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Thema: Hefenbefall - Erfahrungs- und Meinungsaustausch

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Cocohhh Chanel...wirklich!!!! Avatar von Lidija
    Registriert seit: 04.02.2006
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    Beiträge: 4.482

    Standard Hefenbefall - Erfahrungs- und Meinungsaustausch

    Ich hab hier schon literweise Nystatin durch zig Tiere gepumpt und wirklich nie eine Nebenwirkung bemerkt... kann es nicht sein, dass das Tier durch den enormen Hefenbefall sowieso schon Bauchweh hat. Das würde ich in diesem Fall nicht auf das Nystatin schieben.
    Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass heute ein guter Tag wird. Hab es aufgefressen.

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.341

    Standard

    Meine Meinung:
    Ich würde erst die Ernährungsumstellung machen (2-3 Wochen) und dann nochmal eine Kotprobe abgeben. Ich denke, dass die Hefen dann von selbst verschwunden sind. Wenn nicht, kann man immer noch Medikamente einsetzen.
    Und daher würde ich sie auch sofort wieder raussetzen, denn die Ernährung kann man auch draussen anpassen.
    Das ist auch meine Meinung!

    Ich hab hier schon literweise Nystatin durch zig Tiere gepumpt und wirklich nie eine Nebenwirkung bemerkt... kann es nicht sein, dass das Tier durch den enormen Hefenbefall sowieso schon Bauchweh hat. Das würde ich in diesem Fall nicht auf das Nystatin schieben.
    Nystatin sorgt für ein rasches Absterben der Hefen, das verursacht die Aufgasung.

    Man kann Hefen ganz wunderbar und erfolgreich innerhalb von 14 Tagen nur über die Ernährung loswerden.

    Statt Nystatin, Sab (und somit noch mehr Zucker) , Mcp und co hätte ich einfach eine Kräuterdiät gemacht.

  3. #3
    Cocohhh Chanel...wirklich!!!! Avatar von Lidija
    Registriert seit: 04.02.2006
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    Beiträge: 4.482

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Nystatin sorgt für ein rasches Absterben der Hefen, das verursacht die Aufgasung.
    .
    Das trifft auf Würmer zu und Panacur...irgendjemand hat das dann mal auch in Bezug auf Hefen verbreitet. Das stimmt schlicht nicht.
    Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass heute ein guter Tag wird. Hab es aufgefressen.

  4. #4
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
    Registriert seit: 15.07.2009
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    Beiträge: 4.708

    Standard

    Zitat Zitat von Lidija Beitrag anzeigen
    Das trifft auf Würmer zu und Panacur...irgendjemand hat das dann mal auch in Bezug auf Hefen verbreitet. Das stimmt schlicht nicht.
    stimme ich dir zu und auch ich habe schon Nystatin ohne Probleme gegeben

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.341

    Standard

    Ja, bei Würmern und Panacur ist es auch.

    Aber auch beim Absterben von hefen werden Toxine freigesetzt und es kann zu Appetitmangel und Aufgasungen kommen!

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.341

    Standard

    Dieses Medikament fördert Hefen.

    Es liegt vermutlich nicht so sehr am Zucker, sondern vielmehr daran, daß Nystatin sich an Ergosterol andockt - ein für unsere Pflanzenfresser sehr wichtiger Nährstoff, aus dem Vitamin D3 (Cholecalciferol) und diverse körpereigene Sterole und Cholesterin hergestellt werden. Viele dieser aus Ergosterol hergestellten Produkte greifen auch direkt in den Immunhaushalt ein und fördern die Bekämpfung der Hefen durch das Immunsystem.

    Wird nun Nystatin gegeben, dockt es zwar auch an das hefepilzeigene Ergosterol an, so daß die Hefepilze sterben, allerdings dockt es eben an jeglichem Ergosterol an, was sich im Darm und Blinddarm befindet! Und damit kann dieser insbesondere für Pflanzenfresser lebenswichtige Stoff nicht mehr genügend aufgenommen werden. Das Immunsystem kann aufgrund des Mangels nicht mehr korrekt arbeiten und bricht irgendwann zusammen. Eine unkontrollierte Vermehrung von Hefepilzen ist die Folge - und im Gefolge der Hefepilze können sich auch noch andere unerwünschte Organismen im Darm breit machen.

    Es gibt noch eine unangenehme Wirkung von Nystatin - es tötet die Hefepilze sehr schnell, so können die in Massen anfallenden toten Hefepilze nicht mehr schnell genug abgebaut werden, es entstehen giftige Abbauprodukte, welche durch die Darmwand in den Körper gelangen und dort zu einer schleichenden Vergiftung des Tierkörpers führen.
    Hefepilze werden natürlicherweise vom Darm anderweitig entsorgt ... die Darmwandkontraktionen werden stärker, Wasser wird in den Darm geleitet, um den Nahrungsbrei flüssiger zu machen, so daß er schneller durch den Darm transportiert werden kann und es werden Pflanzen mit Wirkstoffen gefressen, welche die Hefepilze schwächen, aber nicht abtöten. Das Ergebnis ist, daß die Hefepilze, die zuviel sind, einfach ausgeköttelt werden, bis sie in einer so geringen Konzentration vorkommen, daß sie nicht mehr schaden.

    Unterstützen kann man diesen Vorgang durch das Anbieten von Thymian, Majoran, Basilikum und Oregano. Diese Kräuter enthalten Wirkstoffe, welche die Darmbewegungen anregen und Hefepilze schwächen. Mit Rinde, Laub und Nadelgehölz wiederum können die Tiere ihre Darmwand vor den giftigen Ausscheidungsprodukten der Hefen schützen.

    Bei Pflanzenfressern schadet die orale Einnahme von Nystatin immer mehr, als daß es was nutzt!
    http://www.tierpla.net/kaninchen-ges...hilit=nystatin

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Vanessa
    Registriert seit: 02.12.2010
    Ort: Essen
    Beiträge: 981

    Standard

    V.a. kann ein massiver Hefenbefall zu Bauchschmerzen, Aufgasungen Fressunlust und Durchfall führen. Das würde ich für mein Tier nicht wollen. Bei einem geringen Befall, würde ich es ebenfalls versuchen mit Futter in den Griff zu bekommen, aber nicht wenn es so doll ist, dass das Tier - wie Nino - schon zweimal das Fressen eingestellt hat.
    Liebe Grüße
    Vanessa

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