Uschi unser tapferes Mädchen

Hasenmum · 01.04.2012 21:00

Wir bekamen Uschi von einer Familie für die sie nur das Spielzeug eines 5-jährigen war. Als ich dort ankam zeigte er mir wie toll man sie durch den kleinen käfig schieben kann. Ich sagte, ich nehm Sie. Bei mir angekommen bekam ich erstmal eine tiefe Bisswunde als ich sie mir genauer ansehen wollte. Naja verständlich nach dem was sie durchmachen musste. Nach kurzer Zeit fand sie vertrauen und es war Liebe auf den 1. Nasenwackler.

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Mein Dicker war unsterblich verliebt. Sie war ja auch wirklich eine hübsche. Die beiden verstanden sich super und waren ein Herz und eine Seele. Nach einem halben - 3/4 jahr endeckte ich einen knubbel an ihrem Kinn. Ich fuhr sofort mit ihr zum doc. Wie sich später heraus stellte bereits zu spät. Ich war damals noch sehr unwissend was Kaninchen angeht und mache mir bis heute große Vorwürfe, ich hätte es früher bemerken müssen.
Sie wurde operiert und die Abzesskapsel geöffnet. Der Knochen war bereits befallen.
Nach der Op fraß sie nicht mehr und ich päppelte sie alle 3 Stunden. Sie war so brav und kämpfte so tapfer. Die Wunde spülte ich auch alle 3 Stunden aber der Eiter war sofort wieder da. Auch unser Dicker unterstütze sie wie er nur konnte.

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Beim nächsten Arztbesuch sagte er ich solle ihr leiden beenden und das eine weitere op für sie nur Qual wäre. Ich versuchte es dennoch weiter. 3 Tage später brachten wir sie zum Tierarzt und sie schlief in meinen Armen ein.
Das war echt mit das traurigste was ich erlebt hab. Ich vermisse die kleine so sehr.

Wir haben Sie beerdigt.