Manche Getreidearten wie z.B. Weizen und Roggen können bei Kaninchen aufgrund der hohen Kleberanteile zu Verdauungsbeschwerden führen. Obwohl Wildies sich auch häufig in Weizenfeldern bedienen, biete ich die „kritischen Sorten“ meinen Hauskaninchen sicherheitshalber nicht an. Gute Erfahrungen habe ich beispielsweise mit Hafer, Hirse und Dinkel, Buchweizen, Fenchelsamen, Sonnenblumenkernen, braunen Leinsamen, Mariendistelsamen, Sesam und denen in der Wiese enthaltenen Grassamen gemacht. Jene gibt es auch im Handel, von den Züchtungen sind Liesch-, Rispen- oder Knaulgrassamen gut verträglich.

Getreide/Sämereien sind zwar eine wirklich tolle Nahrungsergänzung, denn sie liefern wertvolle Nährstoffe, aber eine “Überdosierung“ an Vitaminen & Co. bringt mehr Schaden als Nutzen. Selbst ne „kleine“ 100g Packung find ich schon recht viel . Bei einer nicht übermäßig hohen Kaninchenanzahl sollte man damit sehr lange hinkommen.