.....Und noch ein großartiges Hasi ist Frieda gefolgt.....
mein Bommel
![]()
Vor drei Jahren und zwei Monaten bin ich 2,5 Stunden nach Kirchheimbolanden gefahren und habe Dich geholt. Ich habe Dich hier unter der Tierheimvermittlung gesehen und deine Geschichte war so traurig, dass ich Dich einfach abholen musste. Man hatte Dich durch Zufall im Müllcontainer eines Supermarktes in einem durchnäßten Karton gefunden und deine Ohren waren von Ratenbissen stark in Mitleidenschaft gezogen. Das Teirheim hat Dich aufgenommen und ich habe Dich mit nach Köln genommen.
Es folgte ein große ZF!
Na, Mädels erinnert ihr Euch noch an die erste ZF mit Bommel bei mir. Es ging hoch her, doch irgendwann kehrte Frieden ein.....
Kaninchen brauchen viel Platz? Wer sagt das.....?
Bommel und seine Freundin Finnie
Lange Zeit war alles gut....Einige seiner Freunde sind allerdings auch schon gegangen.
Dann vor ca. 3 Monaten überkam uns eine heftige e.c.-Welle und zwei meiner Süßen mußte ich gehen lassen. Bommel hatte keine Syntome, aber der Erreger hatte sich in seine Nieren gesetzt. Die Blutuntersuchung ergab einen Wert von 8,4 und es stellte sich heraus, dass dreiviertel seiner Nieren nicht mehr arbeiteten. Er nahm unglaublich viel ab, bekam Renes Viscum und Hepar Compositum. Der Wert verbesserte sich schnell, pendelte sich dann allerdings bei um die 5 ein. Ich wußte, dass ich sein Leben nicht retten konnte, habe aber gesagt so lange er selbstständig frisst und es im einigermaßen gut geht, darf er natürlich bleiben.
Es kam die Zeit, in der sich die Phasen, in denen es ihm gut ging, verkürzten und er auch seinen "Barnaby Twinkle Schlabberschmaus" von Claudia mit Fenchel/Karotte nicht mehr sebstständig von der Spritze nehmen wollte. Er speichelte und es war ihm einfach schlecht. Die täglichen Infusionen, die Medis und das Zufüttern hat er alles ganz brav über sich ergehen lassen und auch gestern hatte er eigentlich einen sehr guten Tag mit seinen Freunden. Sie haben ihn geputzt, doch ich merkte, dass es ihm nicht gut ging und er auch schneller und flacher atmete.
Um 15.30 Uhr hattten wir dann einen Termin beim Tierazt und nach der Untersuchung haben wir entschieden ihn gehen zu lassen, denn seine Lungen hörten sich nicht gut an. Ich konnte mich sehr langsam auf diesen Tag vorbereiten und Bommel ist ganz ruhig gegangen. Ich bin froh, dass er noch 2,5 Monate nach seiner Diagnose bleiben durfte und ich bin für jeden Tag dankbar.
Er war ein großartiges, sehr soziales und zutrauliches Kaninchen, dass hier eine große Lücke hinterläßt.
Aber ich weiß auch, dass es die richtige Entscheidung war, und das macht es ein bißchen leichter.
Bommelito, Du bist und warst ein ganz besonderes Kaninchen für mich und ich werde Dich niemals vergessen!
Seine letzten Fotos, die ich noch am Vormittag gemacht habe:
![]()
Lesezeichen