Seit Samstag lebt ja das süße Julchen bei mir.
Als Partner hat sie Jari bekommen.
Julchen war eine "wir ziehen um, die muß noch heute weg" Abgabe im Tierheim. Lt. Vorbesitzer fünf Jahre alt und Schnupfer.
Was mich dabei beschäftigt: Julchen verhält sich nicht wie "normale" Kaninchen. (Sie ist eine ganz, ganz liebe Maus und genießt die Streicheleinheiten von mir sehr.)
Was für mich aber ungewöhnlich ist: sie zeigt keinerlei Neugier, an gar nichts. Sie nimmt nicht wirklich Kontakt zu Jari auf. Sie läßt sich von ihm putzen, putzt aber nicht zurück. Er berammelt sie, sie läuft unbeteiligt weg. Sie hat zwar keine Angst vor ihm, verkriecht sich aber ständig im Haus.
Sie reagiert teilweise gar nicht, wenn ich ihr z. B. Futter vor die Nase lege. Sie wirkt abwesend. Sie untersucht keine neuen Dinge.
Von daher kam mir der Gedanke an eine geistige Behinderung. Ich meine, warum sollte es das bei Tieren nicht geben?
Die Woche soll ja das Wetter besser werden, dann dürfen die beiden in den Garten. Ich bin gespannt, wie sich Julchen dann verhält.
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