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Thema: Mag kaum laufen - 10jährige Dame

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabine G.
    Registriert seit: 19.09.2014
    Ort: Ansbach
    Beiträge: 579

    Standard Mag kaum laufen - 10jährige Dame

    Hallo,

    unsere Muffin wird dieses Jahr mindestens 10, sie hatte schon zwei Vorbesitzer, daher wäre es denkbar, dass sie sogar noch älter ist. Sie ist seit ewigen Zeiten Zahnpatientin, da sie mal, trotz guter Zähne, zwei Abszesse hatte und damals dann welche gezogen werden mussten. Sie kommt prima damit klar, vorne unten keine Zähne und hinten weniger zu haben, alle 4 Wochen sind wir daher beim TA, da der Rest gekürzt werden muss.

    Allerdings bemerkte ich vor 6 Wochen, dass sie deutlich weniger und auch unsicherer läuft. Klar, man hat auch schon letztes Jahr gemerkt, dass sie mit den jungen Hüpfern (sie leben zu viert in AH) nicht mehr ganz mithalten kann, aber nun war es viel deutlicher. Mein TA war beim letzten Besuch nicht da, die Vertretung war soweit aber an sich zufrieden mit ihr, Muskulatur gut, Gelenke soweit auch. Gestern waren wir dann wieder wegen den Zähnen dort und da ich mir Sorgen machte, da es sogar noch etwas mehr zugenommen hatte, wurde geröntgt. Sie hat für ihr Alter super Gelenke - bis auf die Hüfte (wobei sie in dem Alter auch noch nicht extrem auffällt) und das ISG. Letzteres ist kaum noch richtig zu erkennen und unbeweglich, was ihr die Probleme machten dürfte. Nachdem sie gestern Metacam gab, ist sie eben wieder im Garten unterwegs. Wackelig, aber viel aktiver als die letzte Zeit. Am nächsten Montag telefoniere ich mit meinem TA nochmal deswegen (er will wissen, wie sie sich unter Metacam macht), in zwei Wochen sind wir außerdem wieder vor Ort. Früher hat sie Metacam immer gut vertragen, ich hoffe, das ist auch jetzt so.

    Habt Ihr denn noch Ratschläge, wie ich ihr das Leben leichter machen kann? Das Gehege ist seniorengerecht, sie kommt überall gut hin. Gefüttert wird derzeit nur Wiese & Co.

    Viele Grüße
    Bienet
    Geändert von Sabine G. (05.07.2016 um 16:11 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nathanael
    Registriert seit: 01.02.2013
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 887

    Standard

    Hej,

    meine alte Dame pischt sich immer wieder ein und muss deswegen von uns gebadet werden – wenn wir das nicht machen, läuft sie wesentlich wackeliger. Und zudem hat sie durch das Gepischere doof wunde Pfoten (also, haarlos und empfindlich, nicht entzündet). Wie sehen die Pfoten von Deiner denn aus? Bei Lilly muss ich das Fell ein wenig zur Seite streichen, erst dann sehe ich, dass die Pfotenaußenkante halbkahl ist...

    Und ansonsten merke ich bei Lilly, dass sie zwar gern mal kurz durch den Flur wackelt, aber doch lieber ruhig im Klo sitzt und vor sich hindöst. Sie erbettelt sich Kuscheleinheiten und einzeln gereichte Cunis, aber ist vollkommen zufrieden, wenn sie in 'ihrem' Klo sitzt. Sie hat bessere und schlechtere Tage, mal wackelt sie ganz fürchterlich, mal macht sie Freudensprünge, ich glaube, die Temperaturen neulich haben ihr auch ziemlich zugesetzt.

    Ansonsten – liebe Grüße von einer alten Omi an die andere

    Anna

  3. #3
    Fit in den Frühling! Avatar von Friederike
    Registriert seit: 29.10.2006
    Ort: Auf dem Lande
    Beiträge: 4.541

    Standard

    Ich hab auch so ein altes Tier (über 10 Jahre und auf einem Auge blind). Er bewegt sich nicht viel und wenn, dann stakst er eher so durch's Gehege. Hat immer seinen festen Weg, auf dem er sich bewegt. Es geht ihm aber soweit gut. Er futtert gut, kuschelt gern mit seiner Freundin. Er ist einfach alt. Bis auf tgl. Metacam (das wer wegen seiner Linsenluxation bekommt) mache ich da gar nichts.

    Hast du denn den Eindruck, dass Muffin Schmerzen hat? Oder sind es auch einfach nur "Altersgebrechen"?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabine G.
    Registriert seit: 19.09.2014
    Ort: Ansbach
    Beiträge: 579

    Standard

    Hallo,

    danke Euch für Eure Antworten!

    @ Anna: An den Pfötchen merke ich auch, dass sich etwas verändert hat. Sie sind nicht kahl, aber ich hatte am Wochenende ein paar verfilzte Stellen an den Pfoten rausgeschnitten. Sie hat sich aber auch einen blöden Lieblingsplatz ausgesucht, genau da, wo die Jungs gerne hinpinkeln und sie tut sich schwer beim Putzen der Pfoten.

    Hast du denn den Eindruck, dass Muffin Schmerzen hat? Oder sind es auch einfach nur "Altersgebrechen"?
    Sie wirkt in letzter Zeit häufiger abwesend, aber das war schon früher ein Thema, ich glaube, sie hört schon seit 2 Jahren nicht besonders gut und das hat sich noch verstärkt. Ich muss sie öfter anstupsen weil sie döst und nicht mitbekommt, wenn ich komme - dann freut sie sich, dass ich da bin. Sie frisst auch gerne und freut sich, wenn sie im Garten hoppeln darf (meine dürfen, unter Aufsicht, in den gesamten kaninchensicheren Garten). Wobei sie eben zuletzt nur noch ein kleines Stück gehoppelt ist, erst heute wieder weit. Ich vermute schon, dass es unangenehm ist, sonst wäre es ja jetzt auch nicht unter Metacam besser. Aber richtig schlimme Schmerzen glaube (hoffe!) ich nicht.

    Auch an Eure Senioren ganz liebe Grüße!
    Biene

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jacqueline W.
    Registriert seit: 08.01.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 934

    Standard

    ich habe ja auch eine Oma hier (12-13) Jahre.
    Laut Tierarzt ist sie topfit, sie war nie krank ... eine kerngesunde Oma.
    Aber laufen kann sie auch nicht mehr wirklich. Sie stöckelt, das hoppeln ist fast ein Tänzeln.
    Das tut sie nun aber auch schon eine ganze Zeit. Ich denke, es ist definitiv das Alter.

  6. #6

    Standard

    Ich würde grundsätzlich bei so alten Tieren Dinge für den Aufbau von Gelenkschmiere geben... ich denke, das ist genauso wie bei älteren Menschen, die Gelenkschmiere nimmt ab und die Knochen machen sich eben bemerkbar, es muss dafür keine Arthrose vorliegen. Ebenso würde ich Eiweißreich füttern, damit die Muskeln auch weitern genug "gefüttert" werden.

    Zum Aufbau von Gelenkschmiere: Omega 3, Glucosamin, Chondroitin...
    Viele Grüße

  7. #7
    Gast*
    Gast

    Standard

    Meine Püppi habe ich seit 2 Jahren, wie alt sie wirklich ist, wissen wir nicht genau.
    Es heißt 11 Jahre.

    Sie hat Spondylose und Arthrose. Die ganze Zeit gab ich Traumeel und Zeel. Auch Einzelmittel
    wie Causticum, Rhus tox oder Boswellia. Nebenbei immer 2-3x tgl Novalgin, Metacam half gar nicht.

    Auch Coenzyme halfen irgendwie nicht, das Discus comp auch nicht.

    Ingwersud gab ich immer als Kur, also frischen Ingwer mit Heißwasser, dann davon was aufgezogen
    in 1ml-Spritze ohne Nadel, in´s Mäulchen.

    Dann googelte ich, seit 3 Wochen bekommt Püppi Prednisolon 5mg, erst xx Tbl tgl, nun aber
    doch xx Tbl tgl. und ihr geht es gut. Sie kann wieder etwas rumlaufen, und vor allem aufstehen,
    ohne dass sie umfällt.

    In einem anderen Thread habe ich mal erwähnt, dass ich Stofftiere so auf ihren Lieblingsplätzen drapiere,
    dass sie sich dazwischen legt

    Seit 1 Woche gebe ich noch zusätzlich Grünlippmuschelpulver, aufgelöst in etwas Kokoswasser oder
    Kokosmilch, schmeckt besser. Ach und Vit B als Pulver auch noch tgl.

    Das hilft sehr gut bei uns.

    Auch bekommt sie alle 4 Wochen Osteopathie bzw Akupunktur.

    LG und alles Gute

    *** stöckeln und tänzeln bedeutet Schmerzen, gibst du da nichts?
    Geändert von Gast** (06.07.2016 um 14:09 Uhr) Grund: Dosierung entfernt

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