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Thema: DRINGEND! Zustand nach Krebs-OP, Fieber, Magenüberladung, Schmerzen

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  1. #1
    Ninchenpäppler Avatar von Ninchen-Mamis
    Registriert seit: 23.04.2007
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    Standard DRINGEND! Zustand nach Krebs-OP, Fieber, Magenüberladung, Schmerzen

    Liebe Mitglieder,

    wir brauchen wirklich ganz, ganz dringend Eure Hilfe!
    Es geht um die mittlerweile 7 Jahre alte Mimiko.
    Im letzten Jahr (2010) wurde ihr die Gebährmutter wegen krebsartiger Veränderungen entfernt. Nach der OP wog sie 1,5Kg, alles war wieder normal, sie fühlte sich gut, nahm wieder ihr Originalgewicht an: 1,6Kg.
    In diesem Jahr (23.04.2011) gab es noch eine Nach-OP, weil der Gebährmutterkrebs gestreut hatte und sich ein weiterer Tumor im Bauchraum (glücklicher Weise "nur" im Fettgewebe) gebildet hatte.

    Die Narkose mit anschließender Inhalationsnarkose, sowie die OP selbst hat sie gut überstanden. Die Muskeln wurden genäht, die Haut ebenfalls, es gab also 2 Nähte.
    Nach der OP fiel sie mit Gewichtsabnahme auf (von 1,6 Kg auf 1,4Kg), noch war alles okay, Temperatur normal.

    Nach dem Ziehen der HAUT-Nähte (Die., 05.04.) stellte sie plötzlich das Fressen ein. Wir brachten sie am nächsten Tag (Mi., 06.04.) zur Praxis und ließen sie wegen einer Magenüberladung stationär dort. Am Abend holten wir sie wieder ab. Sie haben dort nicht viel gemacht, nur Infusion und Schmerzmittel gegeben, ohne nach der Ursache zu forschen.

    Am Folgetag (Do.,07.04.) fraß sie noch immer nichts und jammerte, knisperte mit den Zähnchen, schien starke Schmerzen zu haben. Als wir Fieber gemessen hatten, kam sie auf 41,1°C. Wir sofort zum Arzt.
    Da unser Haus-Arzt der TA-Praxis (der, der auch die OP gemacht hatte) uns mal eben 3 Stunden hat warten lassen wollen, wechselten wir zu einem anderen, teilten ihr die Amnanese mit.

    Gabe von Schmerzmitteln (Novalgin und Metacam), sowie Baytril, eine Infusion NaCl, Colosan zum Appetitanregen, Amynin zur Leberunterstützung, Vitamine, Parafinöl, MCP und ein Homöopathen-Mix wie Nux Vormica, usw..
    Angeblich müsse es zum Abend, spätestens bis zum nächsten Morgen besser gehen.

    Tat es aber nicht, im Gegenteil, es wurde gar nichts besser. Sie jammerte die ganze Nacht vor Schmerzen.

    Metacam half nicht.
    Wir also am Freitag (08.04.) wieder hin. Dieselbe Proczedere wie am Vortag nochmal, nur diesmal wurde geröntgt.
    Auf den Röntgenaufnahmen fand die TÄ Flüssigkeit zwischen den Organen, aber nicht im Bauchraum. Diagnose der TÄ:
    Schmerzen und Flüssigkeit deuten auf "Bauchfellentzündung" hin, Magenüberladung blieb aber.

    Am Samstag (09.04.) wurde es nicht besser, wir wieder zur TÄ, weil Mimi die Nacht über wieder laut gejammert hat und zusätzlich Schnupfen bekam. Wir ließen sie nochmal abhorchen.
    Die TÄ hat nochmal dasselbe gemacht wie am Vortag (Medis) und uns wieder heim geschickt.

    Wir geben probeweise Rotlicht (mag sie aber nicht so), füttern 3 Mal tägl. mit stark flüssigem Rodi Care zu (damit es nicht wieder eine Magenüberladung gibt und sie genug Flüssigkeit zu sich nimmt), geben Wasser und Fencheltee zu, geben 1x tägl. Vitamine und Echinacea, geben 3xtägl. Parafinöl, 3x tägl. Ananassaft, 2x tägl. Bird Bene Bac, 1x tägl. Baytril, 2-3x tägl. Novalgin, 2x. tägl. Amynin und Colosan. Dieser Plan stammt von der TÄ.

    Wir haben eben bei der Notfallstunde der TÄ nochmal angerufen, den Schnupfen sollen wir nicht mit Inhalation, Fluimicil und/oder Sinusitis Hevert behandeln, auch das Fieber sollen wir ignorieren.
    Das Schwanken sollen wir ignorieren, ebenso den Gewichtsverlust.

    Wir sollen sie in Ruhe lassen und die Bauchfellentzündung (die nicht besser wird durch Baytril) sowie die Magenüberladung behandeln.

    Sie behauptet, die Bauchfellentzündung käme nicht von den Muskel-Fäden (diese Theorie haben wir nämlich, wir glauben, dass ihr Körper die Fäden als Fremdkörper sehen könnte- so etwas Ähnliches hatten wir auch schon mit einer Beinschiene eines Ninchens (Lunali, nachzulesen im Forum)).
    Seit dem Hautfädenziehen ging es Mimchen deutlich schlechter.
    Die OP ist doch jetzt schon 2 1/2 Wochen her (23.03.), wie kann es dann überhaupt noch von der OP kommen, wenn es wirklich eine Bauchfellentzündung ist? Sowas kann doch nicht beim Hautfädenziehen passieren? Es wurde gleich mit Silberspray/Aluminiumspray desinfiziert und an diesen Stellen der Haut sind auch keine Rötungen.

    Wir wissen nicht, ob wir das mit der Bauchfellentzündung noch glauben sollen. So langsam müsste das Baytril ja wirken, wenn es denn anschlägt!

    Zustand aktuell: Keine Verbesserung.
    Kein Kotablass und wenn, dann zu hart und zu klein oder als feuchte Kugeln (durch das Parafinöl).
    Temperatur aktuell 40°C bis 40,5°C (Mimis Normaltemperatur 39°C-39,5°C.)


    Kennt jmd einen ähnlichen Fall?
    Hat jmd eine Idee, was wir noch machen können oder was Mimi haben könnte?

    Bitte helft uns!!!! Wir sind total verzweifelt! Wir wollen sie nicht verlieren und nichts übersehen!
    ~~
    ♥ Jedes Leben ist kostbar ♥
    ~~
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Gloa
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    Standard

    Wurde denn mal ein Blutbild gemacht, um sich die Entzündungswerte anzusehen? Dann hätte man einen Anhaltspunkt, ob es sich um eine Peritonitis handeln könnte oder nicht... Denn wenn die z.B. die Leukozyten normal sind, könnte man weiterforschen und müßte ihr kein AB geben, das für ihren MDT ja auch nicht gerade förderlich ist, wenn sie damit eh schon Probleme hat.
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  3. #3
    Ninchenpäppler Avatar von Ninchen-Mamis
    Registriert seit: 23.04.2007
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    Standard

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Wurde denn mal ein Blutbild gemacht, um sich die Entzündungswerte anzusehen? Dann hätte man einen Anhaltspunkt, ob es sich um eine Peritonitis handeln könnte oder nicht... Denn wenn die z.B. die Leukozyten normal sind, könnte man weiterforschen und müßte ihr kein AB geben, das für ihren MDT ja auch nicht gerade förderlich ist, wenn sie damit eh schon Probleme hat.
    Nein, das wurde noch nicht gemacht, das haben wir gestern angesprochen, abr die TÄ wollte erst mal ihre bisherige Behandlung weiter fortsetzen.
    Wie es aussieht, werden wir Montag nochmal hin müssen und dann lassen wir gleich mal Blutziehen, danke!

    Wir machen uns echt große Sorgen, sie quält sich ja auch und wir möchten ihr doch so gern helfen, sollen wir uns an die Indikation der TÄ halten oder doch lieber den Schnupfen mitbehandeln?
    Ich denke, den Schnupfen hat sie wegen Stress, der hat das Imunsystem runter gefahren, aber wenn sie jetzt wegen dem Schnorcheln nachts nicht schlafen kann, stresst es sie ja auch nur.
    ~~
    ♥ Jedes Leben ist kostbar ♥
    ~~
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Gloa
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    Hat sie denn gesagt, warum ihr das einfach ignorieren und nicht behandeln sollt? Find ich irgendwie unlogisch... Ich mein, vielleicht will sie nicht zu viele Medis auf einmal geben und erstmal das "Hauptproblem" behandeln, aber zumindest inhalieren müßte man doch trotzdem können...

    Wenns eine Bauchfellentzündung ist, wird sie eher noch von der OP kommen. Es gibt durchaus Tiere, die die resorbierbaren Fäden nicht vertragen, aber das ist dann eine allergische Reaktion und keine Entzündung. Außerdem wäre so eine starke allergische Reaktion eigentlich sofort aufgetreten und nicht erst nach 2,5 Wochen...

    Von daher wäre ein Blutbild wirklich wichtig.

    Ich kann gut verstehen, daß Ihr Euch da Sorgen macht und drück Euch die Daumen, daß alles wieder gut wird
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  5. #5
    Ninchenpäppler Avatar von Ninchen-Mamis
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    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Hat sie denn gesagt, warum ihr das einfach ignorieren und nicht behandeln sollt? Find ich irgendwie unlogisch... Ich mein, vielleicht will sie nicht zu viele Medis auf einmal geben und erstmal das "Hauptproblem" behandeln, aber zumindest inhalieren müßte man doch trotzdem können...
    Sie sagte, dass das Inhalieren auch zuviel Stress bedeuten würde. Wir sollen sie soviel wie möglich in Ruhe und schlafen lassen. Wir denken auch, dass inhalieren möglich sein müsste, Handtuch auf Käfig und Schlüssel drunter... Muss ja nicht mit dem Pariboy sein.
    Ignorieren sollen wir die anderen Sachen, um sie eben größtenteils in Frieden zu lassen und das Hauptproblem, die Bauchfellentzündung und die Magenüberladung behandeln.
    Sie sagte, wenn das Baytril gegen den Schnupfen nicht wirkt, müsste man ein anderes AB zusätzlich geben, was sie nicht für sinnvoll hält (wir übrigens auch nicht), aber zumindest Homöopathisch sollte man doch machen dürfen?

    Ob man vielleicht ein ganz anderes AB geben sollte? Wir machen uns Sorgen, dass, was auch immer Mimi zu schaffen macht, gegen Baytril imun ist, immerhin ist Baytril sehr gängig.

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Wenns eine Bauchfellentzündung ist, wird sie eher noch von der OP kommen. Es gibt durchaus Tiere, die die resorbierbaren Fäden nicht vertragen, aber das ist dann eine allergische Reaktion und keine Entzündung. Außerdem wäre so eine starke allergische Reaktion eigentlich sofort aufgetreten und nicht erst nach 2,5 Wochen...
    Zumal sie die Fäden beim letzten Mal gut vertragen hatte...
    Aber wieso dann?
    Die OP ist doch auch ewig her?
    Müsste eine Bauchfellentzündung nicht auch spätestens 1 Woche später folgen?

    Zitat Zitat von Gloa Beitrag anzeigen
    Von daher wäre ein Blutbild wirklich wichtig.

    Ich kann gut verstehen, daß Ihr Euch da Sorgen macht und drück Euch die Daumen, daß alles wieder gut wird :umarm:
    Danke. Wir werden uns morgen um ein Blutbild kümmern!
    ~~
    ♥ Jedes Leben ist kostbar ♥
    ~~
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Gloa
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    Zitat Zitat von Ninchen-Mamis Beitrag anzeigen
    Sie sagte, dass das Inhalieren auch zuviel Stress bedeuten würde. Wir sollen sie soviel wie möglich in Ruhe und schlafen lassen. Wir denken auch, dass inhalieren möglich sein müsste, Handtuch auf Käfig und Schlüssel drunter... Muss ja nicht mit dem Pariboy sein.
    Ja, so würd ichs auch machen. Und dabei gucken, obs die Maus in irgendeiner Art und Weise aufregt. Wenn sie es aber überhaupt nicht weiter stört, würd ich sie schon inhalieren lassen...

    Zitat Zitat von Ninchen-Mamis Beitrag anzeigen
    Ignorieren sollen wir die anderen Sachen, um sie eben größtenteils in Frieden zu lassen und das Hauptproblem, die Bauchfellentzündung und die Magenüberladung behandeln.
    Ja, das hatte ich ja vermutet...

    Zitat Zitat von Ninchen-Mamis Beitrag anzeigen
    Sie sagte, wenn das Baytril gegen den Schnupfen nicht wirkt, müsste man ein anderes AB zusätzlich geben, was sie nicht für sinnvoll hält (wir übrigens auch nicht), aber zumindest Homöopathisch sollte man doch machen dürfen?
    Ich weiß nicht, inwieweit der Körper durch Homoöpathika zusätzlich belastet wird. Denn momentan sollte er sich wirklich voll und ganz auf die eigene Infektabwehr konzentrieren können.
    Zusätzlich würd ich ihr kein anderes AB geben, aber eben überlegen, ob man komplett auf ein anderes umsteigt (s.u.).

    Zitat Zitat von Ninchen-Mamis Beitrag anzeigen
    Ob man vielleicht ein ganz anderes AB geben sollte? Wir machen uns Sorgen, dass, was auch immer Mimi zu schaffen macht, gegen Baytril imun ist, immerhin ist Baytril sehr gängig.
    Daran hatte ich eben auch gedacht - meine Lena bekam nach ihrer Kastration Baytril und die Wunde hat trotzdem massiv angefangen zu eitern. Danach bekam sie ein anderes (ich weiß gar nicht mehr genau, was ) und damit wars dann gut. Das würd ich mir also an Eurer Stelle nochmal überlegen...

    Zitat Zitat von Ninchen-Mamis Beitrag anzeigen
    Zumal sie die Fäden beim letzten Mal gut vertragen hatte...
    Aber wieso dann?
    Die OP ist doch auch ewig her?
    Müsste eine Bauchfellentzündung nicht auch spätestens 1 Woche später folgen?
    Wie lange bekam sie denn nach der OP ein AB? Vielleicht wurden die Bakterien davon in Schach gehalten, aber nicht abgetötet und jetzt legen sie richtig los. Oder es kamen irgendwie Keime in die Bauchhöhle vom Fädenziehen, aber das halte ich eigentlich für sehr unwahrscheinlich.
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  7. #7

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    Hallo,
    eventuell wäre es sinnvoller das Antibiotikum intravenös zu verabreichen. Es wird so vom Körper besser umgesetzt.
    Ein Blutbild würde ich ebenfalls veranlassen. Ich hätte auch Angst vor einer Sepsis.

    Das da eine Entzündung vorliegt, sagt doch eigentlich schon das Fieber, oder?

    Ob sowas vom Fädenziehen kommt, kann ich nicht sagen. Aber eine Bauchfellentzündung soll extrem schmerzhaft sein und geht mit einem hartem, angespannten Bauch einher.

    Ich drück die Daumen.

    LG
    Brigitte



    Unvergessen: Isis, Sammy, Jonny, Luna, Lizzy und Benny hab euch lieb ❦
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  8. #8
    Ninchenpäppler Avatar von Ninchen-Mamis
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    Zitat Zitat von bennybunny Beitrag anzeigen
    Hallo,
    eventuell wäre es sinnvoller das Antibiotikum intravenös zu verabreichen. Es wird so vom Körper besser umgesetzt.
    Ein Blutbild würde ich ebenfalls veranlassen. Ich hätte auch Angst vor einer Sepsis.
    Um ein Blutbild kümmern wir uns morgen. Wir sprachen es Samstag schon an, aber die TÄ wollte den Stress vermeiden und das WE abwarten.
    Bisher wurde das AB von der Tierärztin subkutan gespritzt. Ist es sinnvoll jedesmal die Ader zu suchen?

    Zitat Zitat von bennybunny Beitrag anzeigen
    Das da eine Entzündung vorliegt, sagt doch eigentlich schon das Fieber, oder?

    Ob sowas vom Fädenziehen kommt, kann ich nicht sagen. Aber eine Bauchfellentzündung soll extrem schmerzhaft sein und geht mit einem hartem, angespannten Bauch einher.
    Der Bauch ist größtenteils weich. Kann aber von den Schmerzmedikamenten kommen. :|
    Die TÄ sagt, dass sie glaubt, dass die Schmerzen größtenteils von der Magenüberladung kommen, die Bauchfellentzündung sei wohl nicht allzu ausgebreitet, dann wäre auf dem Röntgenbild mehr Flüssigkeit zu sehen.

    Zitat Zitat von bennybunny Beitrag anzeigen
    Ich drück die Daumen. :kiss:

    LG
    Brigitte
    Danke! :'(
    ~~
    ♥ Jedes Leben ist kostbar ♥
    ~~
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