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Thema: Wirbelkanal abgedrückt - brauche Entscheidugnshilfe bitte

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Saarland (im Kuhkaff)
    Beiträge: 3.374

    Standard Wirbelkanal abgedrückt - brauche Entscheidugnshilfe bitte

    Seit einigen Wochen fällt mir an Madita (Großrex, 3,2 Kilo, knapp 5 Jahre) auf, daß sie "unrund" läuft.
    Vor ca. einer Woche wurde es extrem, sie hat die Hiinterfüße teils nicht mehr richtig koordiniert bekommen, blieb an niedrigen Hindernissen hängen und kippte mit dem Hintern ein wenig seitlich weg beim Hoppeln.

    Die TÄ heute sah auch direkt, daß der Schwanz kraftlos nach unten hing und sie kann sich wohl auch nicht mehr richtig putzen, da sie untenrum total dreckig war.
    Das Röbi ergab, daß im hinteren Bereich der Wirbelsäule der Wirbelkanal verengt ist und somit die Nerven eingequetscht werden. Außerdem war die Blase stark vergrößert. Sie meinte, das würde sich im Lauf der Zeit als aufsteigende Lähmung zeigen.
    Irgendwann würde sie wohl auch nicht mehr die Blase bewußt entleeren können, da das Gefühl dann weg sei. Vom Laufen mal ganz zu schweigen...

    Madita hat jetzt Vit. B und Schmerzmittel bekommen, mal sehen, wie sie drauf anspricht.
    Aber ich finds schon schlimm, das ist nicht heilbar und über kurz oder lang werde ich sie damit wohl einschläfern lassen müssen.
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  2. #2
    Gast
    Gast

    Standard



    Wie kommt es zu einer solchen Verengung - hat dein TA einen Verdacht geäußert?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sherlock0710
    Registriert seit: 03.01.2016
    Ort: Oberhausen
    Beiträge: 161

    Standard

    Das kann auch angeboren Ursachen haben.
    Bei unserer Bonnie wurde bei einer Röntgenuntersuchung auch festgestellt,dass ihre Wirbel zu eng nebeneinander stehen. Das kann irgendwann dann auch Probleme verursachen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nonick
    Registriert seit: 09.02.2014
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 783

    Standard

    Oh je. Das tut mir leid. Zur Krankheitsgeschichte selber kann ich leider nichts Erhellendes beitragen.
    Ich vermute mal, dass eine OP nicht in Frage kommt.
    Es gibt auch Chiropraktiker, die Tiere behandeln. Wäre das eine Möglichkeit?

  5. #5
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Saarland (im Kuhkaff)
    Beiträge: 3.374

    Standard

    Zitat Zitat von Nonick Beitrag anzeigen
    Oh je. Das tut mir leid. Zur Krankheitsgeschichte selber kann ich leider nichts Erhellendes beitragen.
    Ich vermute mal, dass eine OP nicht in Frage kommt.
    Es gibt auch Chiropraktiker, die Tiere behandeln. Wäre das eine Möglichkeit?
    Kann man sowas überhaupt operieren? Selbst wenn, das würde ich nicht machen lassen.
    Hm, wie würde denn ein Chiropraktiker vorgehen? Den Kanal weiten kann der ja auch nicht.
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  6. #6
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.164

    Standard

    Wenn der Wirbelkanal verengt ist, müßte man ihn öffnen und evtl. Ablagerungen, meist Kalk abtragen. Eine Vereengung kann aber auch nach einem Bandscheibenvorfall auftreten. Die gelartige Bandscheibeninnenflüssigkeit verteilt sich durch die geplatzte Bandscheibe im Wirbelkanal und härtet dort aus und behindert die Nervenbahnen bis zur Lähmung. Diesen Fall hatte ich mit 21 Jahren. Die OP dauerte 3 Std und war sehr aufwändig. Danach war sehr lange Physiotherapie nötig. Die Lähmungn brauchten ebenfalls sehr lange Therapie, bis sie sich besserten. Beschwerdefrei wird man aber danach nicht wieder. Dazu muß ich noch sagen, dass die Schmerzen an den Nervenbahnen durch Vereengung allerextremst sind, schlimmer gehts kaum, und ich daher zeitnah eine Entscheidung beim Tier treffen würde. Eine Bekannte hatte kalkartige Ablagerungen und wurde mit 70 operiert. Je nachdem wie lange Lähmungen schon bestanden, sind die Nerven regenerierbar oder auch nicht mehr. So eine OP macht ein Neurochirurg. Ich fürchte, dies wird beim Tier höchstens in einer TiHo gemacht werden können.

    Es tut mir sehr leid für euch und ich wünsche dir ganz viel Kraft
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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