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Thema: Weibchenkastration

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pünktchen05
    Registriert seit: 03.06.2014
    Ort: NRW
    Beiträge: 691

    Standard Weibchenkastration

    Hallo Leute,
    Ich habe momentan ein Problem mit meiner Kaninchendame Yara. Sie ist momentan sehr häufig auf krawall gebürstet. Erst putzt Sie ihren Partner Pünktchen und dann scheucht Sie ihn wieder. Selbst wenn er Möhre zum Beispiel frisst, kommt Sie angeschossen und scheucht ihn davon weg. Mein senior tut mir manchmal echt leid. Sie hat vor ein paar Tagen Heu durch die Gegend gertragen,aber kein Nest gebaut. Sie hatte mal Teppich raus gerissen und das lag in so einem Bündel im Haus.. da es nicht nach nem Nest aussah habe ich es raus genommen, da ein paar wenige heuhalme zwischen waren und Sie das gefressen hat. Hatte Angst, dass Sie zu viel vom Teppich frisst. Auf jeden Fall ist Sie momentan gegenüber Pünktchen sehr zickig. Sie rennt mit angelegten Ohren grunzend auf ihn zu.. Bin Jetzt am überlegen Sie kastrieren zu lassen, auch weil ich Angst habe vor Gebärmutterveränderungen oder Tumore. Nur ich habe damit noch keine Erfahrungen. Hab weniger Angst vor der OP selbst , als vor der Nachsorge. Das Sie hinterher nichr frisst, Magenprobleme hat etc. Vorallem da Sie sich kaum anfassen lässt. Welche Narkoseform ist denn besser ? Viele sagen ja: Inhaltionsnarkose. Habe es bei meinem Pünktchen bis jetzt immer nur mit Inhalation für die Zähne gemacht und er verträgt es deutlich! Besser. Mit Injektion hatte er Probleme. es gibt ja auch so Kombi narkosen, aber damit habe ich nicht so die erfahrungen und würde an Sich lieber inhalationsnarkose machen. Habe eben nur schon gelesen, dass es für das Kaninchen totaler stress ist so ein Gas einzuatmen. Das meinte auch ein Tierarzt... sorry für den langen Text

  2. #2
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Hallo,

    habe mein Weibchen auch gerade kastrieren lassen wegen ähnlicher Probleme. Wie alt ist denn deine Kleine? Und wie oft ist sie im Schnitt scheinschwanger? Meine war es oft und hatte selbst auch mächtig Stress dabei und ihr Partner natürlich auch. Die TA sagte nach der Kastra, sie habe schon hochgradige Veränderungen an der GBmutter gehabt und eine Entzündung mit Schmerzen. Dabei ist sie erst 11 Monate alt. Die Nachsorge war schon etwas "aufwühlend". Zuerst wollte sie nicht recht fressen, die TA hatte mir keine Schmerzmittel mitgegeben, was ich aber erst am nächsten Tag bemerkte, dachte das wäre in den Spritzen mit drin, die sie mir mitgegeben hatte. Und getrennt habe ich die beiden. Es hat knapp 2 Tage gedauert, bis sie wirklich wieder bissel fraß. Jedoch habe ich nun mit der Wiedervergesellschaftung zu tun, es will nicht recht klappen. Die Häsinnen sind ja nach einer Kastra meist ruhiger und meine verteidigt sich nichtmal mehr, jedenfalls im Moment nicht. Vielleicht kommt das noch. Du mußt halt drauf achten, daß sie anfängt zu fressen aber ein wenig Zeit wird sie dazu schon brauchen. Und es wird zu Anfang auch nicht die Masse sein, sondern hier mal bissel und da mal bissel, das ist nicht schlimm. Am 2. Tag sollte sie aber. Sonst müsstest du zufüttern, was aber auch nicht schwer ist. Wenn garnix geht oder alles schiefläuft, kannst du einen Tiernotdienst anrufen, die kommen auch nach Hause. Ich drück dir die Daumen, solltest du dich dazu entscheiden, ich bin jedenfalls froh, es gemacht zu haben.
    Achso...wir hatten eine Injektionsnarkose, ging alles gut. Anders machen die es hier nicht.
    Geändert von -Gast- (17.08.2014 um 19:20 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pünktchen05
    Registriert seit: 03.06.2014
    Ort: NRW
    Beiträge: 691

    Standard

    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Hallo,

    habe mein Weibchen auch gerade kastrieren lassen wegen ähnlicher Probleme. Wie alt ist denn deine Kleine? Und wie oft ist sie im Schnitt scheinschwanger? Meine war es oft und hatte selbst auch mächtig Stress dabei und ihr Partner natürlich auch. Die TA sagte nach der Kastra, sie habe schon hochgradige Veränderungen an der GBmutter gehabt und eine Entzündung mit Schmerzen. Dabei ist sie erst 11 Monate alt. Die Nachsorge war schon etwas "aufwühlend". Zuerst wollte sie nicht recht fressen, die TA hatte mir keine Schmerzmittel mitgegeben, was ich aber erst am nächsten Tag bemerkte, dachte das wäre in den Spritzen mit drin, die sie mir mitgegeben hatte. Und getrennt habe ich die beiden. Es hat knapp 2 Tage gedauert, bis sie wirklich wieder bissel fraß. Jedoch habe ich nun mit der Wiedervergesellschaftung zu tun, es will nicht recht klappen. Die Häsinnen sind ja nach einer Kastra meist ruhiger und meine verteidigt sich nichtmal mehr, jedenfalls im Moment nicht. Vielleicht kommt das noch. Du mußt halt drauf achten, daß sie anfängt zu fressen aber ein wenig Zeit wird sie dazu schon brauchen. Und es wird zu Anfang auch nicht die Masse sein, sondern hier mal bissel und da mal bissel, das ist nicht schlimm. Am 2. Tag sollte sie aber. Sonst müsstest du zufüttern, was aber auch nicht schwer ist. Wenn garnix geht oder alles schiefläuft, kannst du einen Tiernotdienst anrufen, die kommen auch nach Hause. Ich drück dir die Daumen, solltest du dich dazu entscheiden, ich bin jedenfalls froh, es gemacht zu haben.
    Achso...wir hatten eine Injektionsnarkose, ging alles gut. Anders machen die es hier nicht.
    Sie ist 1 Jahr alt und ich habe sie erst seit Juni, deshalb weiß ich nicht, wie oft sie schon Scheinschwanger war.
    Ich finde halt nur, dass sie in den letzten Tagen sehr häufig zickig ist und das an Pünktchen auslässt.. Jetzt heute ist sie erstaunlich ruhig.. Geht bestimmt heute abend, also jetzt gleich wieder los.. Ja das mit den Schmerzmitteln kenne ich.. War zwar nur wegen den Zähnen, aber da wurde auch nix mitgegeben und ich hab mich gewundert, warum er wenig frisst.
    Also ich denke, da würde es keine Probleme geben, da ich nur meinen Senior habe, und er ist so ein lieber.. Er würde ihr nix tun.
    Wollte es wenn dann an einem Freitag machen, da ich dann 3 Tage zuhause sein kann. Ansonsten geht es erst in den Herbstferien. Meine Eltern kennen sich da ja nicht so mit aus, weswegen ich gerne da sein würde..

  4. #4
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pünktchen05 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Hallo,

    habe mein Weibchen auch gerade kastrieren lassen wegen ähnlicher Probleme. Wie alt ist denn deine Kleine? Und wie oft ist sie im Schnitt scheinschwanger? Meine war es oft und hatte selbst auch mächtig Stress dabei und ihr Partner natürlich auch. Die TA sagte nach der Kastra, sie habe schon hochgradige Veränderungen an der GBmutter gehabt und eine Entzündung mit Schmerzen. Dabei ist sie erst 11 Monate alt. Die Nachsorge war schon etwas "aufwühlend". Zuerst wollte sie nicht recht fressen, die TA hatte mir keine Schmerzmittel mitgegeben, was ich aber erst am nächsten Tag bemerkte, dachte das wäre in den Spritzen mit drin, die sie mir mitgegeben hatte. Und getrennt habe ich die beiden. Es hat knapp 2 Tage gedauert, bis sie wirklich wieder bissel fraß. Jedoch habe ich nun mit der Wiedervergesellschaftung zu tun, es will nicht recht klappen. Die Häsinnen sind ja nach einer Kastra meist ruhiger und meine verteidigt sich nichtmal mehr, jedenfalls im Moment nicht. Vielleicht kommt das noch. Du mußt halt drauf achten, daß sie anfängt zu fressen aber ein wenig Zeit wird sie dazu schon brauchen. Und es wird zu Anfang auch nicht die Masse sein, sondern hier mal bissel und da mal bissel, das ist nicht schlimm. Am 2. Tag sollte sie aber. Sonst müsstest du zufüttern, was aber auch nicht schwer ist. Wenn garnix geht oder alles schiefläuft, kannst du einen Tiernotdienst anrufen, die kommen auch nach Hause. Ich drück dir die Daumen, solltest du dich dazu entscheiden, ich bin jedenfalls froh, es gemacht zu haben.
    Achso...wir hatten eine Injektionsnarkose, ging alles gut. Anders machen die es hier nicht.
    Sie ist 1 Jahr alt und ich habe sie erst seit Juni, deshalb weiß ich nicht, wie oft sie schon Scheinschwanger war.
    Ich finde halt nur, dass sie in den letzten Tagen sehr häufig zickig ist und das an Pünktchen auslässt.. Jetzt heute ist sie erstaunlich ruhig.. Geht bestimmt heute abend, also jetzt gleich wieder los.. Ja das mit den Schmerzmitteln kenne ich.. War zwar nur wegen den Zähnen, aber da wurde auch nix mitgegeben und ich hab mich gewundert, warum er wenig frisst.
    Also ich denke, da würde es keine Probleme geben, da ich nur meinen Senior habe, und er ist so ein lieber.. Er würde ihr nix tun.
    Wollte es wenn dann an einem Freitag machen, da ich dann 3 Tage zuhause sein kann. Ansonsten geht es erst in den Herbstferien. Meine Eltern kennen sich da ja nicht so mit aus, weswegen ich gerne da sein würde..
    Freitags hört sich doch gut an, ist definitiv besser, wenn du dann zu Hause sein kannst. Ach deine ist auch 1 Jahr. Ich kanns nur empfehlen, da selbst der Tiernotdienst sagte, wenn die Weibchen in dem Alter schon anfangen, so oft und intensiv, dann kommt meistens nix gutes raus und man sollte rechtzeitig drüber nachdenken. Mein Joshi war auch ein ganz lieber ruhiger und Bunny war die Chefin, das hat sich aber schlagartig geändert, Joshi versucht nun das Ruder zu übernehmen. Das muß aber natürlich nicht überall so sein, wirst du ja sehen, ändern kann man es dann ohnehin nicht. Ich würde auch drauf achten, daß du sie wach wieder mit nach Hause bekommst, das Aufwachen ist wohl eine heikle Phase. Vielleicht beobachtest du noch bis zu den Herbstferien und schaust mal, wie oft sie scheinschwanger wird? Dann kann man mit Gewissheit sagen, daß es eventuell zuviel, also bedenklich ist und kastrieren lassen.
    Geändert von -Gast- (17.08.2014 um 19:36 Uhr)

  5. #5
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Ich würde die Beiden nicht trennen. Ich habe alle meine Weibchen bisher direkt nach der Kastra, auch wenn sie noch lange nicht fit waren, zu ihrem Partner gesetzt und noch nie ein Problem gehabt. Die Weibchen haben sich immer gerne von ihren Partnern trösten lassen.
    Besonders gut klappte es, wenn ich den Partner noch zum Abholen mitnahm oder er mit beim TA war.

    Wenn sie erstmal getrennt sind, kann es lange dauern, bis die Weibchen in ihrem hormonellen Durcheinander wieder zu sich finden und den/die Partner akzeptieren.

    Wenn sie mal 24 Std. nichts futtern, ist das normal. Ich habe dann meist nach 24 Std. angefangen, die leckersten Kräuter zu servieren oder eingeweichte Vitakuller oder alles sonst, was sie mag. Zufüttern musste ich bisher zum Glück nicht.
    Geändert von miri (17.08.2014 um 19:52 Uhr)

  6. #6
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Ich würde die Beiden nicht trennen. Ich habe alle meine Weibchen bisher direkt nach der Kastra, auch wenn sie noch lange nicht fit waren, zu ihrem Partner gesetzt und noch nie ein Problem gehabt. Die Weibchen haben sich immer gerne von ihren Partnern trösten lassen.
    Besonders gut klappte es, wenn ich den Partner noch zum Abholen mitnahm oder er mit beim TA war.

    Wenn sie erstmal getrennt sind, kann es lange dauern, bis die Weibchen in ihrem hormonellen Durcheinander wieder zu sich finden und den/die Partner akzeptieren.

    Wenn sie mal 24 Std. nichts futtern, ist das normal. Ich habe dann meist nach 24 Std. angefangen, die leckersten Kräuter zu servieren oder eingeweichte Vitakuller oder alles sonst, was sie mag. Zufüttern musste ich bisher zum Glück nicht.

    Das wäre vielleicht bei mir auch besser gewesen, so im nachhinein. Aber wenn man unsicher ist und sowas zum 1. mal macht und der TA sagt einem, trennen, wegen Wundlecken oder Jagereien...da bin ich lieber auf Nummer sicher gegangen, denn nachts würde ich nix mitkriegen, das Risiko war mir zu hoch. Wer war denn bei euch der Chef vorher? Bei uns das Weibchen und dann hat das Männchen natürlich versucht zu übernehmen, weil sie schwach war. Aber deine Methode hört sich auf jeden Fall sehr harmonisch an, schön wenn es so klappt!

  7. #7
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von Pünktchen05 Beitrag anzeigen
    Sie ist 1 Jahr alt und ich habe sie erst seit Juni, deshalb weiß ich nicht, wie oft sie schon Scheinschwanger war.
    Ich finde halt nur, dass sie in den letzten Tagen sehr häufig zickig ist und das an Pünktchen auslässt.. Jetzt heute ist sie erstaunlich ruhig.. Geht bestimmt heute abend, also jetzt gleich wieder los..
    Warst Du denn schon bei einem erfahrenen TA mit ihr, der sie mal abgetastet und evtl. geröngt hat? Das würde ich eigentlich zuerst machen und mit dem TA besprechen, was zu tun ist.

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