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Thema: Ohrenleiden -> danke!!! für die Adressen (keine PS mehr nötig)

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
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    Beiträge: 2.722

    Standard Ohrenleiden -> danke!!! für die Adressen (keine PS mehr nötig)

    Huhu,

    ich brauche bitte euren Rat.

    Undzwar geht es um meine Widder Yoshi und Gundula. Es waren ja alle schonmal beim TA zum Abtasten, Mäulchen anschauen, in die Öhrchen gucken. Glücklicherweise war da immer alles ohne Befund. Daher gab es keinen Grund beispielsweise zu röntgen.

    Auf Kaninchenwiese steht jedoch, dass viele Widder an Ohrenentzündungen still leiden und der Gedanke ist natürlich nicht schön. Ich hab in meiner Umgebung keinen TA mit genauerer Diagnostik, Röntgen und reinschauen wäre das Einzige. Soweit ich weiß, könnte man das nur mit einem CT (?) rausbekommen.

    Aber ich wäre bereit, die beiden vorübergehend und natürlich gegen Bezahlung abzugeben um herausfinden zu lassen, ob bei den Beiden die Ohren (oder generell der Körper) wirklich OK sind. Gäbe es denn jemanden hier, der das übernehmen könnte und auch möchte?

    Was könnt ihr mir raten? Oder findet ihr diese Sorge übertrieben? Seid bitte ehrlich zu mir, ich halte das aus und freue mich über konstruktive Ideen.

    Mögliche Probleme dabei wären, dass die ZF der 4 noch lange nicht fertig ist. (läuft seit Mitte September). Da ist eine 2-2 Trennung bestimmt ungünstig und eine Re-ZF erschwert?
    Rein vom Gefühl würde ich Raven und Subaru gerne zu Hause behalten, obgleich Subaru ebenfalls ein Widder ist. Er ist bereits wegen seiner Arthrose mit Novalgin+Metacam abgedeckt und würde aufgrund des Alters eine Ohren-OP nicht mehr so gut packen wie meine beiden 5-jährigen.

    Meine 4 Knödelchen leben außen und haben einen üppigen Winterpelz. Daher würde eigentlich nur wer in Frage kommen, der sie unbeheizt halten könnte. Eine Innenhaltung würde ich nur dann umsetzen, wenn es gar nicht anders geht. Oder Alternativ warten, bis es wärmer ist.

    GLG

  2. #2
    PS-Versager
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    Beiträge: 16.894

    Standard

    Du überlegst bei augenscheinlich gesunden Tieren ein CT zu fahren einfach nur weil sie Widder sind, habe ich das richtig verstanden?

    Ehrlich: würd ich nicht machen. Warum sollte ich bei fitten Tieren Erkrankungen suchen?
    Wie weit soll das dann gehen? Dann muss ich bei jedem Zwerg mit kleinem Kopf dentalröntgen machen weil er was mit dem Kiefer haben könnte, Riesen ständig auf Arthrosen röntgen und das Herz schallen usw.

    Ich finde es sinnvoller die Tiere regelmässig zu checken, zu wiegen etc.
    Dann bekommt man schon mit wenn was nicht ok ist.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.755

    Standard

    Sehe ich genauso wie Alex. Auch wenn Kaninchenwiese und manche Facebookgruppen das anders postulieren.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Eure Meinung ist auch für mich interessant, auch wenn ich das aktuell nicht machen lassen würde/könnte, weil meiner ja schon älter ist und dazu noch krank .

    Ich lasse seine Ohren regelmäßig kontrollieren, auch säubern (was sie aber nur machen wenn sie wirklich sehr "dreckig" sind) und meine TÄ sagt auch immer, sie kann nicht bis unten hin schauen und weiß nicht "was da noch sitzt". Heißt, man müsste auch ein CT machen, um genau zu schauen. Das hatten wir dann mal vor, geht jetzt ja nicht mehr.

    Andererseits hatte ich bzw. auch sie davon Abstand genommen. Der Ohrenansatz war nicht dick (sondern so, wie er halt bei Widdern ist) und soweit sie sehen konnte, sah sie nichts "Verdächtiges". Aber immer dieser Hinweis, was noch unten sein könnte.


    Was sagt denn Deine TÄ zu dem prophylaktischen CT ?


    Wie ich nun geschildert habe, war ich selbst auch sehr verunsichert, aber dachte mir auch, eine Narkose einfach mal so besser nicht.

  5. #5
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.722

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    Verunsichert wurde ich durch diese Textpassage:

    "Symptome: Die meisten Kaninchen mit Ohrenentzündung zeigen keine Symptome. In einer Studie zeigt fast jedes dritte Kaninchen mit Ohrenentzündung trotz intensiver Untersuchung keine Symptome. Manche fallen lediglich durch das schmerzbedingte, etwas ruhigere, in selteneren Fällen auch aggressive Verhalten auf." Quelle ist Kaninchenwiese.de -> Gesundheit -> Infektionskrankheiten -> Ohrentzündung

    Passend zumindest bei Gundula wären folgende Informationen von Kaninchenwiese, bezüglich der Kategorie "Schmerzen erkennen": Sie ruht verglichen zu Raven und Subaru viel, sie kauert, die Atemfrequenz ist, auch wieder verglichen mit den anderen, sehr erhöht, verdoppelt. Daher war sie bereits beim TA, aber durch Abtasten, Abhören und ins Ohr+Mäulchen schauen wurde nichts gefunden. Gelegentlich finde ich Hungerknödel und weiß bei 4 Kaninchen nicht, von wem.

    Unnötig möchte ich keinen zum TA bringen. Meistens beobachte ich ein oder zwei Tage, beispielsweise, wenn sie sich bei ZFs raufen schaue ich, wie es abheilt und wie sich das Verhalten ändert. Bei Akutem, wie zum Beispiel Zahnprobleme, fahre ich zeitnah los.

    Hat sich mit Hasili und Tanja überschnitten, danke natürlich auch euch für die Rückmeldungen. Mir würde es einfach nur leid tun, wenn da doch Ohrenerkrankungen vorliegen und keiner bekommt es mit.

    CT gibt es in der Klinik nicht, sie meinte, dass man es machen lassen könnte um Gewissheit zu haben, aber sie sieht keinen Anlass dazu.
    Geändert von Kuragari (24.10.2020 um 22:16 Uhr)

  6. #6
    _Gast
    Gast

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    Ich habe selber 4 Widder und das Thema Otitiden ist bei uns auch sehr präsent.

    Generell würde ich auch nicht bei jedem Tier ein CT machen und nach Krankheiten suchen.
    Der wöchentliche Check up, Gewichtskontrollen und das beobachten der Tiere halte ich für wichtig. Ein CT unter Narkose würde ich so erst mal nicht durchführen, wenn es keinerlei Beschwerden gibt und das Tier keine Veränderungen aufweist.
    Dennoch ist gerade bei Widdern schon auf die Ohren zu achten. Deswegen wäre ein CT im wachen Zustand, wenn die Fahrt nicht zu lange ist, für mich schon eine Option.

    Generell halte ich die Untersuchung der Ohren und einen jährlichen Abstrich des Außenohrd mit bakterieller Untersuchung für sinnvoll und würde das schon empfehlen, sowie eine Röntgenaufnahme des Kopfes, wenn es sich sowieso anbietet.

    Quasi nach dem Motto so viel wie nötig aber so wenig wie möglich.

  7. #7
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.722

    Standard

    Sieht man das auf dem Röntgenbild auch? Das ginge bei der Klinik.

    so viel wie nötig aber so wenig wie möglich
    deckt sich normalerweise auch mit meiner Ansicht, außer, dass ich verunsichert bin bezüglich der langen Löffel.

  8. #8
    _Gast
    Gast

    Standard

    Bei einem Röntgenbild hat man nie die 100-prozentige Sicherheit. Eine schwere Otitis mit gefüllter Bulla würde man darauf aber im fortgeschrittenen Stadium erkennen.
    Das setzt natürlich voraus, dass das Röntgenbild vernünftig gemacht wird und die Lagerung vernünftig ist. Dafür würde ich allerdings das Tier definitiv nicht in Narkose legen. Bei Bella wurde das Kopf röntgen ohne Narkose gemacht.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Schwieriges Thema.

    Meiner schüttelt oft die Ohren und kratzt sich. Nicht ständig, aber schon oft. Laut TÄ hat er aber keine Milben und das andere hatte ich ja schon geschrieben. Ich habe manchmal auch das Gefühl, dass da was ist.

    Er hat aber kürzlich AB bekommen wegen seiner Lunge (und auch schon einige Male davor), dann müsste, wenn etwas im Ohr entzündet ist, das ja mitbehandelt worden sein.



    Kopf- Rö hat meine TÄ bei meiner Häsin letztens auch ohne Narkose gemacht, wegen der Zähne. Aber bei Zähnen macht sie auf jeden Fall noch ein CT- ist aber ein anderes Thema.


    @Kuragari: Wenn er ruhiger ist, kann es ja auch was anderes sein..oder er ist einfach so. Aggressives Verhalten deutet evtl. auf Schmerzen hin.

    Um zu sehen, ob er Schmerzen hat, gib ihm doch mal Novalgin und schau, wie er sich verhält.
    Geändert von hasili (24.10.2020 um 23:04 Uhr)

  10. #10
    _Gast
    Gast

    Standard

    Ich schließe mich Vivian hier total an!

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Vivian L.
    Registriert seit: 26.10.2014
    Ort: -
    Beiträge: 1.598

    Standard

    Zitat Zitat von Julia D. Beitrag anzeigen
    Ich schließe mich Vivian hier total an!

  12. #12
    _Gast
    Gast

    Standard Hasil

    Hasili, in deinem Fall würde ich auf jeden Fall zu einem Abstrich vom Aussenohr raten mit bakterieller Untersuchung.

  13. #13
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.722

    Standard

    Gute Idee mit dem Novalgin. Wenn sich dann das Verhalten ändert wäre das der Beweis für Schmerzen.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    @Julia D. : Was ist denn das " Außenohr "?



    Und was heißt in diesem Fall "bakterielle Untersuchung," wird das eingeschickt ?

  15. #15
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.894

    Standard

    Ich möchte dringend abraten einem gesundem Tier Schmerzmittel zu geben!
    Nahezu jede Rasse hat eine Disposition für bestimmte Erkrankungen, wo kommen wir hin wenn wir denen nun Schmerzmittel geben um zu prüfen ob sie krank sind?

    Ein Tier das aktiv ist, gewichtsstabil ist und gut frisst wäre für mich gesund. Ich geh mich ja auch nicht auf Corona testen wenn es mir gut geht.

  16. #16
    Erfahrener Benutzer
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    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Sie schreibt aber doch, dass es augenscheinlich Schmerzen hat (kauert) und apathisch ist.

    Natürlich können die auch woanders her kommen; erhöhte Atemfrequenz wird auch genannt.
    Geändert von hasili (25.10.2020 um 01:55 Uhr)

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