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Thema: Hund treibt Kaninchen zusammen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 764

    Standard Hund treibt Kaninchen zusammen?

    Hallo

    Hab gestern was gehört von einer Tierärztin, die selbst total kaninchenverrückt ist und auch eigene hält im Garten.
    Ihr Hund (Australien Shepard) treibt abends die Kaninchen zusammen als wären es Schäfchen und bringt sie sicher und ganz vorsichtig ins Gehege.

    Ich find das grundsätzlich ja total cool und süß! Nun übernimmt sie nächsten Montag aber meinen kleinen, ängstlichen Rocky und ich mach mir etwas Sorgen mit dieser Hundesache...

    Kennt einer von euch diese Hütehund-Methode und kann mich etwas beruhigen?

  2. #2
    diefiete
    Gast

    Standard

    Hej,

    aber sie wird dein Kaninchen doch nicht einfach zu ihren setzen. Neben Krankheitsproblemen gäbe das unendlich viel unnötigen Stress einer Zusammenführung.

    Ich persönlich finde das Treiben nicht süß und würde das meinem Hund auch nicht erlauben. Das Treiben funktioniert ja nur bei Fluchttieren, weil die eben Angst haben und vor dem Hund flüchten wollen. Kaninchen sind dazu noch besonders stressanfällig, wie ich finde, und gerade kränkelnden Tieren tut es gar nicht gut.

    Für den Hund ist es einfach das, wofür er gezüchtet wurde. Vermutlich lebt er es aus, weil er nicht anderweitig im Hüten gefordert wird oder die Besitzerin hat ihn eben auf die Kaninchen trainiert.
    Liebe Grüße

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 764

    Standard

    Oh, das hab ich wohl nicht deutlich ausgedrückt. Meine Häsin ist gestorben und meinen Kastraten Rocky gebe ich dauerhaft zu ihr, quasi Vermittlung.
    Also ja, sie wird ihn mit ihrer Gruppe vergesellschaften und er ist momentan auch nicht krank.

    Genau, sie hat den Hund auf die Kaninchen trainiert, erst mit Bällen...

    Eben darum fühl ich mich nicht so ganz wohl dabei, weil ich denke, dass die Kaninchen Angst dabei haben...

  4. #4
    diefiete
    Gast

    Standard

    Achso, es ist also eine Vermittlung.

    Ganz ehrlich? Eines habe ich gelernt: Wenn du auch nur einen kleinsten Schimmer von "ich weiß ja nicht" hast, vermittel nicht.
    Ich habe es einmal getan, sofort bereut und ja, nach 6 Monaten durfte ich mein Tier wieder abholen, weil es sonst in Käfighaltung gekommen wäre, da die Besitzerin auswandern wollte (wir reden nebenbei von einem 4kg Tier). Dabei schien vorher alles so gut, sie hatte sogar extra ein neues Außengehege gebaut.

    Nein, den Fehler mache ich nie wieder.
    Bei allen vermittelten Tiere, wo ich 100% ein gutes Bauchgefühl hatte, habe ich es bis heute nicht bereut. Und das waren mehrere Tiere und liegt teils viele Jahre zurück.
    Am Ende ist es jedoch deine Entscheidung.
    Liebe Grüße

  5. #5
    alias Alexia Avatar von Alexandra
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: NRW
    Beiträge: 2.219
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Die Kaninchen sind ja an den Hund gewöhnt, ich würde sie fragen wie sie das mit deinem Kaninchen machen will.Sie kann es ja nicht sofort am ersten Abend mit treiben lassen.Rocky muss sich ja erst an die Hunde gewöhnen.Wenn sie das wirklich schon am ersten Abend vor hat würde ich es mir an deiner Stelle auch überlegen.

  6. #6
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Also ich sehe es auch so. Die heimischen Kaninchen werden sicherlich nicht mehr panisch vor dem Hund wegrennen, wenn das ihr täglich Brot ist. Ich denke auch, dass sie sich daran gewöhnt haben und es einfach akzeptieren.

    Andererseits muss ich auch diefiete recht geben. Wenn man schon ein komisches Bauchgefühl hat, dann sollte man dort nicht hinvermitteln. Es muss ja nicht immer gut ausgehen, dass man im Zweifel das Tier zurückbekommt. Einige bestehen ja dann darauf, dass es bleibt und dann macht man sich sehr schlimme Vorwürfe.

    Zum anderen darf man natürlich nicht vergessen, dass die Frau Tierärztin ist. Sie hätte auch einen Ruf zu verlieren, wenn man ihr die Hölle heiß machen würde. Und ich glaube nicht daran, dass sie den Tieren absichtlich schaden würde. Das ist irgendwie nicht im Sinne ihres Berufes.

    Ich würde nochmal das Gespräch mit ihr suchen und sie besuchen. Dann würde ich mir das Spektakel mal anschauen und ihr die Sorgen mitteilen. Vielleicht ändert sich das Bauchgefühl ja noch. Wenn nicht, würde ich nicht vermitteln.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  7. #7

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Ich denke, dass die Kaninchen sich mit der Zeit daran gewöhnt haben, dass ihnen der Hund nichts tut und sie nur ins Gehege treibt.
    Meine beiden Kaninchen ärgern unseren Jagdhund immer am Gitter. Sogar, wenn er ans Gitter im Gartenauslauf hingeschossen kommt bleiben sie ganz relaxt.
    Dieser Hütehund wird vermutlich gar keinen engen Kontakt zu den Kaninchen haben, da reicht es wahrscheinlich schon, wenn er in größerem Abstand die Kaninchen im Halbkreis laufen vor sich hertreibt.
    Vllt. kannst du dir das ja mal ansehen, dann siehst du evtl., ob es den Kaninchen viel ausmacht oder nicht.

    Wenn meine beiden abends mal keine Lust aufs Einsperren haben, dann treibe ich sie mit der Schneeschaufel ins Gehege, da sie meine Jagdhündin wahrscheinlich fressen würde, wenn ich sie das machen lassen würde.

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