. Er bekommt Amocilin ( oder so ähnlich, steht leider nicht drauf). Es ist nichts dick, im RöBi ist zwar ein entzündlicher Prozess zu sehen, aber irgendwie schlägt nichts an. Es eitert halt und wird auch nicht weniger.

Ich weiß, dass Kanincheneiter hartnäckig sein kann, aber trotzdem sind mein TA und ich langsam verwundert. Die Ursache ist beseitigt ( Zahn ex), er steht unter Antibiose und es wird gespült. Es sollte zumindest langsam mal weniger werden.
Die Frage ist nun so ein wenig wie wir weiter machen:
a) weiter Antibiose und spülen
b) Antibiose weg und spülen und eventuell damit leben, dass es halt so bleibt
c) operativ weiter eröffnen

Ich muss gestehen, dass sich gegen letzteres bei mir so alles sträubt. Ohne Ausnahme allen meinen Abzesstieren habe ich damit keinen Gefallen getan sondern im Gegenteil, sie bei Nach-Ops kurz nochmal länger leiden lassen und am Ende mussten wir immer einschläfern. Flo geht es aber aktuell super. Es ist nichts dick, er frisst und ist fröhlich wie eh und je. Man merkt rein gar nichts. Außer, dass er sich beim Abendessen in Erwartung der Spritze jetzt verzieht

Antibiose absetzen erscheint mir etwas früh. Mein TA hat mir aber auch schon von einem Tier erzählt, dass er seit 1,5 Jahren in Behandlung hat. Das kommt halt alle paar Monate mal, dann wird Eiter gespült und ansonsten ist alles gut. Keine Veränderung auf dem RöBi, kein nix.


Trotzdem würde ich gerne eure Erfahrungen hören. Ich bin da doch sehr eingenommen. Parallel telefoniert mein TA jetzt mit Dr. L und Dr. Schw., falls denen noch was einfällt

LG
Lotte