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Thema: Der Wildimix-Thread

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Bewirtet einen Dreierkuschelhaufen Avatar von Wiebke
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    Beiträge: 2.199

    Standard Der Wildimix-Thread

    Da bei mir nun seit fast acht Monaten ein Wildimix lebt und ich feststellen muss, dass sich das Verhalten doch etwas von normalen Kaninchen unterscheidet, würde ich mich gerne mit anderen Wildimix-Haltern austauschen.

    Das ist unsere Hazel, die mit Bold und Zoe lebt.





    Sie ist viel schneller und intelligenter.

    Ihre Sinne arbeiten viel intensiver.

    Und mich würde interessieren was für Erfahrungen ihr im Rahmen von Zf´s und mit dem Leben in der Gruppe gemacht habt.

    Ist die Gesundheit von Wildimixen besser als von reinen Hauskaninchen?
    Unvergessen: Puschel, Anastasia, Mümmel, Gustav, John, Schmuse-Lilly und Gizmo

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Olga
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    Ich habe seit 2,5 Jahren eine Wildmix-Dame namens Ronja.



    Das Tierheim hat mir leider verschwiegen, dass sie ein Wildmix ist. Und so kam sie zu Joschi-Hans und mir nach Hause.

    Sie kam sofort aus der Transportbox geschossen (da war sie 3 Monate alt) und verbiss sich in Joschi-Hans.
    Wenn sie überfordert ist, geht sie lieber auf Angriff, als auf Flucht.

    Die Pupertät war schrecklich, sie ist mir und Joschi-Hans extrem auf die Nerven gegangen. Wahnsinn was sie alles kaputt gemacht hat.

    Sie ist aber auch sehr mutig und intelligent.

    Oftmals verfällt sie für mich aus unerfindlichen Gründen in blinde Panik. Da kann es auch passieren, dass sie vor Wände rennt in ihrer Furcht und Panik.

    Sie liebt es auf dem Balkon zu spielen. Man sieht wie sie den Wind und die Gerüche genießt.
    Sie gehört eher nach draussen, das weiß ich. Aber Joschi-Hans und sie sind trotzdem ein Traumpaar.
    So lange er noch da ist, wird sie bei mir wohnen.

    Joschi-Hans ist ein sehr gemütlicher Widder, den nicht viel aus der Ruhe bringt.
    Er erdet ganz oft die Ronja. Sie kann bei ihm zur Ruhe kommen und auch mal ganz genüßlich fest einschlafen.

    Während die Ronja auch dem Joschi-Hans gut tut. Sie motiviert ihn ganz oft zu Unternehmungen und er traut sich in ihrer Gegenwart viel mehr zu.

    Ronja lässt sich fast gar nicht anfassen. Ganz seelten hält sie mir den Kopf mal hin.
    Siee ist sehr feinfühlig. Sie spürt es auch oft, wenn es mir nicht gut geht, dann kommt sie auf die Couch und glotzt mich an.
    Oder wwenn ich zu lange liege, hopst sie voll Karacho auf mich drauf um mich zu wecken.
    Ich glaube schon, dass sie eine fürsorgliche Ader hat.
    Etwas ganz Besonderes!

    Krank war Ronja noch nie. Ich denke auch, dass sie etwas robuster ist, wie manche "normaler" Vertreter.

    Hier noch ein Foto von meinem ungleichen Traumpaar.

  3. #3
    Bewirtet einen Dreierkuschelhaufen Avatar von Wiebke
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    @Olga: Vieles was du beschreibst passt zu Hazel und ihrem Verhalten.

    Sie kann auch besonders gut mit unserem Angoramix Widder entspannen. Dann kann sie auch umfallen.

    Das mit dem Raufhüpfen kennen wir auch.

    Sie lässt sich auch manchmal sehr gerne streicheln und manchmal gar nicht.
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  4. #4
    PS-Versager
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    Ich habe 3 schwarze Wildmixe.
    Es hat ewig gedauert ehe sie zahm wurden, ihr bewegungsdrang sehr auffällig.
    In der Gruppe waren sie die jenigen die Nezugänge am längsten drangsaliert haben .Es sind 2 Weiber und ein Kastrat.
    Im Alter von 3 Jahren waren die 2 Weiber zeitgleich dauerhitzig und ich musste sie kastrieren lassen da sie auch Gewicht verloren hatten und massiv unter Strom standen.
    Mittlerweile sind sie 7 Jahre und seit ca. 1 Jahr kann man sagen das sie ruhiger sind.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Olga
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    Gerade gestern habe ich geschrieben wie robust sie ist.

    Am Abend hatte sie wohl etwas Bauchprobleme. Die haben wir aber wieder schnell in den Griff bekommen. Sie ist schon wieder die Alte.
    Aber beim Bauch abtasten habe ich auch ihr Gesäuge abgetastet.
    Einige sind dick und an zwwei kann ich wie Fettgewebe drin spüren.
    Also geht es heute zum Tierarzt.

    Sie war die letzten Wochen wohl auch in Stimmung, aber immer unterschwellig und nie extrem.
    Wenn es gar nicht anders geht werde ich sie auch kastrieren lassen.
    Habe aber sehr Angst, dass sie durch den Stress und ihre Angst, die OP nicht übersteht.

  6. #6
    Bewirtet einen Dreierkuschelhaufen Avatar von Wiebke
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    Hazel wird auch kastriert. Aber meine Ta hat auch Erfahrung mit Wildtieren. Klar, hat sie Stress. Wichtig ist dann ein gutes Handling, dass es nicht zu Verletzungen kommt.

    Alles Gute!
    Unvergessen: Puschel, Anastasia, Mümmel, Gustav, John, Schmuse-Lilly und Gizmo

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
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    Liebe Grüße, Anja

  8. #8
    Jamie... danke, daß Du bei mir warst Avatar von Ulla
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    Beiträge: 758

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    Hallo zusammen,
    habe diesen Thread zufällig entdeckt und kann zum Thema "Wildmixe" auch etwas beisteuern.
    Und gleichzeitig habe ich eine Frage bzw. Bitte, ich brauche nämlich unbedingt Hilfe, Tipps, Rat etc.
    Aber jetzt erst die Geschichte zu Flitzi:

    Anfang Januar 2017 habe ich ein Kaninchenpärchen aus dem TH an eine Dame vermittelt, es handelte sich um eine sechsjährige Häsin und
    ihren Partner Flitzi, männlich, Wildmix, geboren im TH am 10.08.2014.

    Die beiden Tiere haben ca. 1,5 Jahre im TH zusammengelebt, zuerst sehr beengt, danach größeres Gehege und zum Schluß in einem sehr großen Gehege.

    Flitzi hat sich seiner Partnerin immer untergeordnet, war sehr unterwürfig und Menschen gegenüber sehr scheu.
    Die Häsin war sehr dominant und hat Flitzi immer wieder mal gejagt, es gab aber auch Phasen, in denen die Tiere zusammen lagen und gekuschelt haben.

    Die beiden wurden also von mir zusammen vermittelt, im neuen Zuhause hatten sie ein großes Zimmer zur Verfügung, die Haltung ist vorbildlich.
    Genau eine Woche lebten sie friedlich zusammen, Flitzi war nach wie vor sehr scheu, aber zwischen den Tieren war alles in Ordnung.

    Eines nachts wurde die Halterin durch Geräusche geweckt, im Kaninchenzimmer war der Krieg ausgebrochen.
    Die beiden Tiere ließen nicht voneinander ab und ausgerechnet Flitzi war derjenige, von dem alles ausging. Er hat seine Partnerin übel zugerichtet,
    die Wunden mußten getackert werden.

    Natürlich hat die Halterin die Tiere getrennt, jeder hatte nun ein halbes Zimmer zur Verfügung.
    Die Häsin war gleichzeitig hitzig und die Tierärztin empfahl eine Kastration. Am 19.01. wurde also die Häsin kastriert, die Genesung dauerte sehr lange,
    aber Ende Februar war alles verheilt und die Halterin hat eine erneute Zusammenführung versucht.

    Sofort ging Flitzi wieder auf die Häsin los und hat sie übel attackiert, natürlich hat diese sich gewehrt, hatte aber keine Chance.
    Die Halterin hat wieder getrennt, die Tiere in der Zwischenzeit auch einmal in dem jeweils anderen Teil des Zimmers untergebracht weil sie dachte,
    es wäre hilfreich, wenn der Geruch des anderen immer wahrnehmbar ist.

    Insgesamt hat die Halterin jetzt vier Versuche der Vergesellschaftung (sogar auf neutralem Boden) hinter sich, immer mit dem Ergebnis, dass Flitzi sofort
    die Häsin attackiert. Und es sind keine üblichen Jagereien, Raufereien, Rangordnungskämpfe etc. wie sie bei Vergesellschaftungen normal sind,
    es ist absolut aggressives Verhalten von Flitzi und er lässt nicht von der Häsin ab. Diese versucht sich natürlich zu wehren, hat aber keine Chance.

    Mittlerweile ist die Halterin mit den Nerven am Ende und sehr unglücklich, denn für die beiden Tiere ist das keine schöne Situation und soll kein
    Dauerzustand werden.
    Die Häsin ist nicht ausgelastet, Flitzi lebt eigentlich nur noch in seinem Häuschen und kommt nur zum fressen raus. Er reagiert panisch, wenn ihm
    die Halterin zu nahe kommt (sie freut sich schon auf den Impftermin demnächst).

    Schweren Herzens hat die Halterin sich nun entschieden, eins der Tiere abzugeben, damit das andere Tier einen Partner bekommen kann.
    Wir haben gemeinsam viel überlegt und uns den Kopf zerbrochen und sind letztendlich zu dem Schluß gekommen, dass Flitzi am besten in einem
    Außengehege aufgehoben wäre, evtl. in einer Gruppe wo er vielleicht „etwas untergehen“ und einfach nur seine Ruhe haben würde, aber trotzdem
    Kontakt zu anderen Kaninchen hätte – so er denn möchte.

    Zu Flitzi:

    Wie schon gesagt, geboren wurde er am 10.08.2014 im Tierheim, die Mutterhäsin war ein Fundtier und kam trächtig dort an.
    Insgesamt bestand der Wurf aus vier Tieren, 2 Brüder von Flitzi konnte ich letztes Jahr in ein großes, gesichertes Außengehege in eine große Gruppe vermitteln.
    Auch diese beiden Tiere waren im Verhalten wie Flitzi, unglaublich scheu und ängstlich Menschen gegenüber, in diese Großgruppe haben sie sich erfolgreich
    eingefügt und sind dort glücklich.

    Die Schwester aus dem Wurf (die auch sehr scheu und ängstlich im TH war) lebt mit ihrem Partner in freier Wohnungshaltung und hat ihr ängstliches
    Verhalten abgelegt und ist sehr zutraulich geworden.

    Das Tierheim ist davon ausgegangen, dass das Muttertier draußen von einem Wildkaninchen gedeckt worden ist, alle Tiere aus diesem Wurf sind
    wildfarben und auch das Verhalten spricht wirklich dafür, dass es sich um Wildmixe handelt.

    Und nun endlich zu meiner Frage:

    Vielleicht könnt Ihr mir einen Rat geben, an wen ich mich wenden könnte bzw. hat jemand Kontakte zu Kaninchenfreunden, die ein großes Außengehege
    haben und vielleicht den kleinen Flitzi aufnehmen könnten?

    Auf gar keinen Fall kann er zurück in das Tierheim.
    Viele unschöne Dinge passieren dort mit den Tieren, die tierärztliche und auch tägliche Versorgung ist katastrophal.
    Die Tiere werden nur noch 08/15 versorgt (aus diesem Grund bin ich dort nicht mehr tätig, unschöne Geschichte), und Probleme dieser Art sind so gar
    nicht gewünscht.
    Flitzi würde den Rest seines Lebens in einem kleinen Gittergehege verbringen und das will niemand von uns.

    Es muß doch irgend eine Möglichkeit geben, dem Kerlchen ein schönes und seinen Bedürfnissen entsprechendes Leben zu ermöglichen.

    Könnt Ihr mir helfen oder evtl. Ansprechpartner nennen, an die wir uns wenden können?`

    Anhang 152854


    Ich werde auch in den nächsten Tagen einen Vermittlungsthread für Flitzi hier im Forum erstellen.

  9. #9
    Bewirtet einen Dreierkuschelhaufen Avatar von Wiebke
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    Beiträge: 2.199

    Standard

    Danke für deinen Beitrag!

    Schade, dass es mit den beiden nicht mehr funktioniert.

    Wildimixe können sehr heftig sein in Kämpfen.

    Gibt es vielleicht eine Chance in die Gruppe seiner Brüder zu kommen?

    Mir fällt sonst noch Almuth ein, die viel Ahnung von Wildimixen und auch schwierigen Zf`s hat.
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  10. #10
    PS-Versager
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    Standard

    Ich denke die Flitzi Sache ist relativ einfach: Wildmixe niemals in eine Innenhaltung sondern ausnahmslos in eine Gruppe nach draußen mit Gartenfreilauf .
    Ich denke dann legt sich das .

  11. #11
    Jamie... danke, daß Du bei mir warst Avatar von Ulla
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    Beiträge: 758

    Standard

    Danke Wiebke , das ist ein guter Tipp, ich werde Almuth mal anschreiben.

    Die Idee, Flitzi in die Gruppe zu seinen Brüdern zu geben, hatte ich schon.
    Da ich leider nicht mehr im TH arbeite, komme ich an die Unterlagen der damaligen Vermittlung
    nicht mehr heran und ich selbst habe die Tiere auch nicht dorthin gebracht damals.
    Also keine Chance, leider, denn das wäre traumhaft gewesen.

    Mausefuss, genau das habe ich ja geschrieben.
    Flitzi sehe ich wirklich draußen in einer größeren Gruppe, wo er "sein Ding machen kann" und
    trotzdem Kontakt zu Artgenossen hat

  12. #12
    Bewirtet einen Dreierkuschelhaufen Avatar von Wiebke
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Ich denke die Flitzi Sache ist relativ einfach: Wildmixe niemals in eine Innenhaltung sondern ausnahmslos in eine Gruppe nach draußen mit Gartenfreilauf .
    Ich denke dann legt sich das .
    Mein Wildimix lebt drinnen.

    Kommt, glaube ich, auf den Einzelfall an.
    Unvergessen: Puschel, Anastasia, Mümmel, Gustav, John, Schmuse-Lilly und Gizmo

  13. #13
    Jamie... danke, daß Du bei mir warst Avatar von Ulla
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    Beiträge: 758

    Standard

    Da stimme ich Dir zu Wiebke, ich habe ja gesehen, daß es mit Flitzi's Schwester
    klappt. Sie lebt mit ihrem ehemaligen TH-Partner glücklich in freier Wohnungshaltung.
    Hingegen die beiden Brüder von Flitzi hätte ich niemals in Innenhaltung geben können,
    die waren im TH schon richtig panisch, sobald sich auch nur jemand genähert hat.

  14. #14
    Kaninchen-
    Gast

    Standard hallo

    Hallo, ich habe 2 wildmixe.

    und würde mich interessieren : wie macht ihr das beim Krallenschneiden oder Tierarztbesuch?


    Zitat Zitat von Wiebke Beitrag anzeigen
    Da bei mir nun seit fast acht Monaten ein Wildimix lebt und ich feststellen muss, dass sich das Verhalten doch etwas von normalen Kaninchen unterscheidet, würde ich mich gerne mit anderen Wildimix-Haltern austauschen.

    Das ist unsere Hazel, die mit Bold und Zoe lebt.





    Sie ist viel schneller und intelligenter.

    Ihre Sinne arbeiten viel intensiver.

    Und mich würde interessieren was für Erfahrungen ihr im Rahmen von Zf´s und mit dem Leben in der Gruppe gemacht habt.

    Ist die Gesundheit von Wildimixen besser als von reinen Hauskaninchen?

  15. #15
    Bewirtet einen Dreierkuschelhaufen Avatar von Wiebke
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    Standard

    Hazel nutzt sich ihre Krallen überwiegend selbst ab. Oder besser gesagt sie spitzt sie an.😂 Denn ihre Krallen sind messerscharf. In vier Jahren hat die Tierärztin zweimal ein paar Millimeter gekürzt. Obwohl sie in Innenhaltung lebt.

    Beim Tierarzt arbeiten wir am Boden. Einer bzw. zwei Personen, wenn es zwei Kaninchen sind, greifen sofort durch den kleinen Schlitz während eine dritte Person vorsichtig den Deckel anhebt. Hazel bleibt in der Schale und wird dort festgehalten und untersucht. Die Pfoten zum Krallen schneiden kann man dann einzeln anheben. Alles andere lässt sich auch so machen.

    Und nicht vergessen: Alle Türen und Fenster im Zimmer schließen falls doch jemand entkommt.
    Unvergessen: Puschel, Anastasia, Mümmel, Gustav, John, Schmuse-Lilly und Gizmo

  16. #16
    Gast
    Gast

    Standard

    Ja, die Krallen sind messerscharf *aufmeinenfingerguck* .

  17. #17
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Ich übe mit allen meinen Kaninchen von Anfang an Ta Besuch, mindestens 4mal im Jahr. Besonders bei Jungtieren geht das einfacher. Sie fahren immer mit, wenn ein anderer zum Ta muss, und werden angeschaut und durchgecheckt, als ob sie dran wären. Ebenso üben wir Medis eingeben mit Apfelsaft. Krallen schneiden genauso. Ich mache das immer alleine. Setze die Tiere mit dem Rücken an mich gelehnt auf meinen Schoß und klemme mir dann das Vorderteil unter den linken Arm. Dann kann ich jede Pfote einzeln in die Hand nehmen und schneiden. Zur Sicherheit durchleuchte ich noch jede Kralle einzeln mit einer Taschenlampe, damit ich weiß, wo genau ich schneiden muss. Tommis Krallen wachsen mega schnell. Ich mache das sehr langsam, nehme mir viel Zeit, lasse sie Pausen machen, wenn es ihnen zu ungemütlich wird, rede viel, lobe viel und sie lernen schnell, dass sie aus der Nummer nicht raus kommen und schneller wieder weg können, je artiger sie mitmachen. Beim Impfen lasse ich es immer in der Praxis machen. Alle meine Wilden und Wildmixe waren sehr artig und ruhig beim Ta. Nicht anders als meine Zwerge. Ich sage allerdings immer dazu, dass sie sie sicherheitshalber gut festhalten sollen. Aber es reicht eine Person und auf dem Tisch. Auch kann man ihn hochheben und dabei die Krallen schneiden beim Ta. Er tritt nicht und beißt nicht und sie springen auch nicht. Auch mein Wildmix Eddie, der nach seinem Armburch monatelang in Behandlung war, gewöhnte sich schnell daran und spielte artig mit. Er war zwar etwas zappelig, aber gut händelbar. Ein Zwergkaninchenweibchen, dass kastriert werden sollte, sprang allerdings mal vom Tisch. Da hatte keiner mit gerechnet
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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