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Thema: Flake frisst schlecht...Leberkokis?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Diene
    Gast

    Standard Flake frisst schlecht...Leberkokis?

    Hallo ihr

    Anfang der Woche musst ich leider feststellen, das Flake nicht frisst, also, es ging Abends los, am nächsten Morgen frass er auch nicht und verhielt sich an sich auffällig, in der Hinsicht, dass er sich verkrochen hat und konnte beobachten, dass er sich sogar von seinen Weibern rammeln lassen hat, ohne grosse Gegenwehr, was ungewöhnlich ist. Hab ihn dann aus der Gruppe genommen um zu sehen wieviel und ob er frisst und wie und ob er böbbelt.
    Bis Nachmittag sah das Futter unberühert aus, Böbbel kamen ein paar, die recht normal aussahen.
    Er bekommt seitdem bis zu 3 mal täglich 0,5ml Rodi und wird zugefüttert. Sein Bauch war weich und flach, also normal.
    2 Tage später bin ich nochmal zum Arzt. Er frass bis dahin langsam etwas von selbst, aber zu wenig. Blutprobe wurde eingeschickt und sie weist einen Leberschaden auf. Er hatte in den 2 Tagen schon 250 Gramm abgenommen.
    Ein Schmerzmittel bekam er an dem Tag auch, da er während des Päppeln heftig mit den Zähnen knirschte, konnte es aber nur beim päppeln beobachten. Habe auch vorsichtig damit angefangen, weil ich Angst hatte das er Verstopfung hat und er dabei mit den Zähnen knirschte. Bei der Blutentnahme beim Arzt fing er dann auch irgendwann an zu knirschen.
    Er bekam kein weiteres Schmerzmittel, da ich nicht wirklich eine Besserung seines Fressverhaltens dadurch sah.
    Ein Tag nach der Gabe des Schmerzmittels knirscht er während des Päppelns nicht mehr mit den Zähnen, weiss nicht ob das Zufall ist, bis heute hält es an, dass er nicht knirscht.
    Nu riet mir der Arzt ihn ab morgen vorsorglich auf Kokis zu behandeln.
    Meine Frage ist nu, ob die Blutauswertung bei gewöhnlichen Darmparasiten einen Leberschaden aufweisen können?
    Oder muss ich davon ausgehen, dass er Leberkokis hat? (also schädigen Leberkokis die Leber überhaupt direkt?)
    Habe gelesen, dass Leberkokis mit Böbbelprobe und allgemein kaum bis gar nicht nachzuweisen sind?
    Ich habe nu im Kopf ihn ab Montag vorsorglich auf Kokis behandeln zu lassen und parallel eine Kotprobe von ihm abzugeben. Mein Arzt schickt sie in ein Labor, dauert also eins ,zwei Tage bis zur Auswertung.
    Allgemein habe ich den Eindruck, wenn Flake was aufnimmt, kommt auch hinten was raus.
    Durchfall hatte er übrigens nicht einmal, die Böbbel waren, als es los ging, mit der Futtereinstellung, recht normal, nur sehr wenig, paar Tage später klein, aber mehr und so durchzieht sich das ungefähr die ganze Zeit. Er frisst immer mal selbstständig was, aber wenig und mäkelig.


    Viele liebe Grüsse Nadine
    Geändert von Diene (08.07.2012 um 13:20 Uhr)

  2. #2
    Diene
    Gast

    Standard

    achso, die beiden Mädels, mit denen er zusammen lebt (zur Zeit ist er immer noch getrennt von den Beiden) haben ein normales Fressverhalten und Verhalten sich auch normal.
    Ich dachte halt, von Flake eine Böbbelprobe einzuschicken und falls sie positiv ist, von den 2 Mädels auch. Nur wenn er Leberkokis haben sollte und die nicht nachweisbar wären, weiss ich nicht, ob die anderen das auch haben könnten.
    Flake ist eigentlich ängstlich gegenüber Menschen, mir tut es Leid ihn Päppeln zu müssen. Er ist da so aufgeregt, dass ich manchmal denke, dass was der durch das päppeln aufnimmt, verliert er wohlmöglich so gut wie wieder durch den Stress den er hat. Gebe mit einem Päppeln ca 8-10ml.

    Viele liebe Grüsse

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Birgit_M
    Registriert seit: 31.07.2010
    Ort: Köln
    Beiträge: 880

    Standard

    Hast PN
    Liebe Grüße von Birgit

    FÜR IMMER IM HERZEN Rudi 17.März 2012 19:50 Uhr Lisa am 15.Nov. 2010 7:10 Uhr Emelie und Luzie RBB am 5. und 6.Nov. 2009

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.715

    Standard

    habt ihr mit der blutprobe auch den ECtest mitmachen lassen?
    die leber lässt sich sehr gut mit hepar comp. oder silicur unterstützen.

    LG und alles gute!
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleopaja
    Registriert seit: 28.03.2011
    Ort: Eifel
    Beiträge: 315

    Standard

    Ich habe ein Nin, dass an Leberkokis litt. Er war massiv untergewichtig und hatte Wasser im Bauch. Die Kotprobe wies nur HEfen auf. Anhand des Blutbildes (Leber und Galle) wurde dann die Diagnose gestellt. Behandelt wurde letztendlich mit Baycox.

  6. #6
    Pinselschwingerin Shirtshop und KS-Kinderbuch Avatar von Julia B.
    Registriert seit: 03.12.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 731

    Standard

    Huhu,

    jetzt habe ich endlich Zeit, dir zu antworten. Ich hatte vor ein paar Jahren hier eine schlimme Leberkoki-Epidemie bei allen meinen Kaninchen, was sehr ungewöhnlich ist, denn normalerweise werden diese Viecher nicht von Tier zu Tier übertragen. Sie werden so gut wie nie ausgeschieden, deshalb findet man auch keine Kokis in der Kotprobe und du solltest daher eigentlich auch davon ausgehen können, dass deine Mädels diese Krankheit nicht haben.
    Bei mir wurde auch nur anhand eines Ausschlussverfahrens diagnistiziert, keine andere Krankheit kam in Frage. Die Leberwerte des am schlimmsten Befallenen Tier waren verschlechtert, und beim Röntgen sah man auch an der Leber Veränderungen, Narben. Das sind aber - neben dem massiven Gewichtsverlust - auch die einzigen Symptome dieser Parasiten und meines Wissens treten diese beiden Indikatoren auch erst bei fortgeschrittener Krankheit auf. Die Leber braucht einige Zeit, um so geschädigt zu werden. Dass dein Rammler so schnell so viel Gewicht verliert, ist typisch und deutet schon stark auf Leberkokzidiose hin.

    Wie viel frisst er denn selbständig? Genug, um sein Verdauungssystem in Schwung zu halten? Ich persönlich päppele immer erst, wenn die Kaninchen überhaupt nichts mehr fressen, weil ja dann wirklich die Gefahr von Aufgasungen etc besteht. Wenn sie wenig futtern, beobachte ich nur, denn ich bin auch der Meinung, dass der Stress beim Päppeln äußerst kontraproduktiv für die Genesung ist. Natürlich ist die Situation wirklich blöd bei dieser Krankheit, denn das Kaninchen schwächt sich ja selbst durch das wenige fressen. Und es verliert dauernd an Gewicht und dem will man irgendwie entgegenwirken. Ich muss ehrlich sagen, ich weiß momentan nicht, ob empfohlen wird, bei Leberkokzidiose auf stärkearme Kost umzusteigen... hm. Vielleicht kann dazu noch jemand anders was sagen. Wenn nicht, kannst du ja einfach versuchen, ihn mit Leckerchen und kalorienreichem Futter bei der Stange zu halten. Die Kokibehandlung dauert ja nun auch nicht soooo lange. Je nach Befallstärke könnte es aber sein, dass ihr nochmal behandeln müsst.
    Und es wird auch ganz sicher so sein, dass nach der Behandlung der Appetit deines Kleinen wiederkommt, das Baycox schlägt ihnen nun mal auf den Magen. Auf jeden Fall dran denken, dass du im Anschluss auch Bene Bac oder etwas ähnliches gibst, damit die normale Funktionsweise der Verdauung schnell wieder hergestellt wird. Du könntest auch überlegen, ihm dieses Mittel schon jetzt, während der Behandlung zu geben, aber in zeitlichen Abstand mit dem Baycox.

    Bei mir war übrigens u.a. ein Weibchen an Leberkokis erkrankt, das als Symptom auch gleich noch Magenprobleme mit bekam, sie war eine lange Zeit permanent verstopft und hatte Bauchschmerzen. Sie musste ich auch viel päppeln, weil sie zeitweise gar nicht mehr selbst gefressen hat. Bei ihr war der Befall aber wirklich extrem, sie musste eine Woche stationär zum TA und sie ist auch an dieser Krankheit gestorben, alle möglichen Organe wiesen bei ihr Schädigungen auf.

    Wenn bei euch nach klar ist, dass deine anderen Kaninchen diese Krankheit nicht haben, wirst du wahrscheinlich auch nicht diese anstrengende Putzaktion machen müssen, die bei "normalen" Darmkokis angesagt ist. Bei mir musste ich das damals machen, weil eben wirklich alle Tiere befallen waren, die Leberkokis kamen danach auch noch mal wieder. Ich weiß nicht warum, es war vielleicht ein Mutantenparasit? Normalerweise schreiben alle Lehrbücher, dass diese Krankheit nicht ansteckend ist, und ich habe auch schon von mehreren Fällen gehört, wo nur ein Tier aus der Gruppe befallen war und es allen anderen gut ging.

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