Hallo zusammen,
am Donnerstag musste meiner Emily ein Zahn gezogen werden. Emily ist schon 11 Jahre alt, chronischer Schnupfer und sie hat ein Treppengebiss (was leider erst viel zu spät erkannt wurde und das alle paar Wochen geschliffen werden muss). Ein Zahn hatte sich gelockert und nachdem wir - in Rücksprache mit dem Tierarzt - erst eine Woche abwarteten ob er sich vl. doch wieder festigt war klar, dass er rausmuss. Er war schon ganz tot und verfärbt. Bei der OP am Donnerstag ist der Zahn (Backenzahn) leider gebrochen und ein Stück der Wurzel steckt noch drin. Da für Emily die 40-minütige Narkose in ihrem Alter eine extreme Belastung darstellte, sollte eine weitere OP eigentlich heute stattfinden. Am Donnerstag abend als ich sie abholte war sie eigentlich recht fit. Gefressen hat sie nicht viel, aber immerhin klein geraspelte Möhrchen und beim Tierazt hatte sie auch schon was gefressen. Am nächsten morgen schien es als habe sie Schmerzen, also gab ich ihr Matacam. Danach fing sie an zu fressen...allerdings wollte sie keine Cunis (auch nicht als Brei, die ich ihr sonst immer gebe), sondern nur Kohlrabiblätter, wenn ich sie ihr direkt vor den Mund gehalten habe (Das isst sie zusammen mit den Cunis eigentlich jeden Tag, ist also dran gewöhnt...manchmal isst sie noch klein geraspelte Möhrchen und jeden Tag max TL Haferflocken, da sie sonst zu stark abmagert, ansonsten will sie nichts). Nunja, ich habe sie also alle 1,5-2 Stunden gefüttert und sie hat immer eine kleine Menge abgebissen (insgesamt waren das über den Tag verteilt vl. 3 Blätter Kohlrabi). Gegen Nachmittag fing der Bauch allerdings stark an zu gluckern und sie lag oft rum, wollte nicht mehr so recht fressen. Sie setzte nur wenig Kot ab, der erste war eher matschig (mit ein bischen Darmschleimhaut dran), danach waren es eher Verstopfungsköttel. In einem waren ziemlich viele Haare. Ich muss dazu sagen, dass sie nach der Op viel Fell verloren hat (der Tierarzt meinte, das könne durch den Stress kommen). Abends wurde es schlimmer, ich gab ihr nochmal Schmerzmittel und fing auch an ihr Sab Simplex, etwas Ök (ich wusste nicht ob es eine Aufgasung oder Verstopfung war) und Fenchel-Anis Kümmeltee zu geben. Abends hab ich ein wenig Brei zugefüttert. Heute morgen waren wir beim Tierarzt. Sie war massiv aufgegast. Nachdem wir insgesamt fast 4 Stunden da waren (ein genialer Tierarzt), er ihr Sab gab, MCP, Schmerzmittel gesprizt hat, wir sie auf der Wärmematte liegen hatten mit Bauchmassagen und sie durch die ganze Praxis hoppeln ließen (damit die Darmtätigkeit angeregt wird), zeigte die 2. Röntgenaufnahme dass es deutlich besser (sie fing auch schon in der Praxis an freiwillig Brei zu essen - hatte ihr einen selbstgemachten aus Cunis mit Babybrei und Instant-Haferflocken gemacht).
Nun sind wir wieder zu Hause und es seiht ganz gut aus.
Nach diesem Rießen-Roman zu meinen Fragen
Ich bin etwas unsicher wodruch die Aufgasung jetzt wirklich ausgelöst wurde und hab schiss, dass uns das Ganze nach der zweiten OP wieder blüht.
Der Arzt meinte, er sei kein Fan von Kohl (ich gab ihr ja Kohlrabiblätter), aber sie ist ja eigentlich dran gewöhnt und hatte auch schon seit Jahren keine Probleme merh mit dem Magen. Vorher hat sie die Kohlrabiblätter allerdings nur in Kombi mit den Cunis gekriegt. Ein paar Wochen hatte ich sie auch ausschließlich mit Cunis ernährt und ich hatte das Gefühl, dass sie noch nie so eine gute Verdauung hatte wie zu dieser Zeit. Daher überlege ich ob ich wieder auf eine reine Cuni-Fütterun
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