Du irrst Dich nicht.
Es werden lediglich die Samenleiter durchtrennt. Dadurch ändert sich die Hormonproduktion und der Sexualtrieb nicht.
D.h. schlimmstenfalls für vorhandene Häsinnen: Sie werden dauerberammelt, was enormer Stress ist und natürlich zu massivem Stress und auch Streitigkeiten führen kann.
Für vorhanden Böckchen kann es heissen, dass sie untereinander weiterhin massive Rangkämpfe ausführen. Diese enden schlimmstenfalls tödlich.
Ich könne mir vorstellen, dass die Sterilisation auch ein Eingriff mit höherem OP-Risko ist. Das Tier muss "aufgemacht" werden. Bei der Kastration werden die aussen liegenden Hodensäcke eröffnet. Aber was das Risiko betriff vermag ich das nicht wirklich zu beurteilen da ich nicht vom Fach bin...
Edit: Dazu fällt mir ein: Mit einer Kastration nimmt man natürlich komplett das Risiko von Hodenkrebs. Ein nicht zu verachtener Vorteil - denn dieser ist nicht so selten (wie auch bei Hunden).
LG
Annika
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