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Thema: 5 1/2 und alt?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    - Out of Order -
    Registriert seit: 31.05.2017
    Ort: Brandenburg/bald Umzug
    Beiträge: 731

    Standard 5 1/2 und alt?

    Unser Herzkaninchen ist nun 5 1/2 Jahre und wirkt zunehmend älter und baut auch ab.
    Es frisst normal und alles, aber es schnaubt oft und atmet auch aufgrund seiner Herzproblematik sehr schnell.
    Wir geben Prillium und Furotab.
    Was können wir homöopathisch oder medikamentös noch geben?

    Er benimmt sich wie gesagt normal, aber wirkt zunehmend älter und etwas bewegungsarm?
    Ist das normal für seine 5 1/2?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
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    Standard

    Da ist gerade mit Homöopathie einiges unterstützend und ergänzend möglich - als THP bitte ich dich hier jedoch, dir keine allgemeinen Tipps aus dem Forum für dein krankes Kaninchen zu holen, sondern einen Termin vor Ort mit einer ausgebildeten THP zu vereinbaren, die sich dein Kaninchen anguckt und die bisherige Behandlung gezielt berücksichtigt - und dann ganz konkrete Homöopathika zusätzlich nutzen kann (in Absprache idealerweise auch mit eurem Tierarzt).

    Homöopathika sind vollwertige Medikamente, die jedoch völlig anders als die Schulmedizin wirken: Sie regen das Immunsystem speziell an - und das bedarf gerade bei einem herzkranken Kaninchen einer sorgfältigen Beratung.

    Bitte daher nichts ohne Hintergrundkenntnisse "nachmachen" - was bei einem Kaninchen geholfen hat, kann einem anderen durchaus schaden, wenn es ohne gezielte fachliche Beratung ausprobiert wird .

    Allgemein noch der Tipp: Gerade Herzmedikamente benötigen einige Zeit, bis sie gut helfen und müssen gut eingestellt sein. Und was du dir erhoffste, möchte ich dir gerne auch aus meiner eigenen Praxis und Erfahrung bestätigen: Sorgfältig ausgewählte Homöopathika können hier wirklich sehr gut ergänzen .

    Gute Besserung !


    Liebe Grüße, Anja

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
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    Standard

    Anja,

    da frage ich Dich mal direkt:

    Meine THP sagt immer, sie muss das Kaninchen nicht sehen. Ich muss ihr nur alles schildern und natürlich auch die Medikamente und Untersuchungen nennen..evtl. auch ein Ergebnis des Blutbilds schicken.
    Was meinst Du dazu ?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
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    Beiträge: 6.303

    Standard

    Das ist genauso wie eine Einschätzung durch einen TA, der ein Kaninchen nicht sieht: Ein nicht einzuschätzendes Risiko - und unter Berufskollegen auch unseriös.

    Verboten ist eine Behandlung ohne Vorstellung des Tieres obendrein - und das zu Recht, um die Kunden/Tierbesitzer (und vor allem die Tiere) zu schützen. Schließlich schildert in der Regel als Besitzer ein medizinischer Laie die Symptome (und kein ausgebildeter Mediziner) - so dass der THP eben mit einer fundierten medizinischen Ausbildung (die er zwingend haben sollte!) eine ganz andere Einschätzung der gesamten Situation hat und Symptome unter Umständen auch ganz anders bewerten wird als Laien-Besitzer.

    Ein guter THP wird so nicht arbeiten, sondern das Kaninchen grundsätzlich sehen. Gerade in der Naturheilkunde, wo es auf viel mehr ankommt als nur die Beschreibung der Symptome, ist das unverzichtbar wichtig, will man sorgfältig und im Sinne der Tiere arbeiten.


    Beispiel aus der Praxis: Anruf einer aufgeregten Besitzerin mitten in der Hand: Ihr Hund "verblutet", sie dringt auf sofortigen Besuch vor Ort. Der THP denkt vielleicht eher an die nächste Notfallklinik ... - Die sehr gezielte Nachfrage noch am Telefon ergibt: Es gab exakt 3 Blutstropfen. Der Hund hatte sich irgendwas eingetreten und die Wunde dann selbst geleckt. - Die Besitzerin in Panik hat das völlig anders bewertet und war subjektiv überzeugt von dem dramatischen Notfall. - Wie sollte ein seriös arbeitender THP anhand der Schilderung des aufgeregten Besitzers ein Mittel verordnen? - Es ist nicht in meiner Praxis passiert, aber meiner Ausbilderin, die neben THP auch TÄ ist.


    Liebe Grüße, Anja

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Danke für die ausführliche Antwort !



    Dann verstehe ich das wirklich nicht.......
    Geändert von hasili (23.10.2019 um 01:29 Uhr)

  6. #6
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
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    Beiträge: 2.575

    Standard

    Guten Morgen liebe Kaninchenmamas , liebe Anja und liebe Hasili ,

    die Homöopathie hat uns hier in über 25 Kaninchenjahren immer und immer wieder sehr gute Dienste erwiesen, sehr oft in Situationen, in denen die Tierärzte mit ihrem Latein am Ende waren. Oftmals grenzte das Ganze an Wunder aber die Homöopathie war in unseren Fällen sowohl bei unseren Katzen, Meerschweinchen und Kaninchen besonders verlässlich.

    Es ist aber richtig, das was bei dem einen Menschen oder Tier hilft bei dem anderen Menschen oder Tier mglw. gar nicht hilft, die Homöopathie ist sehr individuell und speziell. Unsere THP-in behandelt nach der klassischen Homöopathie. Auch setzt sie keine Komplexmittel (wie z. B. Heel) ein und wir alle wissen, dass die Produkte von "Heel" erstaunliche Behandlungserfolge zeigen.

    1. Unser früherer Human-HP (damals gab es nur sehr wenige THP und wenn dann waren das meist Scharlatane) hat auch andere alternative "Mittel" eingesetzt, sogar die Bioresonanz was ich damals für "Kokolores" hielt, was aber zu unserer großen Überraschung tatsächlich (auch bei mir) geholfen hatte. Er machte auch Eigenblutbehandlungen und setzte pflanzliche und andere natürliche hochwirksame Mittel ein, wie z. B. Schlangengifte (u. a. Lacheses) ein. Kaninchendame Wölkchen wurde damals erfolgreich u. a. mit Lacheses behandelt.

    Bei unserer "Dauerbauchschraube" (ich sag nur "Melissa und Finn"// "Finn und Bella"), also den unzähligen "lebensgefährlichen Bauchgeschichten" (immer mit heftiger Untertemperatur) hatten wir mit der Homöopathie leider nichtmal ansatzweise Glück, wobei es hier tatsächlich wohl daran lag, dass "Bauchgeschichten" üblicherweise eher ein Symptom einer anderen Erkrankung aber nicht die Ursache sind.

    [Textpassage entfernt] Es sollte selbstverständlich sein, dass ein Tier persönlich vorgestellt wird! [Textpassage entfernt]

    Hätte ich hier in Köln einen guten und kaninchenerfahrenen THP würde ich dort hingehen, auch, da unsere THP inzwischen ziemlich überlastet ist.

    Wenn du einen Tipp hast, liebe Anja, wo man einen wirklich guten und seriösen THP finden kann, wäre ich für jeden Tipp dankbar. Vielleicht gibt es ja eine Plattform wo man einen guten THP finden kann

    Ich war in den letzten Jahren, seit ich wieder in Köln bin, bei verschiedenen Heilpraktikerinnen und niemand davon war wirklich zu gebrauchen. Bei mir selbst ist das nicht so schlimm aber bei einem Kaninchen hat man nicht so viel Spielraum, dass man es sich leisten kann herauszufinden, wer wirklich gut und wer ein Scharlatan ist .

    Ganz viele liebe Grüße und herzlichen Dank für den interessanten Threed
    Birgit
    Geändert von Jana D. (23.10.2019 um 10:08 Uhr) Grund: Textpassage entfernt! Bitte ein Tier immer persönlich vorstellen!

  7. #7
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.575

    Standard

    Zitat Zitat von kaninchenmamas Beitrag anzeigen
    Unser Herzkaninchen ist nun 5 1/2 Jahre und wirkt zunehmend älter und baut auch ab.
    Es frisst normal und alles, aber es schnaubt oft und atmet auch aufgrund seiner Herzproblematik sehr schnell.
    Wir geben Prillium und Furotab.
    Was können wir homöopathisch oder medikamentös noch geben?

    Er benimmt sich wie gesagt normal, aber wirkt zunehmend älter und etwas bewegungsarm?
    Ist das normal für seine 5 1/2?
    um nochmal das Thema aufzugreifen, liebe kaninchenmamas - bitte entschuldige, dass wir vom Thema abgeschweift sind -

    Ich finde mit 5 1/2 Jahren ist es zu früh, bereits solche Verändrungen als "Alterserscheinungen" zu sehen, die Herzkrankheit ist wahrscheinlich dafür verantwortlich. "Schnauben und sehr schnell atmen" ist nicht normal. Unter den Herzmedis sollten sich die Hasis normalerweise gut fühlen, die Medis erleichtern dem Herzen die Arbeit ein weng. Vielleicht muss das Hasi etwas anders "eingestellt" werden, dafür wäre ggf. ein (erneuter?) Herzultraschall gut.

    Ich drücke die Daumen, dass es dem Hasi bald besser geht und man ihm helfen kann, würde auf jeden Fall nochmal weitere Untersuchungen durchführen lassen denn meines Erachtens stimmt da etwas nicht.

    Ganz liebe Grüße
    Birgit
    Geändert von BirgitL (23.10.2019 um 12:56 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jennifer E.
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    Standard

    Warst du schonmal beim Tierarzt?

    Ich finde 5 1/2 Jahre auch arg jung für solch deutlichen Alterserscheinungen.
    Mein Kastrat ist etwa 7 Jahre alt und außer minimale Zahnprobleme ist er top fit. Natürlich altert jedes Tier anders, aber 5 Jahre ist in meinen Augen mittleres Alter für ein Kaninchen.

    Ist er Herzkrank oder Herzkaninchen, weil er für dich was besonderes ist? Ich hätte letzteres verstanden, Birgit hat es als herzkrank verstanden
    Geändert von Jennifer E. (23.10.2019 um 17:27 Uhr)
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  9. #9
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.027

    Standard

    Das Tier ist herzkrank (kannst Du in ihren anderen Threads nachlesen).
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  10. #10
    PS-Versager
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    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.854

    Standard

    Das Tier ist Herzkrank, steht im Eingangspost.
    aufgrund seiner Herzproblematik sehr schnell.
    Wir geben Prillium und Furotab.


    Ich würde da dann auch mal ein neues Herzschall machen und die Medis ggf. neu einstellen. Atemprobleme sind nicht schön.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jennifer E.
    Registriert seit: 09.02.2011
    Ort: Hessen
    Beiträge: 1.245

    Standard

    Danke, wer lesen kann ist klar im Vorteil.

    Da würde ich dann auf jeden Fall nachschauen lassen, ob mit der Dosis alles stimmt.

    Ich hatte ein Herzkaninchen und Sunny hat sich eigentlich nicht anders benommen, er war bei der Diagnose 8 Jahre alt, nur das er es wegen den Entwässerungsmedikamenten nicht mehr auf die Toi geschafft hat.
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  12. #12
    - Out of Order -
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    Vielleicht muss das Hasi etwas anders "eingestellt" werden, dafür wäre ggf. ein (erneuter?) Herzultraschall gut.
    Ja, wir haben nächste Woche einen Termin in der TK zum US.

    Er atmet momentan wieder sehr schnell und macht zwischenzeitlich auch komische Schnauberäusche (wie Husten).
    Kann das Kaninchenschnupfen sein? Die Nase ist auch immer sehr nass (die Schleimhäute).

    Bei ihm stand ja auch mal das Thema Thymom im Raum, aber die TÄ hatte bisher keins gefunden.

    Er bekommt Prillium und Furotab. Die Herzklappe schließt laut dem ersten US nicht richtig.

    Sein Appetit ist ungebremst und ansonsten frisst und macht er normal.
    Mir macht nur die Atmung Kummer. Das war schon besser.

    Auch speziell dieses Husten. Es klingt manchmal wie ein kurzes Stöhnen, aus Richtung Lunge.

    Hab schon Angst, dass es doch ein Thymom ist.
    Geändert von kaninchenmamas (23.10.2019 um 23:29 Uhr)

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