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Thema: Vergesellschaften? Klein/"Groß", kein neutraler Ort

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Fluffys
    Gast

    Standard Vergesellschaften? Klein/"Groß", kein neutraler Ort

    Huhu,
    Ich bräuchte mal Tipps von Vergesellschaftungs Profis.
    Ich hatte bisher erst 2 Vergesellschaftungen und die liefen ohne Gejage ab.

    Im Wohnzimmer lebt Shiny, ein 1jähriger Kastrat, dessen Häsin vor einigen Wochen verstorben ist.
    Seit 3 Wochen lebt auch Miffy, eine 2jährige Häsin, im Wohnzimmer (abgetrennt). Von beiden Seiten gab es wenig Interesse durchs Gitter, heute Morgen hat sich dann Miffy am Gitter vorbei gequetscht und es gab sofort Gejage, ich hab Miffy sofort zurück in ihr Gehege.

    Ich bin unsicher ob ich sie überhaupt vergesellschaften soll, oder es so bis zur Vermittlung belassen soll, was sich für Beide aber ziehen könnte. Miffy hat nur 1,2kg und Shiny 2,5kg. Sein vorheriges Weibchen hatte er schon regelmäßig gerammelt und ich habe bedenken dass er sie zerquetscht Oder was wenn sie raufen? Sie hätte ja gar keine Chance?
    Und wie soll ich vorgehen wenn nur das Wohnzimmer zur Verfügung steht? Soll ich vielleicht erstmal wechseln und Shiny ein paar Tage ins kleine Gehege setzen und Miffy raus, damit sie sich überall auskennt? Oder soll ich soviel wie möglich umstellen damit alles auch für Shiny "neu" ist?
    Oder Miffy unter einem Käfigoberteil mitten in sein Revier setzen und nochmal abwarten ob Interesse wächst?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 892

    Standard

    Hallo,

    eine komplette Sicht- und Geruchstrennung hätte vor der VG am meisten Sinn gemacht. In den meisten Fällen führt diese Gitter-an-Gitter Aktion zu aufgestauten Aggressionen, die sich dann bei Zusammentreffen entladen.

    Daher würde ich auch nicht dazu raten das eine Kaninchen mit Käfigoberteil in das Revier des anderen zu setzen.
    Ich glaub, du musst dich jetzt entscheiden - hüh oder hott: entweder du lässt sie zusammen und guckst, ob das Gejage im Rahmen bleibt, oder du trennst sie endgültig.

    Um den Gewichtsunterschied würde ich mir am wenigsten Sorgen machen. Was sollen denn Halter sagen, die ihre 8kg-Riesen mit 2kg-Zwergen zusammenhalten.

    Letztendlich sind wir aber nicht dabei. Das musst du aus dem Bauch heraus entscheiden. Nur ein ständiges Hin und Her würde die Nasen kirre machen.
    Das war zumindest bei mir der Fall, wenn das eine oder andere Pflegie doch mal ausgebüxt ist.

  3. #3
    Amber.
    Gast

    Standard

    Hallo Fluffys,

    der Gewichtsunterschied ist eigentlich gar nicht so groß, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen, selbriges gilt auch für das Gejage...

    Zu einer vergesellschaftung gehört sich zu jagen schon fast dazu bei Kaninchen, es wird eigentlich nur ernst, wenn eines der Tiere richtig blutig verletzt wird. Dann sollte man auch trennen.

    Ansonsten gibt es kein Grund zur besorgnis und ich würde es wie Svenni sehen:
    Etwa vergesellschaften und es durchziehen oder die Tiere so abtrennen, dass sie sich weder sehen noch riechen können und nach 2 Wochen nochmal versuchen, ob es klappt.


    Liebe Grüße
    Amber

  4. #4
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Könnten sie Seite an Seite durchs Gitter nebeneinander liegen ?
    Meine Pflegis leben immer Gitter an Gitter und Agressionen habe ich zb noch nie gehabt. Vielleicht mal ein oder zwei Tage etwas Geknurre .....aber niemals Agressionen. Meist war dann ruckzuck die Apzeptanz da und es wurde entweder gar keine Notoz von einander genommen oder sie lagen schnell Seite an Seite.
    Viele VG´s haben sich auf diese Weise erübrigt, weil ich auch oft ( natürlich immer mit genauem Blick auf die jeweiligen Charaktere ) so vergesellschafte.
    Meist brauchte ich auch nur die Mittelteile der Gehege entfernen und gut wars......letztens erst do mit Cara und Hannah.

    Ich finde immer es bietet den Tieren genug Zeit den anderen von weitem zu beäugeln, kennenzulernen und wenn sie dann soweit sind und wollen in Kontakt miteinander kommen, hat der jeweils andere immer die Möglichkeit Streß aus dem Weg zu gehen und zu entspannen ohne Angst zu haben, dass der andere ihn jagt.

    Schnell merken die Tiere dann, dass "der Fremde" gar nichts böses will und sie signalisieren gegenseitig Ruhe und positives Interesse.
    Ich bin kein Freund von "einfach zusammensetzen und warten was passiert"
    Man muß den Tieren die Möglichkeit geben selber erst in Ruhe zu gucken und dass einer nicht gleich "überfallen" wird vom anderen.

    Wenn deine sowieso getrennt vermittelt werden und sie jetzt Kontakt zueinander haben KÖNNEN, aber nicht nutzen oder kein Interesse am anderen Artgenossen zeigen, würd ich s so belassen.
    Manchmal interpretiert man ( ich auch desöfteren unnötigerweise ) zuviel eigene Wünsche/Gedanken und menschliche Gefühle hinein. Vielleicht sind sie so wie es ist zufrieden
    Geändert von Birgit (23.04.2016 um 10:22 Uhr)

  5. #5
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Wobei es natürlich keine "richtige" oder "falsche" Methode gibt.
    Ist ja oft eigene Erfahrung, die weitervermittelt wird.
    Geändert von Birgit (23.04.2016 um 10:23 Uhr)

  6. #6
    Fluffys
    Gast

    Standard

    Hm, also denkt ihr der Größenunterschied ist nicht zu krass? Es ist ja doch ein Unterschied ob man eine Gruppe mit mehreren Großen und Kleinen hat, wo sich die Tiere dann ihre Partner aussuchen können oder ob es nur 2 sind wo der gerne rammelnde Rammler, doppelt so groß ist^^
    Ich kenn die Größenunterschiede nur bei Hunden, und da muss ich sagen, dass wildes Spielen zwischen 3kg und 6kg Hund einfach nicht möglich ist und der Kraftunterschied deutlich ist.

    Aggressionen durchs Gitter gibt es 0, eben eher zu wenig Interesse. Miffy bewohnt eine "Sackgasse" im Wohnzimmer, die von Shiny vorher nie benutzt wurde, evtl ist es ihm daher egal? Vorne ist ca 1m Gitter wo sie theoretisch nebeneinander liegen könnten, aber Miffy liegt immer eher hinten. Shiny sitzt manchmal vor ihrem Gitter und popcornt da rum zum Angeben aber sehr viel mehr Interesse gibt es nicht, daher hatte ich eben überlegt sie mit Käfigoberteil direkt neben sein Klo zu stellen.
    So hatte ich vor fast einem Jahr Shiny, als 7 Wochen altes Baby, zu der Häsin vergesellschaftet. Die Häsin war damals auch erstmal aufgeregt so ein Baby neben ihrem Platz zu haben, aber am 3. Tag wurde sich durchs Gitter geputzt, das Gitter wurde entfernt und es gab nicht einmal Gejage.

    Seit dem Vorfall gestern, ist Miffy allerdings eingeschüchtert von Shiny und hält sich überwiegend im hinteren Teil auf und geht vom Gitter sofort weg wenn sie Shiny sieht :/

    Da beide "Handicap Tiere" sind und ich damit rechne dass sie noch eine Weile da sind, dachte ich wäre es zu zweit für sie schöner, aber evtl sehen die das ja anders^^
    Shiny ist nach dem Tod von Misery komischerweise richtig aufgeblüht.

  7. #7
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Wenn Shiny augenscheinlich so aufgeblüht ist, dann würde ich das auch so belassen .
    Erstmal sowieso , wenn Miffy nun eingeschüchtert ist. Sie sollte sich erst wieder etwas regenerieren.

    Immer diese VG's , .....und manchmal machen es sich die Nasen selbst unnötig schwer.
    Ich drücke die Daumen, das Miffy sich schnell wieder fängt.

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