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Thema: Fragen zum Außengehege

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Rotes Gesicht Fragen zum Außengehege

    Hallo!

    Seit eineinhalb Jahr ist mein Felix (7 Jahre) endlich nicht mehr alleine und hat zwei Damen (3 Jahre) bekommen.
    Da es damals schnell-schnell gehen musste konnten wir nur ein super Flachgehege bauen (grob gesagt 3,80x2,15, da ich das Gehege in L-form gebaut habe, wegen einem Flieder -.-)

    Ich wollte eigentlich schon im letzten Winter das Planen mit einer neuen Außenanlage beginnen aber wegen mangelnder Zeit ging das noch nicht.

    Zu Weihnachten habe ich jetzt zwei Kaninchenbücher bekommen die mich natürlich sofort wieder zum Bauen inspirierten.

    Jetzt gilt es nur noch für WAS für eine Möglichkeit ich mich entscheide!
    Auf alle Fälle möchte ich weg vom Flachgehege damit ich mich erstens leichter tu mich dem Misten und zweitens mehr Möglichkeit zum Gestalten habe, sprich auch die Nasen etwas davon.

    1. Volierenhaltung: Also ne Kastenform und rundherum Draht, mit Erdaushub.

    Problem 1: Ich möchte so gerne das die Ninchen wirklich buddeln können, im Buch steht ein Aushub von etwa 50cm da wir aber ein sehr verwurzeltes und steiniges Gelände haben wird es so tief vermutlich gar nicht erst gehen. Wäre das dann auch okay? Wenn es nur 20cm wären?
    Diese Pflastergeschichte finde ich irgendwie schade, wenn es schon mal ne Außenhaltung ist.

    Problem 2: Es regnet z.B. Tagelang. Im Buch steht für drei Ninchen reichen ein 1qm Schutzhaus. Ist doch auch blöd wenn die da drei Tage lang nur darin rumsitzen.

    Diese Art wäre für mich natürlich noch am bequemsten und doch effektiv. Ein Drahgestellt zusätzlich das Schutzhaus bzw, ich werde das alte http://www.zooplus.de/bilder/1/45184...ierstall_1.jpg (ungefähr so schaut meines aus, bloß mit großem Anbau dazu)
    einfach aufrüsten und mit Styropor und Holz darüber dichter machen (ist doch ne recht dünne Wand oben im Winter.)
    Da mein Felix doch schon ein schönes Alter besitzt und er sich recht schwer tut mit der Rampe werde ich das ganze Schutzhaus mit Holz abdichten (statt draht.)
    Was aber dann wieder wegen der Reinigung so doof ist. Es regnet und ich knie im Matsch und muss halb reinkriechen.

    Heute habe ich beim Hagebau ein Häuschen für 799€ mit den Maßen von 2,80x2,80 gesehen. Da hätten meine Eltern dann auch was davon (Der Flieder müsste so oder so diesesmal entgültig weichen) und könnten es später als Gartenhaus verwenden.
    Das wenn ich drinnen schön mit Styropor und Holznieten dämme, Teichfolie auslege (so steht es im Buch) wäre das doch super? Hab schon überlegt den Boden wegzulassen und nur den Erdaushub mit Draht zu machen, so können sie drinnen auch graben.

    Das ist im Moment zur Auswahl (ne dritte Auswahl: ich bau ne Voliere und ein neues Schutzhäuschen wo ich oben aufklappen kann um es leichter reinigen zu können.)

    800 sind schon viel aber wenn meine Eltern später auch nen Nutzen davon ziehen können und im April hätte ich Geburtstag, dann könnte ich mir das geld ein bisschen von allen zusammensparen.

    Was würdet ihr machen?
    Aber die Volierenhaltung würde mir schon irgendwie besser gefallen da man sie dann auch vom Fenster aus beobachten kann und sie regen und vorallem Schnee!! miterleben dürfen

    Ach ja ne vierte Option:
    Voliere mit Dach.
    Muss aber wegen unserem starken Winter (ich wohne im tiefen Walde in Niederbayern, da schneit es schon mal in der Nacht nen halben Meter) ein sehr schräges Dach haben und da bin ich dann wieder vom Bauen her überfragt und vorallem vom Material. Wenn es regnet soll es ja auch nicht so laut sein.

    Ich bin auf euren Rat gespannt!

  2. #2
    Gast**
    Gast

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    Du könntest z.B. auch nur einen Teil des Geheges überdachen. Ich denke 20cm sind auch ok, Kaninchen freuen sich denke sehr, wenn sie überhaupt buddeln können.

    Bezüglich Schutzhäuschen... ich habe meine Band NIE darin gesehen, nicht mal bei -20°C...
    Irgendwo hier im Forum wurde auch mal erklärt, dass eine Isolierung sinnlos sei, da durch die vorhandene offene Tür die Kälte so oder so reinkommt. Das wäre quasi als hättest du zuhause den ganzen Tag die Tür offen...

    Bei so einem Holzhaus hätte ich arge Bedenken im Sommer. Da wird es super heiß drin und Kaninchen können Hitze so gar nicht ab. Da würde ich auf jeden Fall zu einem Drahtgehege tendieren!

  3. #3
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
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    Beiträge: 9.968

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    Ich habe die Volierenhaltung, ein kleiner Teil ist mit Stegplatten überdacht.

    Ich bin schon ziemlich zufrieden...

    Wir haben uns gegen die Erdbodenvariante entschieden und das Gehege mit Gehwegplatten ausgelegt. Alleine da reicht mir schon die Sauerei bei tagelangem Regen, mit Erdboden wäre ich vermutlich schon verrückt geworden. Auch würde mich der Geruch sehr stören, denn meine Nins sind in Aussenhaltung nicht mehr sauber und pieseln überall hin. Der Erdboden würde über kurz oder lang bei unseren Schweinchen zur Kloake werden. Die Gehwegplatten kann man wenigstens abschrubben.

    Hier mal ein Foto (mittlerweile wurde das Gehege erweitert):

    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
    Registriert seit: 13.12.2011
    Ort: Niederbayern
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    Vielen Dank!

    Ja das mit dem Schlamm habe ich auch ein bisschen befürchtet, aber mir macht das wenig aus (habe ja Gummistiefeln).
    Bei mir sind sie im Sommerquartier auch nicht mehr rein und machen überall hin trotz Klos. Aber da ich regelmäßig ausmiste und so einen praktischen Rechen habe kann ich die Köttels schön rausklauben.
    Im Moment sind sie noch im Winterquartier (sprich die ganze Anlage ist auf die Terasse gewuchtet worden. Damit sie nicht auf Draht laufen müssen habe ich einen Teppich ausgelegt (ich schulde meiner Mutter noch Grassamen dafür...da wird nämlich ein Teil über den Winter schön abgestorben sein.)

    Wie gesagt Schlamm und Unordnung die ich wegschaffen muss macht mir nix aus. Bin nicht so der Freund von Steinboden wenn ich schon wie gesagt die Möglichkeit hätte die Ninchen am Boden buddeln lassen zu können

    Also nur zur Hälfte überdachen das habe ich auch schon überlegt: Aber wegen der Schneelast muss ich schon sehr schräg bauen damit es gut abrutschen kann.

    Hmm. Stimmt da wird es in dem 800€ häuschen schon sehr warm drin!
    Ach also meine verwenden das Schutzhäuschen schon sehr gerne, besonders zum täglichen Mittagsschlaf.
    Das sie es bei Kälte aufsuchen ist ja nur ne Möglichkeit die ich ihnen damit geben möchte. Aber was ist mit Regen? Da sollte schon ein guter und großer Unterschlupf da sein. Sonst wäre es ja ne Haltung von 3 Kaninchen auf 1qm für etwa 4 Tage Regenwetter. Geht ja auch nicht. Wobei die Ninchen ja frei entscheiden könnten, ich würde sie ja in dem Schutzhäuschen nicht einsperren, sie könnten ja auch bei Regen raus.

    Hmm. Was für materialien würden denn gehen als Dach? Es sollte stabil sein um Schnee und Regen abfließen zu lassen.

  5. #5
    Pinselschwingerin Shirtshop und KS-Kinderbuch Avatar von Julia B.
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    Ich hab ein ziemlich großes Gehege, das so ungefähr alles kombiniert Hab auch zwei eingebaute große begehbare Hütten, aber wenn ich im Sommer die Türe aufmachen, wirds da drin auch nicht zu warm, keine Sorge.

    Ich habe Platten verlegt, aber einen großen Teil des Bodens quasi wie einen Pool tiefer gelegt und da drin ist dann Erde. Meine Schnuten sind auch nicht arg unsauber geworden auf der Erde, da sieht mans auf den Platten mehr. Stinken Fehlanzeige.

    Wenn du so eine Schneelast erwartest, solltest du aber bei jedem Bau gründlich die Konstruktion planen, egal wie er am Ende aussieht. Selbst wenn kein Dach drauf ist, liegt ja oben drauf Draht. Und da drauf lagert sich doch der Schnee genauso ab, oder seh ich das verkehrt? Ich empfehle immer gerne, einen Carport hinzustellen und als Basis zu benutzen (Aufpassen: Draht von INNEN anbringen, die Pfosten sind giftig imprägniert!). Die meisten billigen Carports halten aber nicht so eine Schneelast aus, da werdet ihr mehr investieren müssen und euch beraten lassen.

    Regenschutz kann ich empfehlen, ich finde mein Dach toll Hab Bitumenwellplatten, weil die bei Regen leise sind und bezahlbar. Durchsichtige Wellplatten sind aber auch super, weil eben durchsichtig Wenn du ein begehbares Gehege hast, nutzen dir aber 20cm Dach nix Regen fällt doch meistens schräg. Wenn eine Gehegewand mit Holz oder Plane zu ist und dann noch 1m Dach davor, hast du bestimmt einen guten Trockenstreifen, auch bei Dauerregen. Notfalls gibts Plastikplane.

  6. #6
    Wuschel
    Gast

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    Hey, ich wohne gar nicht so ewig weit weg von dir, daher kann ich deine "Wetterbedenken" nachvollziehen. Ich selbst bin froh, dass ich einen alten umgebauten Hundezwinger von 6qm habe, der von allen Seiten geschlossen ist. Nur an der Türseite ist Volierendraht, davor habe ich aufgrund der häufig schrecklichen Wetterlage mit Schneestürmen von allen Seiten auch noch 1 Teil mit Plexiglas und den Rest mit Decken zugehängt. Tagsüber mache ich die Türe auf und sie können in den angrenzenden Gartenauslauf. So wie das Wetter momentan ist, also sehr stürmisch, Graupelschauer, Schnee von allen 4 Himmelsrichtungen usw., verlassen die beiden das geschützte Gehege nur kurzfristig, um draussen ein bisschen zu toben. Ansonsten sind sie den ganzen Tag im Gehege. Daher könnte ich mir denken, dass sie sich, wenn sie ein offenes Gehege hätten mit nur 1 Schutzhütte, dann die ganze Zeit (mehrere Tage), nur in dieser Schutzhütte aufhalten würden. Deshalb kann ich ein Gehege sehr empfehlen, das vor Witterungseinflüssen sehr gut geschützt ist und für tagsüber noch ein angebauter Freilauf vorhanden ist. Meine können sich also trotz scheußlichstem Wetter auf 6qm austoben und wenn ihnen danach ist, können sie rausgehen in den Garten, wenn sie Wind, Schnee oder Regen haben wollen.
    Geändert von Wuschel (30.12.2011 um 21:04 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
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    du könntest ja auch das gartenhaus als schutzhütte verwenden und daran dann noch ein volierengehege bauen.
    LG

    edit:
    zur buddelmöglichkeit: ich hatte zuerst sandboden im gehege, darunter draht. dann aber hat eins meiner nins sich runtergebuddelt, hielt den draht wohl füreine wurzel oder so und versuchte den durchzuknabbern. es blieb mit den schneidezähnen im draht hängen und wurde panisch. bei dem versuch sich loszureißen hat es sich in panik beide vordere schneideähne rausgerissen... alles voller blut, später auch noch eiter, und erst nach 4 wochen AB und geraspeltem gemüse waren die zähne dann wieder nachgewachsen und ok. seitdem: nie wieder draht als untergrund für mich!
    ich habe im einen gehege gehwegplatten und darauf eine große buddelkiste gestellt, im anderen tiefergelegte gehwegplatten und darauf ca.40cm sand, den ich alle paar monate austausche.
    Geändert von stiefelchen (30.12.2011 um 21:49 Uhr)
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Hmm. Aber auf Draht "sickert" ja dann doch mehr Schnee durch.

    Also wäre so ein Gartenhaus wirklich nicht so schlecht?
    Die Kombination aus kleinem Gartenhaus und Anbau wäre natürlich am allerbesten!
    Aber ich werde nur den Platz 2,80x2,80 kriegen. Entweder ein kleines Häuschen was dann sprichwörtlich wie ein Klohäusl aussieht oder ein großes Gartenhaus. Da das ganze bei meinen Eltern steht würden sie ersteres niemals akzeptieren wenn es wirklich nach Klohäusl ausschaut. Und das würde es, selbst wenn die andere Hälfte ne Voliere für die Ninchen ist.
    Dranbauen wird also wohl nicht gehen.

    Aber ich denke so eine Voliere mit einem Schutzhäuschen darin für die Ninchen (1qm oder das alte nur etwas mehr aufgeppt, damit Felix nicht immer die Rampe hoch muss damit er das Schutzhäuschen erreicht) wäre doch am leichtesten für mich als Laien zu machen (werde nur WE arbeiten können da ich da auch männliche verstärkung habe und ich nicht arbeiten muss) und auch am günstigsten oder?

    Danke für den Hinweis den Draht innen zu befestigen!

    Hä, wo steht was von nem 20cm breiten Dach?
    Ist halt die Frage welches Material fest genug und dennoch arbeitsfähig ist damit man ein Dach daraus fertigen kann wo Schnee leichter abrutscht.

    Oh, da kann ich natürlich das mit den Gehwegplatten total verstehen!!

    Für den Bau von dem Volierenkäfig, welches Holz soll ich da am besten verwenden? Ich dachte ich könnte das Gehege auf Steinplatten stellen, damit es ein bisschen besser vom Verroten geschützt ist.

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