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Thema: Mein 10,5 Jahre alter Hasen-Opi hat einen Schiefkopf

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 06.04.2015
    Ort: Cottbus
    Beiträge: 7

    Standard Mein 10,5 Jahre alter Hasen-Opi hat einen Schiefkopf

    Ich habe mich hier angemeldet, weil mein alter Hasen-Opi (10,5 Jahre) seit dem letzten Wochenende einen Schiefkopf hat. Ich war mit ihm gleich am Sonntag beim Tierarzt und er hat sowohl an dem Tag, als auch am Montag 2 Infusionen (Vitamin B, Panacur) bekommen. Am Dienstag hieß es dann, dass sein Kopf zu weit überdreht sei und sich das nicht mehr geben würde. Ich habe dann noch Panacur für 6 Tage bekommen. Mir wurde zur Einschläferung geraten. Bislang will ich diesen Schritt eigentlich noch nicht gehen. Leon frißt und trinkt noch, wenn ich ihm das Fressen bzw. die Spritze vor die Schnautze halte. Vielleicht bin ich auch noch nicht bereit, ihn gehen zu lassen. Er liegt viel auf der Seite, putzt sich aber noch. Er kann sich selbst zumindest in eine hockende Position bringen, auch wenn der Kopf dann schief ist. Ich hatte vorher noch nie ein Tier mit einem Schlaganfall oder vermutlich eher, e.c. Bislang habe ich ihn auf die Arbeit mitgenommen, um ihn zu versorgen.

    Was meint ihr? Könnte ich noch mehr machen bei der Behandlung? Wird es eventuell doch noch besser? Was mache ich mit der kleinen Partnerin? Muss ich die auch vorsorglich behandeln?

  2. #2
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
    Registriert seit: 30.04.2009
    Ort: BS
    Beiträge: 2.133

    Standard

    Ich kann gerade nur kurz schreiben.
    Eine EC-Behandlung erstreckt sich erfahrunfsgemäß häufig uber mehr als eine Woche. Es ist eine tägliche Medigabe (Panacur, Vitamin B, gehirngängiges Antibiotikum) notwendig. Zusätzlich kann mit Homöopathika unterstützt werden (Cerebrum von Heel beispielsweise. Heel kannst du auf deren Homepage über ein Online-Formular anschreiben, sie rufen dich zurück und beraten).
    Deinen Schilderungen nach ist dein Tier noch lange kein Euthanasie-Fall. Nur das tägliche Mitnehmen zur Arbeit bedeutet auch Stress, den man bei EC vermeiden sollte. Weshalb denkst du, dass es notwendig ist?

    copyright Grit Rümmler 2009

  3. #3
    Mitten im Kaninchenchaos Avatar von lilia
    Registriert seit: 01.02.2014
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    Beiträge: 3.237

    Standard

    Hallo,
    es kommt immer auf das Tier selbst an
    Und so wie du es beschreibst will er kämpfen. Es hört sich schon nach EC an und die Behandlung dagegen ist sicher nicht falsch
    Panacur und Vit.B.Komplex sollte er aber für min. 21 Tage bekommen, evtl. länger.
    Auch ein AB wäre ratsam z.B. Baytril. Evtl. noch etwas homöopatisches.

    Du solltest damit rechnen, das er einen schiefen Kopf behält, es kann sich aber durchaus auch sehr viel bessern.

    Wie ist denn seine Koordination? Zeigt er noch andere Symptome? Und wie ist er untergebracht? Sitzt der Partner dabei, oder musstest du trennen?
    Felix, Pünkchen, Mia, Elvis, Crazy, Sunny, Lilli, Whyat, Liesel, Dolly, Ella, Knöpfchen, Herkules, Simba, Mäuschen, Mucki, Leon, Bonny, Klopfer....

  4. #4
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 06.04.2015
    Ort: Cottbus
    Beiträge: 7

    Standard

    Vielen Dank für die Antworten. Ich hatte ihn in von Montag bis Donnerstag in einer Transportbox mit ins Büro genommen. Er zeigt einen total schiefen Kopf, spreizt die Beine, wenn er sich aufrichtet, die Mundwinkel sind aber ok. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass er blind ist, sich aber im Gehege gut orientieren kann. Jetzt über Ostern habe ich ihn wieder im Gehege. Seine Partnerin geht gut mit ihm um und putzt ihn. Es gibt keine Agressionen.
    Er kann auch z.B. Möhrenkraut selbst suchen und fressen. Ich habe nur mit dem Trinken Bedenken. im Moment gebe ich es ihm aus der Spritze. Ich denke mal, dass er im Moment kaum aus dem Napf trinken kann.

    Er hatte nur Panacur bekommen. Ich denke, dass ich morgen zum Tierarzt gehe und dann noch einmal Panacur, Vitamin B und das Antibiotikum besorge.
    Geändert von Alexandra1 (06.04.2015 um 11:06 Uhr)

  5. #5
    Robert rules! Avatar von SimoneK
    Registriert seit: 12.03.2009
    Ort: Rhein-Hunsrück-Kreis
    Beiträge: 5.154

    Standard

    Du mußt in jedem Fall die komplette Behandlung fahren über den genannten Zeitraum! Du solltest dir dringend die nötigen Medikamente besorgen!
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


    "live to the point of tears"

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 29.04.2012
    Ort: NRW
    Beiträge: 1.199

    Standard

    Besorg auf jeden Fall noch die anderen Medis, das ist wirklich wichtig.

    Flüssigkeit würde ich auch ausreichend bei E.C. zur Verfügung stellen.

    Toll, dass er Möhrengrün frisst!

    Ist er erst seit dem E.C. Ausbruch blind oder schon vorher?


    Nur noch Fanny und ich...

  7. #7
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    Ort: Cottbus
    Beiträge: 7

    Standard

    Er ist seit dem letzten Sommer durch einen Kaninchenschnupfen erblindet. Ich war mehrfach beim Tierarzt, aber leider ist das auf die Augen gegangen. Er hat das gut weggesteckt. Er war bis dahin nie krank und hatte auch Top Zähne. Zum Ende seines Lebens nimmt er nun alles mit. Von allen meinen Kaninchen, die ich hatte, lebt er mit Abstand am längsten.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 29.04.2012
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    Beiträge: 1.199

    Standard

    Oh je... armer Kerl! Hauptsache, er kommt mit der Erblindung gut zurecht! Meine Fanny bekommt auch gerade ein trübes Auge... Die alten Karnuggel nehmen glaube ich immer noch mal alles mit...


    Nur noch Fanny und ich...

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 1.199

    Standard

    Hallo Alexandra,

    meine Fanny hatte vor kurzem auch einen E.C. Schub (sie ist jetzt 10 geworden) http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ighlight=Fanny. Bei ihr war die halbe Gesichtshälfte gelähmt (Mund hing runter, Auge konnte nicht mehr blinzeln, Ohr hing). Das Fressen fiel ihr schwer. Wir haben auch die komplette Behandlung durchgezogen: AB, Vit B., Panacur. Nach einigen Wochen war alles wieder gut! Gib die Hoffnung also nicht auf, so lange das Tier noch Nahrung aufnimmt und sich selbst nicht aufgegeben hat.


    Nur noch Fanny und ich...

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