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Thema: Fellbüschel nach vier Wochen für zwei Tage?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Sharana
    Gast

    Standard Fellbüschel nach vier Wochen für zwei Tage?

    Hallo zusammen,

    ich hatte hier schon von der Vergesellschaftung von Milli und Momo geschrieben: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...t=63481&page=2

    Die beiden sind ein unglaublich hübsches, harmonisches Paar geworden. In den letzten vier Wochen herrschte Frieden und Einigkeit. Am Wochenende stand ich mit Besuch am Gehege und wir unterhielten uns darüber, was für ein tolles Paar die beiden sind, in dem Moment lief Milli auf Momo zu und fing an ihn zu berammeln und dabei im Nacken ordentlich Fell auszubeißen. Daraufhin hat er sich revanchiert und in den kommenden zwei Tagen / Nächten lagen jeweils zwei Hand voll Fell im Gehege. Sie haben sich richtig gejagt und gebissen. Nach den zwei Tagen war alles wieder gut. Genauso war das im Juli auch schon mal. Da hab ich mich auch gefreut, weil die zwei so ein hübsches Pärchen waren und dann haben sie sich plötzlich doch noch mal zum beißen angefangen. Und wie diesmal war es nach zwei Tagen Aufregung wieder vorbei und sie waren wieder verliebt und haben gekuschelt. Hatte das schon mal jemand? Woran kann das liegen. Ist das vielleicht was hormonelles?

    Liebe Grüße
    Sabine

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.135

    Standard

    Ich kann mir gut vorstellen, dass es die Hormone sind.
    Vielleicht will sie ihn animieren, und zwar so sehr dass er sich bedrängt fühlt. Also geht´s eine Zeit rund.
    Hatte dass hier auch als meine Gruppe noch aus Drei Weibern einem bock bestand - der war völlig überfordert als zwei ihn Zeitgleich umwarben.
    Ist sie denn schonmal Scheinschwanger, oder zeigt sonst noch Anzeichen für Hitzigkeit ?

  3. #3
    Sharana
    Gast

    Standard

    Danke für Deine schnelle Antwort. Also ich hab sie ja erst seit Ende Juni, aber in der Zeit hab ich keine übermäßigen Anzeichen für Scheinschwangerschaft gesehen. Sie hat jetzt nicht versucht Nest zu bauen oder so. Ihm gegenüber ist sie auch echt friedlich (von diesen wenigen Tagen abgesehen). Mir gegenüber verteidigt sie ihr Futter. Wenn ich sie beim Fressen am Kopf streicheln möchte, dann brumselt sie und geht nach vorne. Außerdem brummt sie, wenn sie eingesperrt ist und fängt dann auch zu buddeln an. Ich denke aber, dass das wirklich am mangelnden Platz liegt. Als ich sie das erste Mal in die Wiese gelassen habe, da hat sie auch sofort zum buddeln angefangen, aber nur zwei Tage lang. Dann war wieder gut. Anfangs durften die beiden durch die Vergesellschaftung eben noch nciht nach draußen und dann hat Momo sie unglücklich gebissen und sie musste genäht werden und immer wieder zum Tierarzt. Ich glaube, dass sie deshalb sehr frustriert war. Jetzt wo sie viel Platz haben ist sie wesentlich entspannter. Ich weiß halt nur nicht, was ich jetzt tun soll. Ich überlege, ob ich sie kastrieren lassen soll. Sie ist jetzt etwa 10 Monate alt. Da die beiden in Außenhaltung leben, hab ich nur nicht mehr sehr viel Zeit um die Entscheidung zu treffen (auch wenn es momentan eigentlich zu heiß ist um über den Winter nachzudenken). Momentan würde ich sagen, dass die Situation eigentlich eine Kastration noch nicht rechtfertigt, aber wenn es im Winter schlimmer wird, dann hab ich ein wirkliches Problem. Andererseits würde ich sie auch ungern jetzt schon wieder trennen.

    Liebe Grüße
    Sabine

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.135

    Standard

    Klar kann Platz- oder auch Beschäftigungsmangel sehr viel ausmachen.
    Beim Fressen würde ich die Maus einfach nicht stören. Manche Kaninchen wollen dabei ihre Ruhe. Wieviel fütterst du denn ? Manchmal entspannt es auch die Situation wenn man rund um die Uhr frisches zur Verfügung stellt, da einige Kaninchen sehr futterneidig sind. Aber vielleicht tust du das ja schon ?!

    Ein Nest bauen nicht alle Kaninchen, d.h. aber nicht dass sie nicht hitzig sind und hormonell unausgeglichen sein können.
    Unsere hat z.B. wenn sie hitzig war sehr viel gescharrt, brummige Geräusche gemacht und auch leider viel hingepinkelt. (Wurde übrigens wie deine Maus auch in die Scheide gebissen und in Narkose genäht )
    Bei der Kastration solltest du immer auch an den vorsorglichen Aspekt denken. Das Verhalten alleine rechtfertigt die Op sicher nicht, aber das Risiko auszuschalten an GB Krebs zu erkranken für viele schon. (Aber bitte mit dem TA besprechen dass auch die ganze GB entfernt wird)
    Das viele Tiere dadurch entspannter und friedfertiger werden, ist ein positiver "Nebeneffekt"

  5. #5
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    wenn sie narkosetauglich ist, würde ich immer zu einer kastration raten.
    hatte bislang bei 2 alten häsinnen notkastrationen, da verdacht auf gebärmutterveränderungen bestand....beides mal war es ziemlich knapp...da die gebärmutter einmal stark entzündet war und bei der 8 jährigen bereits an einer stelle perforiert war.....beide mädels waren zeitweise ( nie die ganze zeit ) unaustehlich und agressiv zu den partnertieren.
    die beiden leben immer noch und sind seitdem entspannter im umgang mit anderen. sogar die 8jährige ( mittlerweile fast 9 ) ist total lieb geworden, obwohl sie sonst immer ziemlich dominant war !

    lg,
    birgit

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jana D.
    Registriert seit: 12.11.2010
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 1.168

    Standard

    Ich würde auch zu einer Kastration raten. Diese schubweise auftretenden Jagereien hatten meine auch. Meine Nin-Dame ist schon immer recht dominant gewesen, war aber noch nie scheinschwanger und hat auch nur 1 mal in ihrem Leben (sie war 7 Jahre bei ihrer Kastra) ein Nest gebaut. Nestbau und Scheinschwangerschaft sind keine notwendigen Kriterien für einen Hormonüberschuss. Wir haben nur immer beobachtet, dass sie ihre Phasen hatte, in denen sie ihren Partner "anging".
    Ihre Kastra war dann leider auch schon eine NotOP, da sich mehrere Tumore an der Gebärmutter gebildet hatten, die auf den Darm drückten.
    Nach der Kastra wurde sie viel ruhiger und sozialer. Diese Phasen waren seitdem auch verschwunden.

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