Ach Katharina, das tut mir echt leid
Falls er sich einen Nerv eingeklemmt hat, tut das übelst weh. Das würde man ihm anmerken, daß er starke Schmerzen hat. Dann tut nicht nur das Bein weh, sondern auch der Bereich im Rücken, wo der Nerv geklemmt ist. Das fühlt sich dann an wie Hexenschußfolgen. Damit würde er starke Probleme haben, den ganzen Rücken zu bewegen. Das würde man aber evtl im Röntgenbild sehen, daß da eine Bandscheibe dünner ist. Bei normalen Bandscheiben mit normalem Abstand der Wirbel kommt das nicht so leicht vor. Lotte hatte das im Sommer. Die vermied jede Bewegung, denn der Körper verspannt sofort die ganzen Muskeln im Rücken, um die Bewegung an der blockierten Stelle zu verhindern. Sie lag nur rum und zeigte Schmerzen, wenn sie sich bewegte. Bewegte sich in Zeitlupe. Ich habe dann den Rücken abgedrückt und fand eine Stelle, wo sie sofort zusammenzuckte. Mit Wärmflasche und Massage, ich habe sie dazu auf den Rücken auf meinen Schoß gelegt, daß sie in der Kuhle zwiscehn den Beinen lag, so gerade wie möglich und von unten mit den Fingern die Muskeln geknetet, so stark, wie sie zuließ. Auf dem Rücken liegend deshalb, weil nur dann die Muskeln locker sind, wenn sie liegt und auf dem Bauch liegend mich nicht ranließ. Auf dem Rücken liegend auf meinen Beinen kam sie auch nicht ins Hohlkreuz, was man unbedingt vermeiden muß. Auch vorsichtig massieren ist wichtig, damit man es nicht verschlimmert. Danach ahbe ich die Beine nach vorne gedehnt, nach hintent at ihr weh. Und Fahrrad fahren mit den Beinen, einzeln und zusammen. Danach lege ich ihr meine Hand auf die Fußsohlen und drücke gegen, das stärkt die Muskeln. Kann man sowohl den Druck als auch die Dauer steigern. Lotte hält schon richtig gut gegen. Es hat ihr geholfen. Man kann auch die Füße anfassen und Beine und Lende vorsichtig nach rechts und links bewegen. Das entspannt ganz toll die Lendengegend. (Bin selber Rückenpatient und und muß das immer machen. Daher weiß ich, was gut ist.)
Metacam vertrug sie nicht, daher gab ich weiter Novalgin, was durch die entspannende Wirkung die Muskeln lösen kann. Obwohl sie 2 sehr dünne Bandscheiben hat, geht es ihr wieder gut.
Auch Vitamin B bekommt sie seitdem. Ich werde es jetzt dauerhaft geben, da bei kranken Tieren ein höherer Bedarf möglich ist. Bei Nervenproblemen wird es langfristig benötigt. Auch Hypericum kann sehr hilfreich sein, das würde ich in jedem Fall mal versuchen. Die Stute einer Freundin haben wir damit von einem schwer behinderten humpelnden Pferd nach einem Unfall wieder in ein Turnierpferd verwandelt, obwohl der Ta vom Reiten überhaupt abgeraten hatte. Heute, 14 Jahre danach, 22jährig, geht sie noch immer im Sport.
Meine alte Stute hat ebenfalls gerade ein Problem mit dem rechten Ischiasnerv. Ihr Kreuzdarmbeingelenek war blockiert und nach dem Lösen durch einen Chiro hat sie jetzt üble Schmerzen. Sie mag das Bein gar nicht anheben. Darum bekommt sie auch eine Wärmflasche in den Rücken und ich massiere und knete die schmerzenden Stellen und dehne das Bein vorsichtig nach hinten und vorne. Danach geht es ihr sichtbar besser.
Alles Gute![]()



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