Das hab ich über Kokzidien gefunden:

Leberkokzidiose
Die Leber- oder Gallengangskokzidiose verläuft zumeist subklinisch, also ohne deutliche klinische Symptome. Die Tiere zeigen eine geringe Gewichtszunahme und mangelnden Appetit. Bei schwereren Verläufen, vor allem bei Tieren mit geschwächtem Immunsystem, können Verstopfung und Aufgasung (Meteorismus), Bauchfellwassersucht (Aszites) und Gelbsucht (Ikterus) auftreten, die nach einigen Tagen tödlich enden.
Labordiagnostisch lassen sich ein Anstieg der Bilirubin-Konzentration im Blut und veränderte Leberwerte nachweisen.
Darmkokzidiose
Die Darmkokzidiose kann in schweren Fällen wässrigen oder sogar blutigen Durchfall verursachen, der durch den Flüssigkeitsverlust rasch tödlich endet. Bei älteren Tieren oder schwach pathogenen Eimeria-Arten verläuft die Infektion weniger ausgeprägt und kann sich in Appetitlosigkeit und Schwäche zeigen.
Diagnose
Die Diagnose erfolgt durch den mikroskopischen Nachweis der Kokzidien im Kot.
Therapie
Die Behandlung erfolgt durch kokzidienwirksame Medikamente wie Sulfonamide oder Sulfonamid-Trimethoprim-Kombinationen, wobei es aber bereits zahlreiche resistente Kokzidienstämme gibt. Darüber hinaus sind Toltrazuril und Diclazuril wirksam. Unterstützend werden gegebenenfalls ein Ausgleich der Flüssigkeitsverluste durch Gabe von Elektrolytlösungen (isotonische Kochsalzlösung, Ringerlösung) vorgenommen sowie Mittel zur Stabilisierung der Darmflora verabreicht. Bei den nicht seltenen bakteriellen Begleitinfektionen (vor allem E. coli) sind Breitband-Antibiotika (z. B. Enrofloxacin) angezeigt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kokzidiose_der_Kaninchen