Wir hatten ursprünglich zwei Einzeltiere aus einem anderen Tierheim in die engere Wahl genommen. Da diese aber nach der Quarantäne in einer hauseigenen großen Gruppe integriert/vergesellschaftet werden sollen, haben wir uns nach langer Überlegung für das Paar aus dem anderen Heim entschieden.
Die beiden leben seit 3 Jahren in einem Käfig, kennen keinen Auslauf und sind recht scheu, kaum menschenbezogen. Für mich ist das eine echte Herausforderung, da ich natürlich noch sehr mit meinem verstorbenen Rocky behaftet bin, da war alles so sehr vertraut und eingespielt. Er fehlt mir sehr...
Die beiden Neulinge haben noch keinen Namen, ich warte damit noch eine Weile, weil ich die Charaktere kennen lernen möchte. Im Moment versuche ich auszuloten, wie wir sie räumlich halten werden. Da sie einen Käfig gewohnt sind, habe ich die Unterschale belassen, in die sie sich immer wieder unsicher zurückziehen. Zu Beginn waren sie nicht in der Lage diese Schale zu verlassen.
Ansonsten genießen sie jetzt sehr vorsichtig und zögerlich ihren Auslauf im gesamten Zimmer. Das ist nun nicht riesengroß, aber 6 qm sind es in etwa. Später gewöhne ich sie an Ausflüge in die anderen Räume. Und ER hat bereits einen Luftsprung gemacht.
Ansonsten lasse ich sie erst einmal in Ruhe einleben und warte, bis sie von allein den Kontakt zu mir herstellen. Ich verfüttere derzeit Feldsalat, Fenchel, Broccoli, Möhre, Petersilie und Heu. Werde das nach und nach steigern, damit vor allem das männliche Kaninchen nicht zu viele Kalorien futtert. Er ist nämlich ein richtiger Brummer und hat einen Riesenappetit. Mit ausreichend Bewegung wird sich das sicher relativieren.
Auch wenn das alles sehr neu und ungewohnt ist, freue ich mich für die beiden, denn sie haben eine echte Chance verdient.
Fotos kommen, wenn ich denn Zeit finde....![]()
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