Die Dosierung richtet sich in der Regel nicht nach dem Wert, sondern nach Größe/Gewicht des Tieres.

Vor dem L-Thyrox musst du keine Angst haben. Mien erster Hund hat es bekommen und Bibi bekommt es auch schon seit drei Jahren. Ich selbst nehme es seit ich sechszehn bin.

Das von Wuschel beschriebene Verfahren ist zwar vollständig und richtig, aber bei Kaninchen nicht durchzuziehen. Für die meisten Werte gibt es beim Kaninchen vermutlich gar keine Grenzwerte. Selbst beim Hund wird es oft nicht gemacht, sondern bei niedrigem T4 (maximal noch nach Bestimmung des TSH) mit der Behandlung gestartet. Ist nicht ganz korrekt - aber praxisnah. Ist der Wert nach sechs Wochen besser, war die Behandlung richtig.

Mein TA empfhielt bei Hunden die Kontrolle alle sechs Wochen bis der Wert konstant im Normbereich ist und anschließend alle sechs Monate. Das ist im übrigen auch das Vorgehen, was meine Hausärztin bei mir gemacht hat.

Für einen T4-Test ist übrigens nicht wichtig, wie lange die letzte Tablette her ist. Das ist ein langsam reagierender Wert. Das ist idR nur beim TSH wichtig.

Da sich Schilddrüsen in der Regel nicht regenerieren, wird er die Tabletten ein Leben lang nehmen müssen. Puh und Willi nehmen die Tabletten übrigens sehr gerne pur und sehen sie regelrecht als Leckerchen an.

Um jeden Tag dran zu denken, empfiehlt es sich, das ganze in ein Ritual zu packen (zB beim Gute-Nacht-Leckerchen). Ist die Schilddrüse einmal eingestellt, ist es aber nciht schlimm, wenn man mal einen einzelnen Tag vergisst oder mal nicht 24h zwischen den einzelnen Einnahmen liegen. Selbst wenn mal versehentlich zweimal am Tag gegeben wurde, passiert in der Regel nichts. Das sollte natürlich nicht regelmäßig passieren

Ihr packt das schon.

Die Behandlung wird in jedem Falle weniger Probleme mit sich bringen als eine unbehandelte SD-Unterfunktion es auf Dauer täte.