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Thema: Ich brauche dringend Hilfe. Kaninchen verliert stark an Gewicht

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  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 22.09.2014
    Ort: Neumünster
    Beiträge: 15

    Unglücklich Ich brauche dringend Hilfe. Kaninchen verliert stark an Gewicht

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin zum ersten Mal in einem Forum und weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Bin in der Sache noch total frün hinter den Ohren Mir wurde diese Seite von der Kaninchenwiese.de empfohlen.

    Es geht um meine Hasendame Jule (fast 6j.). Die verliert seit 1 Jahr immer mehr an Gewicht. (zuerst wenig) Ich lief immer wieder zur Tierärztin und habe gebeten irgend etwas zu machen, weil ich mein Kaninchen ja nun kenne und weiß, wie sie sich vorher angefühlt hat. Halt nicht knochig und spitz. Meine Tierärztin meinte aber, der Gewichtsverlust kommt daher, weil ich nun zwei weitere Kaninchen dazu geholt habe und sie sich nun mehr bewegt und das Futter teilen muss. Das wollte ich nicht wahr haben. Und bin immer wieder zu ihr gerannt (hier in der Nähe gibt es keine guten Tierärzte zumindestens sind mir keine bekannt). Nun vor 3 Monaten hat sie eine Umfangsvermehrung bei ihr festgestellt. Ich sollte nächsten Tag sofort in die nächstgelegene Tierklinik. Gesagt - getan. Dort hat man bei Jule Gebärmuttertumore und Blasen- und Nierensteine festgestellt. Ich habe sie operieren lassen. Auf dem Röntgenbild und in der Op waren keine Metastasen zu sehen und man hat mir versichert, das der starke Gewichtsverlust von dem Tumor/ den Tumoren kommt. Aber nun wurde sie vor 12 Wochen operiert und sie nimmt nun rapide weiter ab. Sie war bei vor einem Jahr 2600g, vor 12 Wochen bei 2100g und ist nun nur noch bei 1950g. Zähne, Kot und Blut wurde alles untersucht. Alles supi. Nun wusste die Tierärztin nicht weiter in der Tierklinik und hat mich zur internen Nagerspezialistin weiter geleitet. Die wiederum meinte, das Blutbild ist doch nicht ok. Der Kalziumwert ist zu hoch und der Phosphorwert zu niedrig. Und hat noch gesagt, da Zähne und Kot in Ordnung ist und die Organwerte auch, kann die Ursache nur noch Metastasen sein, die man auf dem Röntgenbild und in der Op nicht gesehen hat. Ich fütter Jule nun mit Karottenbrei und Critical Care zu. Damit der Gewichtsverlust bischen gedämmt ist. Letzte Woche hat Jule für 3 Tage komplett das Fressen eingestellt, so dass ich sie ganz Zwangsernähren musste. Mittlerweile frisst sie wieder wie ein Scheunendrescher aber nimmt trotzdem ab, trotz Zufütterung meinerseits. Jule bekommt nun Tarantulagift und Schmerzmittel. Das ist ein Versuch, sagte die Tierärztin, sie wieder zum Fressen zu animieren, falls sie Schmerzen hat und deshalb das Fressen eingestellt hat. Aber sie kann ja nun nicht weiter unter Schmerzmittel leben... Ich möchte auch gerne wissen, was sie nun wirklich hat und ihr helfen. Sie ist mein über alles geliebtes Kaninchen Zudem sei ein weiteres Röntgenbild raus geschmissenes Geld, da man Metastasen eh nicht sieht, wenn man sie in der OP schon nicht gesehen hat, sagte die TA. Die wären noch zu klein. Hätte Jule nicht wieder zu fressen angefangen, sollte ich diese Woche eine Entscheidung treffen hinsichtlich Einschläferung aber Gott sei Dank frisst sie wieder. Aber ich kann Jule ja nun nicht dauernd zufüttern und weiter zu sehen, wie sie abnimmt. Nun meine Frage an Euch:

    Kennt ihr ein ähnliches Krankheitsbild? Wenn ja, was kann ich tun? Kennt ihr in Schleswig-Holstein, nähe Neumünster einen Kaninchenspezialisten? Was kann ich noch tun?

    Denn ich würde mir gerne eine weitere Meinung einholen. Denn in der Tierklinik bin ich überhaupt nicht zufrieden. Die eine TA dort sagt die Blutwerte sind supi und die nächste sagt, die und die Werte stimmen nicht. Was soll man denn glauben??? Zudem bin ich seit Wochen am googeln, was Jule haben kann. Ein Kalziumwert kann auch wegen den Blasen- und Nierensteinen erhöht sein. Ich bin total unsicher. Vielleicht sind es doch keine weiteren Tumore sondern nur was anderes, was man heilen kann und ich lasse sie evtl einschläfer. Ich möchte nicht so eine schwerwiegende Entscheidung treffen ohne wirklich 100% zu wissen, was sie nun hat und ich ihr evtl hätte helfen können.

    Die Sache geht mir so an die Nieren. Ich weiß ja nicht, wie lange ich vielleicht noch mit ihr habe. Und ich leide so mit ihr... Alles blöd zur Zeit.

    Ich hoffe, ihr habt Tipps und hoffentlich eine Adresse für einen Spezialisten in meiner Nähe.

    Danke im Voraus

  2. #2
    Solidarisch mit Silke Avatar von veganinchen
    Registriert seit: 02.08.2008
    Ort: im Norden
    Beiträge: 1.124

    Standard

    Frag mal Silke R. nach ihrer TÄ - sie ist auch in SH!
    "... Unterhalb der Räume, in denen millionenweise die Kulis der Erde krepieren, wäre dann das unbeschreibliche, unausdenkliche Leiden der Tiere, die Tierhölle in der menschlichen Gesellschaft darzustellen, der Schweiß, das Blut, die Verzweiflung der Tiere."
    aus Max Horkheimer, Der Wolkenkratzer

  3. #3
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Ohje das glaub ich, daß sowas an die Nerven geht. Leider kenne ich mich damit nicht aus aber es werden sich sicher noch andere melden, die mehr darüber wissen. Ich drücke dir und deiner Maus auf jeden Fall die Daumen. (Würmer können sowas nicht verursachen? Hast du Kot von 3 Tagen abgegeben?)

  4. #4
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.630

    Standard

    Herzlich Willkommen bei uns auch wenn es kein schöner Anlass ist.

    Ich kann Deine Sorge verstehen.
    Ich würde so schnell auch keine Entscheidung treffen und mir erstmal eine zweite Meinung einholen.
    Leider kann ich Dir keinen kaninchenerfahrenen TA in Deiner Nähe nennen.
    Ich hoffe, es sind keine Metastasen bei Deiner Kleinen.

    Wenn allerdings Blasen- und Nierensteine beim Röntgen festgestellt wurden, verstehe ich nicht, warum da nicht weiterbehandelt wurde. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass da die Nierenwerte (Kreatinin und Harnstoff) in Ordnung sind.

    Bei meinen Nierenpatienten fing es auch mit Inappetenz und Gewichtsverlust an.
    Wir infundieren jeden zweiten Tag (anfangs täglich, bis sich die Werte gebessert haben) und zusätzlich bekommt Amali SUC. Das ist ein homöopathisches Mittel von Heel (Solidago,Ubichinon und Coenzyme). Amali lebt jetzt schon 13 Monate mit der Diagnose und meinen Udo habe ich fast 20 Monate behandelt.

    Achte bitte auf die Ernährung und fütter wenn Du die Möglichkeit hast am besten Wiese, ansonsten Salate und möglichst kräuterarmes Heu.
    Trinkt Dein Kaninchen ausreichend?

    Ich würde auf jeden Fall nochmal ein großes Blutbild machen lassen und eventuell auch ein Kontrollröntgenbild, um zu sehen, wo die Steine sitzen und wie groß sie sind.
    Leih Dir bitte das andere Röntgenbild aus, wenn Du Dir die Zweitmeinung einholst.

    Sollte sich die Diagnose bestätigen, melde Dich ruhig und frag, wenn Dir etwas unklar ist.

    Ich drücke jedenfalls ganz doll die Daumen, dass Deine Kleine wieder auf die Pfötchen kammt.

    Alles Gute.

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Eine Kotprobe gehörte auch zum diagnistischem Umfang? Wenn nicht würde ich das nachreichen.

    Nierenprobleme könnte auch so einen Gewichtsverlust erklären , Problem ist das man das erst am Blut sieht wenn die Nieren quasi im Eimer sind. Das Tier ist ja nun auch schon 6, da wäre das nichts ungewöhnliches.

    Ich würde da auch eine 2. Fachmeinung einholen, dazu PN.

    Alles Gute

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.715

    Standard

    in bad segeberg gibt es eine sehr gute kleintierpraxis, die sind auf Kaninchen spezialisliert ( es ist eine gemeinschaftspraxis, gehe bitte zu frau dr.Sch. oder zu frau dr.B.)
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

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