Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: Arthrose, Spondylose,einnässen, Fellverlust und offene Wunden....

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Benutzer
    Registriert seit: 31.10.2018
    Ort: Bayern
    Beiträge: 72

    Standard Arthrose, Spondylose,einnässen, Fellverlust und offene Wunden....

    Hallo alle zusammen,

    mein Opi (9) hat mittlerweile kahle Stellen und nun auch offene Wunden, hat jemand einen Tip für mich?

    Er bekommt 2x mal am Tag hochdosiert Schmerzmittel, leider ist sein Zustand nicht besser geworden und er zieht seinen Hinterlauf hinterher, meistens liegt er nur noch.

    Wir waren in der TK und zwei Röntgenaufnahmen haben leider Spondylose bestätigt, falls es nicht besser wird, dann soll ich ihn gehen lassen.

    Seinen letzten Weg möchte ich ihm so angenehm wie möglich machen, er frisst noch und robbt sich in den Garten, nimmt alles aufmerksam wahr, er ist noch nicht so weit.

    Könnt ihr mir Tips geben, wie ich die Wunden behandeln könnte?
    Habe bis jetzt Lebertran Zinksalbe auf die Wunde gecremt.

    LG Lily

  2. #2
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.144

    Standard

    Wenn ein „Fluchttier“ nicht mehr flüchten, sondern nur noch robben kann würde ich mir persönlich Gedanken um die Lebensqualität an sich machen...

    Nicht mehr flüchten zu können ist auch Stress für ein Tier...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #3
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Für mich stellt sich jetzt die Frage, seit wann er das Schmerzmittel bekommt und ob es wirklich hoch dosiert ist, da haben manchen TÄ ja unterschiedliche Ansichten...

    Ich habe gute Erfahrungen mit dem Wirkstoff Meloxicam gemacht, es gab aber auch ein Kaninchen, das nur auf Rimadyl (Carprofen) ansprach, Es dauerte immer einige Tage, bis zu zwei Wochen, dass sich die volle Wirkung zeigte. Meine Tiere bekommen auch Physio- bzw. Laser- und Lichttherapie. Bei einem Riesen, der bereits die Beine nachzog, kam das wieder so gut in Ordnung, dass er noch 2,5 Jahre, wenn auch etwas holprig, hoppeln konnte.

    In einem weiteren Fall haben wir das Schmerzmittel abgesetzt und für einige Tage Cortison gegeben. Als das eine Besserung bewirkte, wurde es wieder ausgeschlichen und der Zustand mit Meloxicam gehalten.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Raupe
    Registriert seit: 11.03.2017
    Ort: Nähe Siegen
    Beiträge: 539

    Standard

    Als mein Samson zuletzt hochgradig Arthrose und Spondylose hatte haben ihm wöchentliche hochdosierte Vitamin B Spritzen geholfen. Damit konnte ich es noch ein paar Wochen hinauszögern, bzw. er blieb stabil. Als es aber nicht mehr nur beim regelmäßigen Umfallen (das waren v.a. seine Symptome) blieb, sondern ich merkte, dass er auch noch die Kontrolle über seine Hinterbeine verlor, hab ich ihn gehen lassen. Das war eine schwere Entscheidung, weil er bis zuletzt gegessen, gekuschelt etc. hat....aber er wurde immer schwächer und ich wollte ihm weitere Qualen ersparen, weil es einfach absehbar war, dass es nicht mehr besser werden würde...aber wie gesagt ein paar Wochen haben ihm v.a. die Vit B. Spritzen geholfen. Mein Tierarzt hat mir das so erklärt, dass die Nerven z.T. abgeklemmt sind, er sie deshalb nicht mehr spürt und umkippt (so wie wenn einem die Beine einschlafen) und das das Vitam B Nahrung dafür ist (das war jetzt sicher keine medizinisch hochwertige Erklärung )
    „Was wissen sie schon, all diese Gelehrten, diese Philosophen, die Führer der Welt, über dich und deinesgleichen? Sie haben sich eingeredet, der Mensch, der schlimmste Übeltäter unter allen Lebewesen, sei die Krone der Schöpfung. Alle anderen Kreaturen seien nur erschaffen worden, um ihm Nahrung und Pelze zu liefern, um gequält und ausgerottet zu werden. Ihnen gegenüber sind alle Menschen Nazis; für die Tiere ist jeden Tag Treblinka.“ (Isaac Bashevis Singer, jüdischer Literatur-Nobelpreisträger)

  5. #5
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Das hast du doch gut erklärt mit dem Vit-B, und das sollte zur Unterstützung mitgegeben werden.

    Bei meiner Oma Resi brachten die vom Kardiologen angeordneten Herzmedikamente sie wieder auf die Beine. Die Schmerzmittel dienen letzten Endes auch dazu, neben der Entzündungshemmung, das Tier sich bewegen zu lassen, damit die Muskulatur erstarkt und es wieder besser laufen kann.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.922

    Standard

    Ich würde auch die Dosis einmal prüfen, schick mir gerne PN wie viel auf wie viel kg....
    Novalgin kann man ggf. parallel geben oder mal auf Onsior wechseln.
    Wird es dann nicht besser, würde ich ihn gehen lassen.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 06.06.2019, 22:11
  2. Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 12.04.2016, 13:13

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •