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Thema: Wolke: Fettmasse im Brustkorb, die rechts die Lunge verdrängt #24

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  1. #1
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    Standard Wolke: Fettmasse im Brustkorb, die rechts die Lunge verdrängt #24

    hallo!

    unsere wolke ist 5 jahre alt und war leider noch nie so die aktivste. sie wurde mit weniger als 1 jahr von den vorbesitzern kastriert und war schon immer etwas moppelig. im november hatte sie dann ihr höchtgewicht von 3,4kg. wir haben sie dann nach dem tod von casper auf diät gesetzt und sie hat langsam abgenommen. nach dem einzug von micky und der gewichtsabnahme dachten wir, dass sie vielleicht etwas aktiver werden würde, weil der jundspund immer draußen herum flitzt, aber nach wie vor geht sie sehr selten aus dem gehege. sie ermüdet schon recht schnell. nun hat sie aber doch sehr viel abgenommen (über 500g) und ich mache mir etwas sorgen, weil es stetig weiter geht und ich schon versuche ihr immer mal ein paar mehr cunis hinzuschieben. ich muss mit dem futter allerdings auch vorsichtig sein, weil micky sich gerne überfrisst und wegen bauchgeschichten nun schon 3x in der klinik war und wir alles nur sehr rationiert geben können. das hat aber auch etwas mit seiner vorgeschichte zu tun.

    beide wurden letzte woche mit stronghold behandelt, da wolke kleine wunden hatte, die verdächtig nach milben aussahen. außerdem bekamen sie 2x 5 tage panacur wegen würmern. ich habe nun vorsichtshalber mal ein blutbild machen lassen und ein paar werte weichen ab. meine TÄ meinte aber, dass alle wichtigen werte gut aussehen und die abweichungen geringfügig sind (bis auf die triglyceride). vielleicht kann einer von euch aus dem blutbild etwas herauslesen? die maus wirkt soweit fit und frisst gut. sollte es aber mit der abnahme weiter gehen, hatte ich schon an ein röntgen vom thorax und/ oder bauch gedacht und ggf. an einen herzultaschall. einfach um sicherzugehen. bei aufregung treten ihre augäpfel auch immer recht stark hervor. habt ihr noch eine idee dazu?
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    Geändert von mandarine1904 (30.01.2017 um 13:43 Uhr)
    In loving memory of Wolke (Dezember 2011 - 8.4.2020), Micky (Juli 2015 - 19.9.2017), Casper (6.12.2010 - 14.11.2016), Lola (3.3.2006 - 19.3.2013) and Yeti (3.3.2006 - 6.8.2012)

  2. #2
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    und hier ist noch die zweite seite vom blutbild.
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  3. #3
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    Standard

    Also so direkt herauslesen nicht unbedingt. Was mir jedoch auffällt, sind die veränderten Leukozytenwerte, also die weißen Blutkörperchen. die basophilen Granulozyten, Monozyten und die Lypmphozyten gehören da hinzu.

    Der Glucosewert könnte evtl. auch ein kleiner Hinweis sein.

    Interpretiere ich richtig, dass ein rotes Kreuz rechts zu niedrig und links zu hoch bedeutet?
    Geändert von Kijumina (30.01.2017 um 13:57 Uhr)

  4. #4
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    links zu niedrig und rechts zu hoch. kann man auch an den zahlenwerten sehen.

    der glucosewert scheint durch aufregung beim TA vor der abnahme wohl öfter mal erhöht.
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  5. #5
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    Ah danke. Da habe ich wohl nicht richtig geguckt

    Ich hab mir mal ein Biofachbuch geschnappt, das bei mir im Schrank steht. Das bezieht sich zwar auf den menschlichen Körper, aber ich gehe mal davon aus, dass die Aufgaben der Leukozytentypen überall die gleichen sind. Ich kann leider nur mit einem Biologiestudium dienen

    Erhöhte basophile Granulozyten sind wohl oft bei chronischen Erkrankungen der Fall.
    Erhöhte Lymphozytenwerte gibt es bei einer Virusinfektion
    Bei den Monozyten steht nur etwas zum erhöhten Wert.

    Ich glaube auch irgendwie nicht, dass das jetzt wirklich weiter hilft. Das passt alles nicht so zusammen.

    Hat sie in der Zwischenzeit weiter abgenommen?
    Und was genau bekommt sie zur Zeit alles?

  6. #6
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    Standard

    Ich kann mir das gerne heute abend genau ansehen und schreib es dir dann, Mandarine .

    Der Glucosewert ist vermutlich die Aufregung - solange/da Fruktosamin (ein Langzeitwert) nicht gleichzeitig erhöht ist, ist das hier nicht von Bedeutung.

    Alles andere gerne später .


    Liebe Grüße, Anja

  7. #7
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    Zitat Zitat von Kijumina Beitrag anzeigen
    Erhöhte basophile Granulozyten sind wohl oft bei chronischen Erkrankungen der Fall.
    Erhöhte Lymphozytenwerte gibt es bei einer Virusinfektion
    Bei den Monozyten steht nur etwas zum erhöhten Wert.
    jetzt hast du aber wieder die seiten verdreht. :-) die basophilen granulozyten und lymphozyten sind ja zu niedrig und die monozyten zu hoch. trotzdem danke für deine bemühungen.

    Zitat Zitat von Anja S. Beitrag anzeigen
    Ich kann mir das gerne heute abend genau ansehen und schreib es dir dann, Mandarine .

    Der Glucosewert ist vermutlich die Aufregung - solange/da Fruktosamin (ein Langzeitwert) nicht gleichzeitig erhöht ist, ist das hier nicht von Bedeutung.

    Alles andere gerne später .
    das wäre sehr, sehr lieb, anja. danke
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  8. #8
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    Standard

    Jetzt hab ich etwas Zeit und schreib dir gerne ausführlicher.

    Die oberen Werte sind erst einmal unkritisch und die Abweichungen bei Kaninchen ziemlich normal. Deine TÄ hat da auf jeden Fall recht - insgesamt sieht das Bild soweit gut aus; alle "wichtigen" Werte (also die Standardwerte bei den häufigsten Erkrankungen) sehen gut aus und die Abweichungen sind in den absoluten Werten wirklich nur gering.

    Der erste auffällige Wert sind die geringen Leukozyten - was für (chronische) Erkrankungen oder eine Infektion sprechen kann. Dazu passt auch der Wert der zu niedrigen Lymphozyten - auch die sind oft bei (bakteriellen) Infekten erniedrigt, genauso wie die Monozyten bei bakteriellen Infektionen erhöht sind.

    Von den reinen Blutwerten - ohne das Tier gesehen zu haben oder mehr Hintergründe zu kennen - passt das alles zumindest zu einer (vermutlich bakteriellen) Infektion zusammen. Die Monozyten übernehmen vor allem im Abbau von Fremdstoffen/Erregern eine wichtige Aufgabe und steigen daher an, wenn eine entsprechende Infektion vorliegt.

    Es kann also gut sein, dass ein Befall mit Milben vorlag - was ja eine ziemlich große Belastung für den Kaninchenkörper darstellt. Dann sollte sich ihr Zustand mit der Behandlung, die ihr durchgeführt habt, in den nächsten Wochen stabilisieren. Einen Herzultraschall würde ich jetzt noch nicht vornehmen lassen; ein Röntgenbild fände ich allerdings auch eine gute Idee, darauf könnt ihr schon einiges erkennen (falls Veränderungen vorliegen) - davon würde ich aber bei den sehr unspezifischen Symptomen gar nicht ausgehen.

    Bei Kaninchen treten bei Aufregung die Augäpfel fast "normal" hervor - dass liegt daran, dass direkt hinter dem Auge eines der großen Blutgefäße verläuft - bei Stress erhöht sich ja der Blutdruck und damit der Druck des Gefäßes auf das Auge - was die Augäpfel dann hervortreten lässt. Wenn das auf beiden Seiten gleichmäßig und nur bei Stress/Aufregung vorhanden ist und sich jeweils schnell wieder normalisiert, ist das unbedenklich und in der Regel blutdruckbedingt.

    Also, vom Blutbild her brauchst du dir erst mal keine Gedanken machen , das sieht soweit gut und weitgehend im normalen Bereich aus. Leider hilft euch das aber bei der Diagnose nicht so richtig weiter. Die Abweichungen der Immunzellen (alle oben genannten Abweichungen) sprechen aber eher im Zusammenhang alle für eine Infektion.

    Du bist ja in guter TA-Behandlung mit der kleinen Maus . Ich drücke die Daumen, dass es ihr schnell wieder besser geht !


    Liebe Grüße, Anja

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