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Thema: Blasengries. Wiesenfütterung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Han Holo
    Registriert seit: 05.09.2018
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    Beiträge: 235

    Standard Blasengries. Wiesenfütterung

    Hallo!

    Mein Chewie hat ja Probleme mit Blasengries. Aktuell behandeln wir das mit HCT-beta.

    In welchem Verhältnis sammel ich am besten Gras und Wiesenkräuter? Die letzten Wochen habe ich recht viele Kräuter gesammelt und sie haben das Gras gar nicht gefressen. Ist in Wiesenkräutern mehr Kalzium drin?

    Ich überlege, ob ich es nachts z. B. so mache: wenn ich das Futter aufhänge (ich benutze Futterkugeln, damit er sich strecken muss. Ist super, um den Gries rauszukriegen), dann mache ich da hauptsächlich Gras und ein bisschen Wiesenkräuter rein (vielleicht so im Verhältnis 70/30?). Dann können sie ihre Wiesenkräuter rauspicken und wenn dann keine Kräuter mehr da sind, müssen sie eben das Gras fressen.

    Passt das so?

    Edit:

    Oh und auch ganz wichtig: Chewie muss weiter abnehmen. Bei ihm ist es mit dem Abnehmen seeeeeehr beschwerlich. Ich muss also ganz doll aufpassen, was ich füttere. Haben Kräuter sehr viel mehr Kalorien als Gras? Ich habe sonst überlegt das Heu noch weiter zu reduzieren. Aktuell ist er bei 3,42 kg. Er wahr mal bei 4,2 kg. Ziel ist 3,2 kg.
    Geändert von Han Holo (06.06.2022 um 16:36 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Han Holo
    Registriert seit: 05.09.2018
    Ort: Bremen
    Beiträge: 235

    Standard

    Achso: sie bekommen zwei bis dreimal täglich frisches Futter. Ich habe jetzt nur "nachts" geschrieben, da sie gegen späten Abend und bis zum morgen am meisten mümmeln. Tagsüber schlafen sie ja eher.

  3. #3
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Beiträge: 10.109

    Standard

    Ich selektiere die Wiese nicht weil es die beste Nahrung für Kaninchen ist. Bei gekauften Kräutern achte ich dann etwas auf die „Menge“…

    Mein Terence damals hatte Blasengrieß und das haben wir relativ gut mit Wiesenfütterung (die hier nicht einfach ist) in den Griff bekommen.
    Tlw. hab ich sie extra feucht gemacht damit er genügend Feuchtigkeit zu sich nimmt und alle trocknen Leckerlies wurden gestrichen…

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Asti
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    Standard

    Ich sortiere bei Wiesenfütterung auch nichts aus. Wenn möglich, feuchte ich das Futter an und verteile es. Hochhängen ist eine gute Idee. Durch das Strecken wird der Grieß aufgewirbelt. Kräuter, die harntreibend sind, wären vielleicht auch gut.
    LG von Astrid mit den Ninis Fritzl und Fleur Flöckchen, Nana und Brownie im Herzen
    Patin von

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 08.10.2019
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    Beiträge: 599

    Standard

    Das allerwichtigste ist, dass er über das Futter viel Flüssigkeit aufnimmt und das ist bei Wiesenfütterung optimal. Ansonsten auf blättriges Gemüse zurückgreifen.
    Heu ist da viel kritischer anzusehen, da trocken. Und auch viel Heu kann dick machen.
    Bei Wiese und blättrigen Gemüse ist das Ca:P Verhältnis am besten. Verzichten sollte er auf alles trockene wie Trockenkräuter (auch beim Heu aufpassen) und auch auf Getreide, Saaten, Erbsenflocken…kein oder wenig „normales“ nichtblättriges Gemüse..
    Luzerne und Rinde als Ca-Bomben würde ichweglassen. Alles andere an Wiese würde ich einfach im guten Gemisch anbieten ad libitum (Gräser und wiesenkräuter). Ca braucht er dennoch wegen der Zähne, Knochen…
    Abspecken und viel Bewegung ist wichtig. Mögliche Grunderkrankungen behandeln (Arthrose, EC). Erhöht aufhängen ist gut. Ansonsten immer mal wieder was umstellen , Futter verstecken etc.
    Bei mir gibt es Berge an Wiese und keiner wird dick davon. Ist dann eher im Winter mal durch die kohlfütterung der Fall.
    Ist die Blase schon ausgeleiert, ist es leider chronisch. Durch Optimierung der Fütterung etc. Versucht man dann dennoch die beschwerdefreien Intervalle möglichst lang zu halten.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Han Holo
    Registriert seit: 05.09.2018
    Ort: Bremen
    Beiträge: 235

    Standard

    Okey Dokey. Dann reduziere ich weiter das Heu (ich würde es langsam umstellen und vielleicht sogar komplett weglassen). Wiese haben sie ja jeden Tag in Hülle und Fülle.

    Ich glaube, die Blase ist noch nicht ausgeleiert. Die letzten 5 Monate lief das bei Chewie super und wir mussten nicht ausmassieren lassen. Anfang Mai hatte Mira ihre Kastration und da war Chewie bei ihr. In der Tierklinik haben sie die Blase untersucht und da war alles super. Und dann letzte Woche das böse Erwachen: die Blase war komplett voll.
    Deswegen wundere ich mich, warum das die letzten drei Wochen wieder so schlecht lief.
    Nach der Kastration habe ich das Futter auf dem Boden gelegt (wegen der Wunde bei Mira). Und danach habe ich langsam wieder umgestellt. Vielleicht lag es daran, dass Chewie sich das Futter nicht so erarbeiten musste wie sonst? Es gab aber auch deutlich mehr Kräuter als Gräser (wollte Mira nach der anstrengen Kastration was gutes tun).


    Mira hat aber jetzt einen Wurmbefall, Chewie wahrscheinlich auch. Behandeln wir gerade mit Panacur. Das hat aber nichts mit dem Gries zu tun, oder?

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