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Thema: Erfahrungen mit erneuter Kastra eines "teil-kastrierten" Böckchens

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Nie wieder Kaninchen ;) Avatar von Heike O.
    Registriert seit: 03.09.2012
    Ort: Land der Hasennasen
    Beiträge: 6.614

    Standard Erfahrungen mit erneuter Kastra eines "teil-kastrierten" Böckchens

    Huhu zusammen,

    mich ereilte heute die Bitte ein Böckchen aufzunehmen bzw. bei der Vermittlung zu helfen:

    Klingt nach typischer Kinderzimmerhaltung, nur im Garten. Es waren zwei Böckchen, von denen das jüngere heute morgen plötzlich tot im Stall lag. Fragen nach Auffälligkeiten wurden alle verneint, also ist sowieso erstmal RHD-Quarantäne angesagt.

    Beide Böckchen kastriert wurde mir gesagt. Aber: Beim dem Überlebenden konnte vor ca. drei Jahren bei der Kastra nur ein Hoden richtig entfernt werden, der andere war offenbar weit nach oben in der Bauchhöhle und nicht zu finden. - Also wieder zu und keine Ahnung. Das unerwünschte Verhalten (Urinspritzen) hat nach der Kastra völlig aufgehört. Nach dem, was ich bisher weiß, bleibt eigentlich nur, nochmal eine erfahrene TA operieren zu lassen, um sicher zu gehen. Oder? Und ist es überhaupt möglich den Hoden zu finden?

    Habe das Tier selbst noch nicht gesehen, telefoniere Donnerstag wieder mit den Haltern. Sie werden das Böckchen mit Sicherheit nicht an jemand anderes abgeben und sich wie bisher um ihn kümmern.

    Danke für eure Gedanken!

    Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
    Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.03.2009
    Ort: Baiersbronn
    Beiträge: 1.993

    Standard

    So ein Kerlchen habe ich mal im Moerser Tierheim entdeckt, meine Tierärztin hat ihn dann "fertig" kastriert, also den innen liegenden Hoden entfernt. Der Kleine ist dann auch fast sofort vermittelt worden, nach zwei Jahren im Tierheim.

  3. #3
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Ich würde erst einmal eine Blutuntersuchung auf Testosteron machen lassen. Bis auf ein Tier waren die alle bei uns im negativen Bereich, somit ist der Hoden wohl früher mal verloren gegangen. Bei Charlys vielen Bisswunden jedenfalls war das damals naheliegend. Den einen Bock, bei dem die Werte genau im Grenzbereich waren, habe ich an eine kastrierte Häsin vermittelt und er zeigte nie ein Rammelverhalten.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


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  4. #4
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Achso, wenn man den Hoden im Bauch sucht, öffnet man neben dem Penis, sucht den Samenstrang und präpariert sich daran weiter vor. So haben meine TÄ schon ein paar Bauchhoden entfernt.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


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  5. #5
    Nie wieder Kaninchen ;) Avatar von Heike O.
    Registriert seit: 03.09.2012
    Ort: Land der Hasennasen
    Beiträge: 6.614

    Standard

    Danke, dann ist's ja vermutlich doch nicht so kompliziert, wie ich zuerst befürchtet hatte.

    Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.12.2008
    Ort: Esslingen
    Beiträge: 683

    Standard

    Ich habe auch schon Kryptorchiden kastrieren lassen.
    Auch wenn es bei meinem letzten Jungrammler vom Verhalten nicht nötig war und keine Eile geboten war (Weibchen war kastriert) riet die TÄ trotzdem dazu, da Hodengewebe durch die höhere Temperatur im Bauchraum ein deutlich höheres Risiko hat zu entarten.
    Obwohl das Kaninchen winzig war und der Hoden recht gut versteckt, konnte er (so wie Katharina beschrieb) gefunden und entfernt werden.
    Entscheidend ist nicht, ob man zusammen Pferde stehlen kann, sondern ob man deren Scheiße auch nachher zusammen vom Hof schaufelt...

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