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Thema: Nachweis von RHD

  1. #1
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard Nachweis von RHD

    Eine interessante Info habe ich unter dem heutigen Laborbefund von Laboklin meiner Häsin als Hinweis entdeckt:

    *** Neues zur RHD-Diagnostik: ***
    Ab sofort steht der PCR-Nachweis von RHD-Viren zur Verfügung.
    Die RHD (Rabbit Haemorrhagic Disease) ist eine hochkontagiöse
    und meist tödlich endende Erkrankung bei Kaninchen der Spezies
    Oryctolagus cuniculus. Probenmaterial: Abstriche ohne
    Transportmedium (z.B. Konjunktiva), Urin, Faeces, EDTA-Blut,
    Gewebe (v.a. Leber).
    Geändert von miri (09.09.2013 um 16:37 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine N.
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: 54518 Rivenich
    Beiträge: 2.917

    Standard

    Ich hab bei meinem TA nachgefragt, da ich nächste Woche ein Kaninchen aufnehme, welches Verdacht auf RHD in syptomloser Verlaufsform hat.

    Das meint mein TA dazu:

    leider ist das keine sehr sinnvolle Nachweismethode.
    Der Erreger der RHD vermehrt sich in den Nierenzellen (wie auch in anderen Körperzellen) so lange, bis die Zellen zerplatzen.
    Dann ist der Ereger kurzzeitig im Urin nachweisbar. Da so etwas nicht täglich der Fall ist, haben sie eine sehr geringe Trefferchance, in einer einzelnen Urinprobe Erreger zu finden.

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Ja, PCR-Tests sind nicht immer 100% sicher.
    Soweit ich weiß, geht man aber bei einem positiven Ergebnis schon davon aus, dass es stimmt. Bei einem negativen Ergebnis sollte man diesen mindestens einmal wiederholen, um genau diesen Effekt einzugrenzen, dass sich der Erreger im Körper befindet, aber nicht nachweisbar ist.

    Den sichersten Nachweis hätte man über eine Leberpunktion, aber das will man einem lebenden Tier normalerweise nicht zumuten, da es auch mit erheblichen Risiken verbunden ist.

    Ich würde wahrscheinlich verschiedene Wege der Probenentnahme nutzen und den Test 1-2mal wiederholen, sofern es die Zeit zulässt und die Krankheit nicht schon sichtbar ist, um die Trefferquote zu erhöhen.
    Geändert von miri (10.09.2013 um 12:27 Uhr)

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