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Thema: Wer hält Kaninchen und Hund/e unter einem Dach?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Versklavtes Zweibein Avatar von Biene15
    Registriert seit: 15.11.2014
    Ort: Nierstein
    Beiträge: 74

    Standard Wer hält Kaninchen und Hund/e unter einem Dach?

    Hallo zusammen,

    wir sind seit dem Anfang des Jahres am überlegen, einen Hund in unser Leben zu holen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und hatte, als ich noch bei meinen Eltern lebte, eine eigene Hündin, die das Zusammenleben mit Kleintieren kannte. Mit dem Älterwerden macht sich anscheinend mehr Gedanken darüber. Daher würde ich gerne hören, wie ihr das Zusammenleben bzw. die Zusammenführung dieser beiden Arten koordiniert, insbesondere wenn die Kaninchen nicht in einem Gehege untergebracht sind.
    Liebe Grüße von Daniela und dem WebZOO: den Schweinchen Ivory, Frodo, Arwen, Ebony und Felina sowie den Ninchen Ewald, Pepples, Barney und Fussel.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Ich halte Kaninchen und Hunde zusammen, wobei die Kaninchen alle in Gehegen sind, aber im Gartenfreilauf auf die Hunde treffen, teils hinter dem sicheren Gitter, teils ohne. Meiner Erfahrung nach können Hunde sehr gut auseinander halten, wer zum Rudel gehört und folglich in Ruhe gelassen werden muss und wer nicht zum Rudel gehört und deshalb vertrieben gehört. Selbst der Hund, den ich aus streunendem Zustand zu mir geholt habe, hat das extrem schnell kapiert.

    Die Hunde stressen die Kaninchen aber doch gelegentlich, und zwar einerseits die Kaninchen, die grundsätzlich nicht das Nervenkostüm haben, neben einem Raubtier herumzudösen. Andererseits heften sich die Hunde schon mal den Kaninchen in nicht-jagendem lockeren Spazierschritt auf die Fersen bzw. folgen ihnen dichtestens mit der Nase am Kaninchenpopo, weil da ja so leckere Kuller herauskommen. Das geht den Kaninchen teilweise wirklich mächtig auf den Zeiger.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Super-Moderator Avatar von Almuth
    Registriert seit: 28.07.2009
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 2.463

    Standard

    Ich habe die gleichen Erfahrungen wie april gemacht mit einem kleinen Unterschied: die Kaninchen, die bei uns frei im Haus leben, nerven den Hund, in dem sie hinter ihm herhoppeln und ihn ausdauernd verfolgen. Eines der Kaninchen war sogar so frech, sich zu ihm in den Hundekorb zu legen.

    Eins noch, worauf wir streng geachtet haben: obwohl unser Hund wirklich mega lieb ist, haben wir ihn niemals mit den Nasen unbeobachtet gelassen.
    Geändert von Almuth (08.03.2017 um 00:34 Uhr)
    Liebe Grüße, Almuth

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Goofy
    Registriert seit: 11.05.2012
    Ort: -
    Beiträge: 732

    Standard

    Bei uns kam der Hund nachträglich und ich kann nur sagen, eine Standardaussage dazu gibt es nicht!

    Ja, es kann klappen und Nein,es kann auch gar nicht funktionieren.

    Beispiel:

    Hund 1 (Airedale Terrier): Konnte mit ins Zimmer und war sehr interessiert (Nase immer am Gitter), aber sonst passierte nicht viel. Jagdtrieb war da, aber da von Welpe an die Kaninchen da waren wurde es irgendwann hingenommen.

    Hund 2 (Golden Retriever, kein Kontakt mit Kleintieren): Bekam unser Kaninchen zur Pflege und im Nachhinein wurden mir Fotos gezeigt, wo Hund und Kaninchen zusammen herumliefen und das in völliger Harmonie. Wäre bei uns nicht gegangen.

    Hund 3 (Rauhhaardackel): riecht die Kaninchen schon von Weitem, winselt und fixiert extrem (Jagdtrieb!!)

    Hund 4 (Beagle): findet die Kaninchen auch sehr interessant und möchte unbedingt hin, wurde nicht weiter ausprobiert.

    Hund 5 (Airedale Terrier): winselt und möchte unbedingt hin, fixiert auch sehr (Jagdtrieb?) egal wie nah sie ran darf.

    Alle Hunde durften also in die Nähe der Kaninchen kommen, die in ihrem sicheren Gehege sitzen. Alle konnten nie entspannt daneben stehen und bei mir gibt es auf keinen Fall direkten Kontakt zu den Nins. Sie dürfen bis an das Gehege ran, aber das nur unter strenger Aufsicht. Da ist zu viel Jagdtrieb.....

    Traininert wurde mit ihnen, dass sie vor der Tür zu warten haben. Das macht es dann schon etwas entspannter.

    Ich weiß, das hier einige im Forum andere Erfahrungen haben. Tolle Sache und wenn es wirklich klappt, Glückwunsch
    Unsere aktuelle Hündin darf jedes Mal wieder mit zu den Nins, aber für sie ist das sehr anstrengend. "Och bitte nur ein kleiner Haps...." .

    Meiner Meinung nach ist das bei jedem Hund individuell und teils doch rassenabhängig.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.302

    Standard

    In 40 Jahren ist bei 7 Hunden unterschiedlichster Rasse oder Mischung nie etwas passiert, obwohl da einige Hunde mit extremem Jagdtrieb dabei waren. Aber jeder einzelne hat alles, was zum Rudel gehört, anstandslos respektiert. Ob Hamster, Mäuse, Meerschweinchen, Hühner, Schafe, Katzen, Kaninchen, Pferde oder auch Babies/(Klein-)Kinder. Nichts wurde/wird gejagt.

    Dabei fällt es dem einen schwerer, dem anderen leichter. Juri und Eleni kann man bedenkenlos mit allem alleine lassen (bzw. Juri konnte man die 14 Jahre, die er gelebt hat). Eleni sowieso, die hat so viel Schiss vor den Kaninchen, die geht freiwillig sowieso nirgends hin, wo diese Bestien hausen

    Anderen war oder ist nicht so uneingeschränkt zu trauen. Benni z.B. findet die Kaninchen und Meeris sehr interessant und braucht immer mal wieder einen kleinen Reminder

    Alleine lassen mit den Kaninchen halte ich bei ihm definitiv für gefährlich, auch direkten Kontakt ohne Gitter würde ich bei ihm nicht zulassen. Es ist wirklich von Hund zu Hund unterschiedlich, aber es gibt diese Hunde, für die man die Hand ins Feuer legen kann (auch wenn jetzt hier bestimmt Widerspruch kommen wird).

  6. #6
    Dauerhafte Sperre
    Registriert seit: 15.01.2017
    Ort: Neumünster
    Beiträge: 239

    Standard

    Also wir haben auch diese Kombination.
    Bei einem Labrador-Colli-Mix und Dackel-Jackrussel-Mix klappt das allgemein eigentlich gut.
    Beim Auslauf für die Kaninchen verzieht sich der große oder schaut sich die Kaninchen mit sehr großem Respekt an.
    Nachdem Greys ihm einmal in die Nase gebissen, ist das kein Wunder.(Jaja,die weiß,wie sie Chefin wird )

    Der Kleine schläft meistens (wird um Mai schon 11 Jahre).
    Wenn er die Kaninchen dankbarer sieht,istcauccer oft vorsichtig.
    Greys musste ihre 'Krönung ' ja gleich im Doppelpack durchführen und so biss sie auch ihm einmal ins Näschen
    Wenn man die Kaninchen jedoch auf den Arm nimmt (natürlich nur unter Willen! ),ist der Kleine schon geierich,aber wenn sie laufen ist alles okay.

    Möhrchen, Sina und Bommel laufen noch nicht so gerne am Hund vorbei.
    Die sind eher auf Wildeinstellung,aber erst ab Oktober 2016 mit nichtmal einem halben Jahr bei mir eingezogen.
    Lassen sich auch nicht so gerne anfassen,aber ist ja auch okay.
    Einmal hat eine der großen das hundekissen sogar markiert .


    Viel Glück bei eurer Entscheidung

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