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Thema: Schnell wachsender Tumor am Bein - Mino ist über die RBB:-(

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katrin
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    Beiträge: 823

    Standard Schnell wachsender Tumor am Bein - Mino ist über die RBB:-(

    Eben bekam ich einen Anruf meiner Tierärztin in meiner alten Heimat. Mein Mino hat einen großen, extrem schnell gewachsenen Tumor am Bein. Leider ist dort wenig Haut, so dass die TÄ den Tumor nicht operieren kann, weil sie die Wunde nicht verschließen kann. Sie hat nun dazu geraten, meinen TA in Braunschweig aufzusuchen. Dort habe ich morgen Mittag einen Termin.
    Hat jemand schon mal was ähnliches bei einem Tier gehabt? Spricht das schnelle Wachsen für einen bösartigen Tumor?:-(
    Meine Notebooktastatur ist eine Katastrophe - sollten vereinzelt Buchstaben fehlen, bitte ich dies zu entschuldigen:-)

  2. #2
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
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    Beiträge: 2.759

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    Es gibt immer zwei Möglichkeiten, wenn plötzlich ein Tumor entsteht. Entweder er ist wirklich so schnell gewachsen - dann sind es sehr oft bösartige Geschichten - oder er hat unter einer Muskelschicht gelegen und wurde von dieser komprimiert. Solche Sachen brechen dann irgendwann plötzlich durch die Muskelschicht und nehmen schlagartig an Volumen zu, sobald der Druck weg ist. Das passiert vor allem gerne mit Lipomen (also gutartigen Fettgeschwulsten) im Schulterbereich.

    Kann deine TÄ abschätzen, ob es sich um einen Weichteiltumor oder einen Knochentumor handelt?

    Beim Weichteiltumor ist oft die Porgnose etwas besser und man kann je nach Lage und Biopsiebefund über eine OP nachdenken. Beim Knochentumor würde ich persönlich selbst beim Hund arg über eine OP (in dem Falle dann gleichbedeutend mit Amputation) nachdenken, da die meist mega-aggressiv sind und sehr, sehr oft anschließend Lungenmetastasen zum Tod führen. Das würde ich für mein Tier nicht wollen und nur palliativ behandeln.
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleopaja
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    Beiträge: 315

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    .. ich habe nur Erfahrung mit einem ganz bösartigen Bindegewebstumor. Dieser wurde operiert - die Punktion wies auf einen Abszess - leider zeigte sich bei der OP ein massiv entzündeter Tumor. 14 Tage nach der OP sind die Metastasen explodiert. 14 Tage später habe ich mein Nin einschläfern lassen.

    Wir haben versucht mit Cortison, und Coenzyme von Heel das Wachstum zu bremsen.

    Aber wie gesagt - kein Knochentumor, sondern Bindegewebstumor.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katrin
    Registriert seit: 13.11.2004
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    Beiträge: 823

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    Danke euch für eure Antworten
    Ich bin nun zu Hause bei meinen Eltern und konnte mir das Übel ansehen: Es sieht furchtbar aus Das Teil ist fast tennisball-groß und sitzt auf dem Fuß bzw. vorne am "Schienbein".
    Mino ist auch relativ knochig geworden, was man so gar nicht sieht, weil er sehr plüschiges Fell hat. Man fühlt es eben nur
    Ich bin gerade so gar nicht optimistisch, aber hoffe natürlich, dass mein TA das morgen positiv sieht...
    Meine Notebooktastatur ist eine Katastrophe - sollten vereinzelt Buchstaben fehlen, bitte ich dies zu entschuldigen:-)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katrin
    Registriert seit: 13.11.2004
    Ort: Oldenburg (Nds.)
    Beiträge: 823

    Standard

    Zitat Zitat von Julia Beitrag anzeigen

    Kann deine TÄ abschätzen, ob es sich um einen Weichteiltumor oder einen Knochentumor handelt?
    Dazu hat sie nichts gesagt. Sie hat eine relativ kleine Praxis auf dem Land und meinte sofort zu meiner Mutter, dass sie sich nicht daran traut (bezüglich OP). Sie meinte, dass Mino unbedingt geröntgt werden muss und ggf. eben operiert werden muss, aber eben von jemandem, der Erfahrung mit solchen Sachen hat. Sie ist diesbezüglich sehr ehrlich, so dass man einfach weiß, dass sie nichts probiert, bei dem sie sich nicht sicher ist, dass sie damit Erfahrung hat.
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  6. #6
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
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    Beiträge: 2.759

    Standard

    Das klingt ehrlich gesagt echt nicht gut. Wenn er schon so extrem abgebaut hat, zieht der Tumor ihm ja echt schon Lebensenergie ab. Ich habe viele Tiere erlebt, die dann eine OP nur wenige Wochen überlebt haben, bevor Metastasen zur Erlösung zwangen.

    Ich drücke Euch natürlich ganz arg die Daumen. Aber wenn ein TA sich 120% sicher ist, dass eine OP sicheren Erfolg bringt, würde ich ernsthaft über eine palliative Behandlung nachdenken.
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katrin
    Registriert seit: 13.11.2004
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    Beiträge: 823

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    Ich hoffe sehr, dass der TA nachher noch eine Chance sieht. Ein Röntgen wird uns sicher weiterhelfen. Es ist absolut erschreckend, wie schnell das Teil gewachsen sein muss. Mino war erst vor 5 Wochen beim TA, weil er einen Abszess am/im Auge hatte. Und kurz davor hatte ich meine Langohren erst nach Holle gebracht und noch mal allen die Krallen geschnitten. Da hätte ich eine Verdickung auf jeden Fall gesehen.
    Er ist ansonsten recht munter, daher hoffe ich, dass wir das noch irgendwie hinbekommen. Sollte er aber bereits Metastasen in der Lunge oder so haben, müssten wir überlegen, ob wir ihm die OP (wie gesagt: er bräuchte eine Hauttransplantation, weil am Bein nicht genug Haut zum Verschließen der Wunde vorhanden ist) noch antun
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katrin
    Registriert seit: 13.11.2004
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    Beiträge: 823

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    Ich habe Mino gehen lassen
    Mein TA meinte, dass es definitiv ein sehr bösartiger Tumor ist, der auch schon bis zum Knochen reichte (konnte man wohl sehr gut fühlen). Das Teil war heute vormittag aufgegangen, so dass ich Mino nur geschnappt und nach BS gefahrten habe.
    Mein TA hat sowas (nicht unbedingt in der Größe) schon häufig gesehen und meinte, dass Metastasen mehr als wahrscheinlich sind. Und da er eine Beinamputation (hinten) beim Kaninchen sehr kritisch sieht und Mino zudem schon sehr dünn geworden war, fiel die Entscheidung auf Einschläfern. Ich hoffe, es war die richtige Entscheidung. Aber mein TA versicherte mir, dass er im Falle einer Chance auf jeden Fall operiert hätte. Aber so wäre es nur Quälerei geworden und Mino hätte vermutlich in Kürze woanders einen Tumor bekommen
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