Ich tendiere im Moment dazu, mit Ja zu stimmen, aber ein bisschen tu ich mich doch noch schwer.
Ich habe nur ein Mädel derzeit und das habe ich letztes Jahr prophylaktisch kastrieren lassen. Sie war immer wieder scheinschwanger und hat sich dabei sehr gerupft. Und sie hat gebuddelt wie eine Wilde.
Ein Strohnest hat sie tatsächlich auch nach der Kastra dieses Frühjahr gebaut, aber sie hat es nicht so lange beachtet und auch nicht mit Fell gespickt. Leider buddelt sie aber seit der Kastra kaum noch und das tut mir schon irgendwie leid - ich weiß allerdings nicht, inwiefern das Buddeln sie gestresst oder ihr Spaß gemacht hat, ich habe mich bloß immer über ihre Bauwerke gefreut und fand ihre Emsigkeit bei der Arbeit toll... subjektiv betrachtet finde ich es deshalb schade, dass sie nicht mehr viel gräbt.
Aprils Zahlen und auch die Erfahrungswerte von den Nutzern hier sprechen aber sehr für die prophylaktische Kastra und ich bin auch unheimlich froh, dass ich mir bei meiner Dame keine Sorgen mehr um Tumore u.ä. machen muss (leichte Veränderungen waren zum Zeitpunkt der Kastra vorhanden; GBM leicht vergrößert und flüssigkeitsgefüllt, das Mädel nicht mal anderthalb - was daraus geworden wäre, weiß man aber natürlich nicht). Ich glaube, ich würde, sollte hier noch ein Weibchen einziehen, wieder eine prophylaktische Kastra machen lassen. Aber während der OP und der Nachsorge hatte ich teils wirklich Angst um meine Gute und ein furchtbar schlechtes Gewissen... Bin daher froh, dass sich derzeit die Frage nicht stellt.
Was das mit der hormonellen Pause angeht - eins meiner Kaninchen stammt aus einem Unfallwurf in der Nachbarschaft, die Häsin war doppelt belegt, ein Wurf kam Neujahr, der andere Anfang Februar, und es war wirklich extrem kalt...
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