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Thema: Kaninchenbock lässt sich absolut nicht anfassen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Eva B.
    Registriert seit: 25.05.2011
    Ort: .
    Beiträge: 4.095

    Standard Kaninchenbock lässt sich absolut nicht anfassen

    Mein Jimmy ist ein Fundtier, man weiß also nicht was er schon erlebt hat. Das Problem ist, dass er sich nicht anfassen lässt. Beim TA ist er schonmal fast kollabiert deswegen, hat geschrien wie am Spieß... Ich kann ihn nicht hochnehmen zum untersuchen.
    Gestern ist auf ihm eine große Zecke gelaufen, natürlich wollte ich diese gleich entfernen. Naja, ich ihn mir geschnappt (bei ihm geht es leider nur mit Nackengriff ) aber das war natürlich wieder eine Katastrophe. Er dreht und windet sich wie eine Schlange, es ist so extrem er hat sich mit dem Hinterlauf fast fast Auge ausgekratzt. Als ich ihn dann etwas "gebändigt" hatte war die Zecke natürlich weg er sah aus wie ein zerrupftes Huhn (ich sehe danach auch immer aus, als hätte ich mir einem Bären gerungen).

    Was kann ich nur machen? Habe es auch schon mit einer Decke versucht, alles vergeblich. Wenn er mal Krank wird und medis braucht sehe ich schwarz. Wie macht ihr das mit solchen Tieren?

    Sonst ist er aber ein ganz lieber und ruhiger Vertreter.
    Geändert von Eva B. (09.06.2012 um 07:42 Uhr)
    Artgerecht ist nur die Freiheit -Hilal Sezgin-


    Nichts ist beglückender, als den Menschen zu finden, den man den Rest des Lebens ärgern kann. -Agatha Christie-

  2. #2
    einfach Suse :-) Avatar von Susanne
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.152

    Standard

    Hi

    Ich habe auch ein Schrei Tier. Es ist grausam! Vorallem was die für eine Angst haben müssen!! Schlimm!!

    In der Sitiation Medis zu geben war ich gsd auch noch nicht. Aber ich habe sie natürlich auch schon anfassen müssen, bald auch wieder zum Krallen schneiden

    Ich versuche ihr ganz schnell die AUgen zu zuhalten, dann schreit sie noch ein bisschen aber das ist es auch gut. Ich schätze aber wenn es wirklich mal medis brauch dann muss auch ein Handtuch drum.

    Aber versuch mal die Augen zu zuhalten.

    lg Susanne
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Ich habe zwei so Kandidatinnen, allerdings schreien die nicht, sie zappeln nur endlos. Ich halte ihnen auch die Augen zu, dann werden sie ruhiger. Für einen Ernstfall hoffe ich, dass sie entsprechend schlapp sind und sich nicht so sehr wehren wollen/können. Ansonsten mache ich mir bewusst, dass ich extrem viel stärker und schlauer bin, und dann geht das alles.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  4. #4
    Antje
    Gast

    Standard

    Hatte Graumann (4 kg), der sich nicht "bedrängen" ließ. Er hat sofort kräftig zugebissen, wenn ich ihn Medis geben wollte. Das, was ich jetzt schreibe hört sich vielleicht blöd an, aber ich bin mit dem Medi in der Spritze so lange hinter ihm her gelaufen, bis er müde wurde und dann nach der Spritze geschnappt hat. Die Hinterher-Rennerei wurde zum Glück immer kürzer, bis er zum Schluss sich nur noch kurz auf seinem Platz mit Kopfwegdrehen gewehrt hat und dann das Medi nahm. Es war zwar am Anfang sehr zeitaufwendig und auch anstrengend, aber auf lange Sicht hat es sich gelohnt .
    Ich war verdammt dankbar für diese Lösung, denn er brauchte täglich seine Medikamente.
    Da er ein Zahni war, wurde er regelmäßig in Inhalationsnarkose gelegt. Dabei konnten dann alle anderen anfallenden Behandlungen mitgemacht werden.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Ich habe auch ein völlig verängstigtes Tier, wenn es das Gefühl hat, dass ich es anfassen will. Alles andere geht - aber nicht anfassen. Hochnehmen ohne Anfassen geht nun schlecht.

    Die Hinterherlauf-Methode habe ich auch versucht - allerdings hat mein Kaninchen da immer gewonnen, sie ist viel kleiner und schneller überall durchgeflitzt (unter den Stühlen durch, unter dem Sessel ... - ich muss ja immer drumherum!). Müde werde eher ich als der Hase. Außerdem bekam mein Hase umso mehr Panik, je länger ich hinter ihr hergelaufen bin, da fühlte sie sich erst recht verfolgt. Hat hier leider nicht funktioniert.

    Ich versuche es mit ganz langsamen Herangehen. Bisher leider nur mit mäßigem Erfolg. Aber ich hab festgestellt, dass sie ruhiger ist, wenn ich langsam bin. Sie bleibt solange sitzen, bis ich auf eine Armlänge herangekommen bin - dann hüpft sie genau eine Armlänge weiter. Bin ich schneller, wird sie auch schneller. So kann das stundenlang gehen, bis der Hase irgendwann genug hat und flüchtet. Da sie in freier Wohnungshaltung + 2 Terrassen leben, haben sie viele Möglichkeiten zum Flüchten.

    Wenn ich sie wirklich nehmen muss (Tierarztbesuch), dann grenze ich ihren Bereich ein, dass ich sie erwische. Mir ist leider aber auch klar, dass ich damit gerade anfangendes Vertrauen wieder zunichte mache. Ich versuche seit ein paar Wochen auch, Lieblingsleckerchen aus der Hand zu füttern (Handfüttern geht - aber nicht ANFASSEN ...), ich hoffe immer noch, irgendwann das Vertrauen meines Kaninchens zu bekommen.

    Beim TA vor zwei Wochen zum Impfen war sie ein Häufchen Elend - mit weit aufgerissen Augen in dem unteren Transportbox-Teil, ganz doll an den Boden gekauert und sich ganz klein gemacht und total verängstigt. Die TÄ hat sie auch nicht herausgenommen und nur in der offenen TB untersucht, fand ich super. Wiegen war eben nicht und ist mir auch nicht so wichtig gewesen.

    Zu Hause in "Sicherheit" ist sie fröhlich und glücklich, schlägt Häkchen und alles ist toll. Nur Anfassen nicht ...

    Bin also auch für weitere Tipps seeeehr dankbar
    Geändert von Anja S. (09.06.2012 um 10:35 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Jimmy, du bekommst dein Kaninchen notfalls zu fassen, wenn es sein muss? Wird er ruhiger, wenn du ihn eine Weile hast, streichelst, beruhigend auf ihn einredest usw. - oder wird es immer schlimmer, weil er dann nicht wegkann?

    Frisst er Futter aus der Hand? Das machen meine beide, dadurch sind Medigaben im Notfall nicht so schlimm (da muss ich sie nicht wirklich anfassen und kann die Spritze vor das Mäulchen halten, sie trinkt dann meist freiwillig, das funktioniert hier recht gut. Allerdings war sie nie wirklich krank, hatte ich also nur selten).

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