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Thema: Wiesen-Bärenklau

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Lucy
    Gast

    Standard Wiesen-Bärenklau

    Wir haben unseren Kaninchen in letzter Zeit häufig Bärenklau angeboten.
    Jetzt konnten wir beobachten oder wir dachten beobachten zu können, dass es unserer Lolle, die immer wieder E.C.-Rückfälle hat, mit diesem Kraut besser geht. Denn als wir den Bärenklau drei Tage wegließen, zog sie sich plötzlich zurück und hoppelte kaum noch rum. Wir gaben ihr dann wieder Bärenklau und unsere Lolle kam ziemlich schnell wieder in Form, ging wieder in den Garten und wirkte zufrieden.
    Ich hab jetzt schon einiges über diesen Wiesen-Bärenklau gegoogelt. Unteranderem wirkt er gegen Durchfall, beruhigend, leider auch harntreibend, gegen Blasenentzündung etc.
    Aber kann es denn sein, dass er E.C.-Rückfälle verhindert?

  2. #2
    saloiv
    Gast

    Standard

    Nachdem e. Cuniculi leider noch sehr wenig erforscht ist, kann man nur sehr schwer sagen, welche Stoffe in Frage kommen um es zu heilen oder zu unterdrücken.

    Alle Kräuter enthalten allerdings eine Heilwirkung und es kann sehr gut sein, dass Bärenklau sich aus irgendeinem Grund positiv auf das e. c. auswirkt.
    Interessant wäre es, wenn andere Halter mit e.c.-Kaninchen Bärenklau füttern würden und dann berichten, ob sie auch einen positiven Einfluss feststellen konnten...

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Hat da inzwischen jemand Erfahrungen oder Infos über die Wirkung von Bärenklau bei EC?

  4. #4
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Finde ich ganz interessant:
    http://www.kaninchenzeitung.de/?redid=350718

  5. #5
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Oh, danke, Simone.


    Das ist wirklich interessant!

    Zitat aus Deinem Link:

    Wir haben beobachtet, dass ein an Encephalitozoonose erkranktes Kaninchen mit gewohnter Futterauswahl ausschließlich Wiesenbärenklau fraß, und zwar in einer Tagesmenge, die nahezu seiner Körpergewicht entsprach. Und dies geschah mit einer außergewöhnlichen Schnelligkeit, Ernsthaftigkeit und Begierde, als würde es tatsächlich um sein Überleben gehen. Gut drei Wochen nach dem Akutstadium dieser Zoonose hat das Kaninchen außer frischem Löwenzahn und dem Wiesenbärenklau keine andere Nahrung angenommen: kein Trockenfutter, kein Gemüse und kein Obst. Bis zum heutigen Tag frisst dieses Kaninchen übrigens kein Heu mehr, was für den Halter besonders im Winter eine ungewöhnliche Herausforderung darstellt.
    Mir ist allerdings bei allen meiner 4 Kaninchen aufgefallen, dass sie aus einer Auswahl von ca. 30 Wiesenkräutern den Bärenklau zuerst futtern. Der scheint wirklich etwas ganz Besonderes zu sein.
    Eine Ernsthaftigkeit konnte ich aber nicht feststellen, jedoch hatten meine auch kein EC.


    Das Kaninchen hat sich – ohne das tierärztlich verordnete und dringend empfohlene Entwurmungsmittel – bisher ohne Rückfall vollständig erholt und erfreut sich bester Gesundheit.
    Ich habe gerade das Problem, dass Toby Panacur nicht verträgt, ob er EC hat ist auch die Frage. Er hat zwar einen sehr hohen Titer von 1:2560, aber außer ganz schlimmen Blasengrieß und eine kahle Stelle am Nacken, die seit Wochen nicht zuwächst und niemand weiß, woher sie kommt, zeigt er keine anderen Symptome. Neurologische Ausfallerscheinungen hat er zum Glück gar nicht.
    Ein hoher Titer kann ja auch nur bedeuten, dass sich das Immunsystem mit der Krankheit auseinandersetzt.
    Daher dachte ich, es auch mal mit Bärenklau zu versuchen, war mir jetzt aber unsicher, ob es Bärenklau war, den ich mit EC in Verbindung gebracht habe.
    Eigentlich ist ja Rainfarn das bessere Entwurmungsmittel, aber damit bringe ich eine EC-Behandlung bisher irgendwie nicht in Verbindung. Außerdem sollen die Kaninchen ja vom Rainfarn auch nicht Unmengen futtern.

    Ich werde morgen mal schauen, ob ich schon Wiesenbärenklau finde.
    Den liebt Toby sowieso, bin gespannt, wie er drauf reagiert.
    Geändert von miri (03.03.2011 um 01:12 Uhr)

  6. #6
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Er soll bei Menschen gegen Epilepsie helfen. Es wäre u.a. Mal interessant herauszufinden, ob und wie er auf das Zentralnervensystem genau wirkt.

  7. #7
    I may not be perfect, but my dog loves me ❤. Avatar von Sabine
    Registriert seit: 16.03.2010
    Ort: Buxtehude & Hamburg
    Beiträge: 5.463

    Standard

    Das ist sehr interessant. Zwei meiner Kaninchen haben ebenfalls einen hohen Titer (1:1350), symptomfrei. Ich werde das mal testen mit dem Bärenklau.
    Prinzen brauche ich nicht, aber die Pferde könnt ihr da lassen.


  8. #8
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Als Hinweis, falls wer mitliest: Die sekundären Pflanzenstoffe (Furocumarine) im Bärenklau können mit machen Medis toxische Wechselwirkungen hervorrufen. Vielleicht ist das hier gar nicht relevant, aber falls jemand ein gehirngängiges AB usw. gibt, sollte man die Wechselwirkungen vielleicht abklären.

  9. #9
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Toby bekommt kein AB. Aber trotzdem ein guter Hinweis, Simone.

    Leider habe ich selbst auf der normalerweise von Bärenklau übersäten Wiese nicht ein Blatt gefunden, nichtmal ein ganz winziges. Ist wohl doch noch zu früh, das kann noch dauern, bis man da was sieht. Schade.
    Geändert von miri (03.03.2011 um 21:32 Uhr)

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